Der Direktor des Presseamtes des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, hat bestätigt, dass Papst Franziskus und Joe Biden am Donnerstag telefoniert haben.
Dem Gespräch folgten Grüße der amerikanischen Bischöfe, die in einer Botschaft des Präsidenten der USCCB, Erzbischof José Gomez aus Los Angeles, kamen, der Biden zum zweiten katholischen Präsidenten nach John F. Kennedy gratulierte.
„Wir danken Gott für die Segnungen der Freiheit“, schrieb Erzbischof Gomez in seinem Brief. „Das amerikanische Volk hat bei dieser Wahl gesprochen. Jetzt ist es an der Zeit, dass unsere Staats- und Regierungschefs im Geiste der nationalen Einheit zusammenkommen und sich zum Dialog und zu Kompromissen für das Gemeinwohl verpflichten.“
Er fügte hinzu: „Als Katholiken und Amerikaner sind unsere Prioritäten und unsere Mission klar. Wir sind hier, um Jesus Christus nachzufolgen, seine Liebe in unserem Leben zu bezeugen und sein Reich auf Erden aufzubauen. Ich glaube, dass Katholiken in diesem Moment der amerikanischen Geschichte eine besondere Pflicht haben, Friedensstifter zu sein, Brüderlichkeit und gegenseitiges Vertrauen zu fördern und für einen erneuerten Geist wahren Patriotismus in unserem Land zu beten.“
Erzbischof Gomez schloss seine Botschaft mit einem Gebet zu Unserer Lieben Frau und schrieb: „Wir bitten die selige Jungfrau Maria, Schutzpatronin dieser großen Nation, für uns einzutreten. Helfen Sie uns, zusammenzuarbeiten, um die schöne Vision der Missionare und Gründer der Vereinigten Staaten zu verwirklichen: eine Nation unter Gott, in der die Heiligkeit allen menschlichen Lebens verteidigt und die Gewissens- und Religionsfreiheit garantiert wird.“
