Am 10. Februar ging das Criminal Asset Bureau der irischen Nationalpolizei (An Garda Síochána) gegen eine kriminelle Bande vor, die der groß angelegten Geldwäsche verdächtigt wurde.
Es wurden Geldtransfers von über 4 Millionen Euro aus anderen Gerichtsbarkeiten auf irische Bankkonten identifiziert, die mit Mitgliedern dieses kriminellen Netzwerks verbunden sind. Es wird angenommen, dass die Bande dieses Geld durch illegale Aktivitäten in ganz Europa verdient hat.
Bei der Durchsuchungsaktion in den Städten Tipperary und Kilkenny wurden 4 Wohngebäude und 1 Geschäftslokal durchsucht, wobei 100 € in bar und ein Auto im Wert von 000 € beschlagnahmt wurden. Insgesamt 75 Bankkonten, die mit Mitgliedern der kriminellen Vereinigung verbunden waren, wurden ebenfalls eingefroren. Die Konten enthielten kumulierte Mittel in Höhe von 000 €.
Möglich wurden solche Ergebnisse dank des vom Irish Criminal Assets Bureau betriebenen Modells der Verwirkung ohne Verurteilung.
Internationale Vermögensabschöpfung
Für die erfolgreiche Wiedererlangung von im Ausland verborgenen Vermögenswerten ist internationale Zusammenarbeit unerlässlich. Die Position von Europol im Herzen der europäischen Sicherheitsarchitektur trägt dazu bei, einen solchen Mechanismus zu erleichtern.
In diesem Fall hat das Europäische Zentrum für Finanz- und Wirtschaftskriminalität (EFECC) von Europol die von verschiedenen Ländern bereitgestellten Informationen über dasselbe kriminelle Netzwerk zusammengefügt und alle beteiligten Länder an einen Tisch gebracht.
Die Partner haben seitdem in diesem Fall eng zusammengearbeitet, um das tatsächliche Ausmaß der kriminellen Aktivitäten dieser Bande aufzudecken und eine gemeinsame Strategie für die letzte Phase der Ermittlungen festzulegen.