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Sonntag, Juni 11, 2023
UNTERHALTUNGDie europäische Hauptstadt mit über 400 Weinbergen

Die europäische Hauptstadt mit über 400 Weinbergen

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Gaston de Persigny
Gaston de Persigny
Gaston de Persigny - Reporter bei The European Times News

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In Wien gibt es spezielle Betriebe, die ausschließlich heimischen Wein aus der letzten Ernte verkaufen dürfen

Wenn es irgendwo auf der Welt einen Weinberg in einer Großstadt gibt, ist das meist eine Touristenattraktion – ein Demonstrationsgrundstück, das für die Produktion des Weinguts nicht sehr wichtig ist.

In Wien ist dies jedoch überhaupt nicht der Fall. Die Hauptstadt Österreichs verfügt über eine beträchtliche Anzahl von Weinbergen innerhalb der Stadt selbst, nicht in ihrer Umgebung. Mehr als 700 Hektar des Territoriums sind mit Weinbergen bepflanzt, die nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind, sondern auch dazu beitragen, den grünen Gürtel zu erhalten, der die Stadt bedeckt.

Die meisten Weinberge werden in den äußersten Bezirken des nördlichen Teils der Stadt angebaut – Siedlungen, die bis Anfang des letzten Jahrhunderts Dörfer waren und dann von der Hauptstadt übernommen wurden. Wer sie besuchen möchte, kann dies tun – meist zu Fuß oder mit der Straßenbahn.

Die Zahl der einzelnen Weinberge liegt bei über 400. Sie produzieren nach offiziellen Angaben 20,000 Hektoliter Wein im Jahr, der Großteil davon wird direkt in Spezialkellereien, sogenannten Heurigen, verkauft.

Wort, das Sie kennen müssen: Heuriger

Neben den Weinbergen und Weingütern hat die Weinkultur Wiens einen weiteren Treffpunkt – die Weinbetriebe, die hier Heurigen genannt werden (ausgesprochen „heurige“). Hoyrige ist jedoch nicht nur eine Weinbar, sondern eine ganze Institution mit eigenen Regeln. Ausgeschenkt wird ausschließlich Jungwein aus dem letzten Wiener Weinjahrgang. Tatsächlich wird das Wort Heuriger von heuriger Wein – „der diesjährige Wein“ – abgekürzt. Es ist verboten, den in Hoyrig verkauften Weinen anderswo angebaute Trauben hinzuzufügen.

Die Weinfirma macht ein Menü mit ein paar einfachen Gerichten und eventuell Wiener Volksmusik im Hintergrund. Für jeden Heurigen ist ein Buffet mit Speisen in Selbstbedienung obligatorisch.

Interessante Tatsache: Die Regeln für den Heurigen wurden 1748 von Kaiser Joseph II. verkündet und haben sich seitdem nicht geändert.

Heute gibt es viele Restaurants, die der Atmosphäre eines traditionellen Heurigen ähneln. Sie heißen meist Weinstuben, haben aber weder eine Heurigenlizenz noch das Emblem der Tannenzweige, das nur die echten Weingüter in Wien kennzeichnet. Die Zahl der authentischen Weinlokale beträgt etwa 180, die Auswahl ist also wirklich riesig. In vielen von ihnen sitzen die Besucher in der warmen Jahreszeit auf langen Bänken im Freien zwischen den Weinbergen wie vor Jahrhunderten.

Welchen typischen Wiener Wein sollten Sie probieren?

Fast 80 % der Weingärten in Wien sind mit weißen Rebsorten bestockt – Riesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc und die berühmte österreichische Sorte Grüner Veltliner.

Wenn Sie in einem Heurigen sitzen, sehen Sie normalerweise, dass es sich bei dem Wein um einen Gemischten Satz handelt – eine Mischung aus mehreren Sorten (zwischen 3 und 20), die an einem Ort angebaut, zusammen gepflückt und bei der Weinherstellung in gemeinsame Behälter gefüllt werden. Das Endergebnis dieser Mischungen hängt von den Fähigkeiten der Technologen jeder Weinkellerei ab. Flaschenwein wird mittlerweile an immer mehr Orten verkauft, damit die Kunden mit nach Hause nehmen können, was ihnen gefällt.

Ein Gesetz, das die Wiener Weinberge schützt

Um die einzigartige Weinbaukultur in Wien zu bewahren, hat die Stadt ein Gesetz erlassen, nach dem alle Weingärten in der Stadt bewirtschaftet werden müssen.

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