Für Anfang 2021 hat sich die EU das Ziel von 20,000 umweltfreundlichen Fahrzeugen bis 2030 gesetzt
Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge wird nicht nur die Automobilhersteller, sondern auch die Lkw betreffen. Sie werden auch gezwungen sein, absolut umweltfreundliche Maschinen zu produzieren, und Termine für ihre Markteinführung werden bereits diskutiert. Darüber hinaus sind Elektro-Lkw mit Sicherheitsfunktionen ausgestattet, um die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen zu verringern. Aber lass deine nicht fallen Autounfall Anwalt da die neuen Technologien noch in den Kinderschuhen stecken.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass derzeit 6.2 Millionen mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge auf den Straßen des Rates von Europa. Sein Durchschnittsalter liegt bei 13 Jahren, knapp 98% davon haben Dieselmotoren. Und nur 2,300 Lkw zeichnen sich durch Umweltfreundlichkeit und Sicherheit aus.
Dies veranlasst die CoE-Behörden, einen Plan auszuarbeiten, der den vollständigen Verzicht auf Diesel-Lkw und deren Ersatz durch umweltfreundliche Modelle vorsieht. Bereits 2030 werden Hersteller verpflichtet, 80,000 Lkw mit umweltfreundlichen Motoren auf den Markt zu bringen und Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Sie werden die ersten sein, die die derzeit eingesetzten Diesel-Lkw ersetzen.
Auch Hersteller umweltfreundlicher Lkw müssen auf Ausstattung und dynamische Eigenschaften achten. Andernfalls werden die neuen Maschinen nicht mit Dieselmodellen konkurrieren können und der Umstieg auf umweltfreundliche Lkw wird zu einem ernsthaften Problem.
Mitte 2021 stellte Mercedes-Benz seinen ersten großen Elektro-Lkw vor. Der für den Transport schwerer Lasten konzipierte eActros legt mit einer Akkuladung mehr als 400 km zurück.
Der deutsche Hersteller Mercedes-Benz hat seinen ersten Elektro-Lkw für den Transport schwerer Lasten über kurze Distanzen in Europa vorgestellt. Es heißt eActros, und damit versucht das Unternehmen, seine europäische Logistikbranche mit Maschinen dieser Klasse zu elektrifizieren.
Der Lkw wird von zwei flüssigkeitsgekühlten Elektromotoren angetrieben, die an der Hinterachse angebracht sind. Zusammen leisten sie 442.5 PS. Dauerleistung, mit der Möglichkeit einer vorübergehenden Steigerung auf 536 PS. Mercedes stellt klar, dass die Platzierung der Motoren an der Hinterachse und nicht in der Mitte mehr Platz für die Batterien lässt.
Die Elektromaschine kommt 400 km weit und das Aufladen geht trotz der großen Batterien schnell. Sie können in nur einer Stunde von 20 auf 80 % aufgeladen werden. Damit eignet sich der Lkw sehr gut für den Einsatz in Städten, wo auch leise Motoren ein großer Vorteil sind.
Mercedes-Benz eActros ist mit einem System ausgestattet, das seinen Besitzern hilft, ihre Route entsprechend der Ladeinfrastruktur so zu planen, dass sie möglichst wenig Geld kostet. Das fortschrittliche Infotainmentsystem informiert den Fahrer über die verbleibende Energie und den Energieverbrauch.
Zur Erhöhung der Sicherheit steht eine Notbremstechnik zur Vermeidung von Kollisionen zur Verfügung. Die neueste Rückfahrtechnik und Infotainment-Systeme von Mercedes sind serienmäßig.
Die Einführung des eActross ist der erste Schritt in Mercedes' Plan, bis 2039 die gesamte europäische Pkw-Flotte auf Elektrofahrzeuge umzurüsten. Die Produktion des Lkw startet im Herbst, die Preise werden bekannt gegeben.
2020 hat Volvo den ersten Elektro-Schwerlastwagen auf den Markt gebracht. Die Reichweite der 44-Tonnen-Maschine soll nur bis zu 300 Kilometer betragen.
Der schwedische Gigant AB Volvo hat angekündigt, zu den ersten Herstellern zu gehören, die einen vollelektrischen Schwerlasttraktor auf den Markt bringen. Der 44-Tonner soll im kommenden Jahr an Kunden ausgeliefert werden, je nach Konfiguration mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern mit einer einzigen Ladung. Volvo Trucks testet bereits in Zusammenarbeit mit Swerock einen elektrischen Betonmischer.
Der schwedische Riese bietet bereits bis zu 26 Tonnen elektrische Volvo FE Electric und FL Electric an und ist seit 2008 auf dem Elektrobusmarkt präsent.
Bei den neuen Elektrotraktoren handelt es sich um Varianten des Volvo FH, FM und FMX, die hauptsächlich für den Regionalverkehr und den Bau bestimmt sind. Das bedeutet, dass sie relativ kurze Distanzen zurücklegen und die geringe Batteriereichweite kein Problem darstellt. Firmenchef Roger Alm sagte der Financial Times, dass die Betriebskosten eines solchen Lastwagens – einschließlich Preis, Wartung und Restwert – denen eines Diesel-Lkw „möglichst nahe kommen“ würden.
Bei schweren Langstrecken-Lkw plant Volvo, „in diesem Jahrzehnt“ elektrifizierte Optionen anzubieten, die auf einer Mischung aus rein elektrischen Modellen und solchen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen basieren. Bis 2040 soll das gesamte Sortiment des Lkw-Herstellers emissionsfrei sein.
Es ist noch nicht sicher, ob Volvo bei großen Elektro-Lkw führend sein wird. Tesla plant auch, seinen Semi im Jahr 2021 auf den Markt zu bringen, nachdem es einst gezwungen wurde, ihn zu verschieben. Semi ist jedoch stärker auf den Intercity-Verkehr ausgerichtet, mit einer Reichweite zwischen 480 und 800 km und einem deutlich höheren Preis. Elektromodelle werden auch von Mercedes, Nikola, Cummings und der schwedischen Volta vorbereitet.
AB Volvo besitzt vier Lkw-Marken – Volvo, Renault Trucks, Mack Trucks und UD Trucks. Das Unternehmen hat keine direkte Verbindung zu Volvo-Autos, die in den 1990er Jahren an Ford verkauft wurden und jetzt von Chinas Geely kontrolliert werden. Allerdings ist Geely-Chef Li Shufu neuerdings auch Aktionär von AB.