Für die Studie analysierten die Spezialisten die chemische Zusammensetzung von 157 verschiedenen Spielzeugen
Kinder mit altem Spielzeug spielen zu lassen, könne ihre Gesundheit gefährden, schreibt „Science Daily“ unter Berufung auf eine schwedische Studie.
Seine Autoren von der Universität Göteborg haben herausgefunden, dass mehr als 80 Prozent alter Spielzeuge und Gegenstände Giftstoffe enthalten, die das Wachstum, die Entwicklung und die Fortpflanzungsfähigkeit von Kindern schädigen und Krebs verursachen können.
Für die Studie analysierten die Spezialisten die chemische Zusammensetzung von 157 verschiedenen Spielzeugen.
Die durchgeführten Analysen zeigen, dass bis zu 84 Prozent der Altprodukte Phthalate und kurzkettige Chlorparaffine in deutlich über der Norm liegenden Konzentrationen enthalten.
Bei den neuen Spielzeugen wurde eine Überschreitung von 30 Prozent registriert, die aber niedriger war als bei den alten. Der Phthalatgehalt von alten Fußbällen macht beispielsweise mehr als 40 Prozent ihres Gewichts aus, was dem 400-fachen des gesetzlichen Grenzwerts entspricht.
Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass Wiederverwendung und Recycling nicht immer gut für die Umwelt sind. Laut den Autoren der Studie stellen Giftstoffe in alten Spielzeugen und Gegenständen ein Hindernis für eine zukünftige Kreislaufwirtschaft dar, die diese Praktiken beinhaltet.
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