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Dienstag April 23, 2024
EuropaHalbleiter: Abgeordnete verabschieden Rechtsvorschriften zur Förderung der EU-Chipindustrie

Halbleiter: Abgeordnete verabschieden Rechtsvorschriften zur Förderung der EU-Chipindustrie

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Am Dienstag unterstützten die Abgeordneten Pläne zur Sicherung der EU-Versorgung mit Chips durch die Förderung von Produktion und Innovation und die Einführung von Sofortmaßnahmen gegen Engpässe.

Der Industrie- und Energieausschuss verabschiedete zwei Gesetzentwürfe: einen zum „Chips-Gesetz“, das darauf abzielt, die technologische Kapazität und Innovation im EU-Chips-Ökosystem zu stärken, und ein zweites das gemeinsame Unternehmen Chips die Investitionen für die Entwicklung dieser Art von europäischem Ökosystem zu erhöhen.

Bei ihren Änderungen des Chipgesetzes konzentrierten sich die Abgeordneten stärker auf Halbleiter- und Quantenchips der nächsten Generation. Ein Netzwerk von Kompetenzzentren würde geschaffen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und neue Talente in den Bereichen Forschung, Design und Produktion anzuziehen. Die Rechtsvorschriften würden auch Projekte unterstützen, die darauf abzielen, die Versorgungssicherheit der EU zu erhöhen, indem Investitionen angezogen und Produktionskapazitäten aufgebaut werden.

Maßnahmen zur Reaktion auf künftige Engpässe

Es würde ein Krisenreaktionsmechanismus eingerichtet, bei dem die Kommission die Risiken für die EU-Versorgung mit Halbleitern und Frühwarnindikatoren in den Mitgliedstaaten bewertet, die eine EU-weite Warnung auslösen könnten. Dies würde es der Kommission ermöglichen, Notfallmaßnahmen wie die Priorisierung der Versorgung für besonders betroffene Produkte umzusetzen oder einen gemeinsamen Einkauf für die Mitgliedstaaten durchzuführen. Die Abgeordneten betonen, dass die Lieferkette für Chips kartiert werden sollte, um mögliche Engpässe zu identifizieren.

Die Abgeordneten betonen auch die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit mit Partnern wie den USA, Japan, Südkorea und Taiwan. Die Kommission sollte eine Chips-Diplomatie-Initiative ins Leben rufen, um künftigen Unterbrechungen der Lieferketten entgegenzuwirken.

Der Legislativbericht zum Chipgesetz wurde mit 67 zu XNUMX Gegenstimme bei vier Enthaltungen angenommen. Der Ausschuss stimmte auch über das Mandat ab in interinstitutionelle Verhandlungen eintreten mit 70 Stimmen bei einer Gegenstimme bei einer Enthaltung.

Initiative „Chips für Europa“.

In einer gesonderten Abstimmung nahmen die Abgeordneten mit 68 Stimmen bei keiner Gegenstimme und vier Enthaltungen den Vorschlag des gemeinsamen Unternehmens Chips an, der die im Rahmen einer Initiative „Chips für Europa“ vorgesehenen Maßnahmen umsetzt. Das Programm zielt darauf ab, den Aufbau von Kapazitäten in großem Maßstab durch Investitionen in eine EU-weite und öffentlich zugängliche Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsinfrastruktur zu unterstützen. Es würde auch die Entwicklung von Spitzen- und Halbleitertechnologien der nächsten Generation ermöglichen. Die Abgeordneten betonen, dass zur Förderung der Innovation frisches Geld benötigt wird, sowie eine Umverteilung von Mitteln aus Horizont Europa.

Zitate

Berichterstatter zum Chipgesetz Dan Nica (S&D, RO) sagte: „Wir wollen, dass das EU-Chipgesetz Europa zu einem wichtigen Akteur in der globalen Halbleiterarena macht. Das Budget muss nicht nur den Herausforderungen angemessen sein und durch frisches Geld finanziert werden, sondern wir wollen sicherstellen, dass die EU in Forschung und Innovation führend ist, ein unternehmensfreundliches Umfeld hat, ein schnelles Genehmigungsverfahren hat und in eine Fachkräfte für die Halbleiterbranche. Unser Ziel ist es, das Wachstum in Europa sicherzustellen, uns auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten und die richtigen Mechanismen für zukünftige Krisen bereitzustellen.“

Berichterstatter für das gemeinsame Unternehmen Chips Eva Maydell (EVP, BG) sagte: „Mikrochips sind integraler Bestandteil des digitalen und grünen Wandels der EU sowie unserer geopolitischen Agenda. Wir fordern eine neue Finanzierung, die die strategische Bedeutung des europäischen Chips-Sektors widerspiegelt. Europas Partner und Wettbewerber investieren ebenfalls stark in ihre Halbleiteranlagen, Fähigkeiten und Innovationen. Wir haben vielleicht nicht die enorme finanzielle Feuerkraft der USA, aber das von Kommission und Rat angebotene Budget muss die Ernsthaftigkeit der Herausforderung widerspiegeln.“

Nächste Schritte

Das Verhandlungsmandat zum Chipgesetz wird bei der Eröffnung der Plenartagung vom 13. bis 16. Februar in Straßburg bekannt gegeben. Wenn kein Antrag gestellt wird, den Beschluss zur Aufnahme von Verhandlungen dem Plenum zur Abstimmung vorzulegen, kann das Parlament Gespräche mit dem Rat aufnehmen. Das Parlament wird während derselben Sitzung über den Vorschlag des gemeinsamen Unternehmens Chips abstimmen.

Hintergrund

Eine Studie aus dem Parlament betont, dass der Anteil Europas an der globalen Produktionskapazität von Halbleitern unter 10 % liegt. Der Legislativvorschlag zielt darauf ab, ihn auf 20 % anzuheben.

Parlament Analyse im Jahr 2022 betonte, dass die Pandemie seit langem bestehende Schwachstellen in globalen Lieferketten aufgedeckt hat, und die beispiellose Verknappung von Halbleitern ist ein Paradebeispiel. Es zeigt, was in den kommenden Jahren auf uns zukommen könnte. Diese Engpässe haben unter anderem zu steigenden Kosten für die Industrie und höheren Preisen für die Verbraucher geführt und das Tempo der Erholung in Europa verlangsamt.

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