4.7 C
Brüssel
Montag, März 20, 2023

Mozarts Sonate lindert epileptische Anfälle

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die in den Artikeln wiedergegebenen Informationen und Meinungen sind die derjenigen, die sie angeben, und es liegt in ihrer eigenen Verantwortung. Die Veröffentlichung in der European Times bedeutet nicht automatisch die Billigung der Meinung, sondern das Recht, sie zu äußern.

Ein besonderes Stück von Mozart, die Sonate für zwei Klaviere in D-Dur, lindert epileptische Anfälle. Eine neue Studie zeigt, worauf diese therapeutischen Eigenschaften zurückzuführen sind, schreibt die Fachzeitschrift Nature.

Während ihrer Studie spielten die Forscher das Musikstück 16 Epilepsiepatienten vor. Sie werden mit Gehirnimplantaten ausgestattet, die ihre neurale Aktivität messen. Auf diese Weise konnten die Spezialisten eine bestimmte Art von elektrischem Impuls beobachten, ein sogenanntes IED, das mit Epilepsie in Verbindung gebracht wird und Anfälle hervorrufen kann.

„Wir stellten signifikante Unterschiede in der Gehirnaktivität von Patienten fest, die Mozarts Sonate für zwei Klaviere und Haydns 94. Symphonie hörten. Während Ersteres die epileptiforme Aktivität um 32 % reduzierte, erhöhte Letzteres sie um 45 %“, erklärt Prof. Ivan Rector von der Masarikova-Universität Brünn, Tschechische Republik.

Experten haben die therapeutische Wirkung von Musik auf diese Krankheit als „Mozart-Effekt von K448“ bezeichnet. Laut ihnen dürfen nur 30 Sekunden dieses klassischen Stücks angehört werden, um die Pegel der IED-Impulse zu reduzieren.

Eine andere Studie behauptet, dass eine Lieblingsmelodie nicht nur geistiges Leiden lindern, sondern auch körperliche Schmerzen lindern kann. Daten zeigen, dass vier von zehn Menschen, die unter chronischen Schmerzen (z. B. Kreuzschmerzen) leiden, eine Linderung ihrer Symptome finden, wenn sie Songs von Robbie Williams oder Elton John hören.

Es stellt sich heraus, dass junge Menschen perfekt von der sogenannten „Musiktherapie“ beeinflusst werden, da sie eine Erfolgsquote von 66 haben. An der Studie nahmen 1,500 Personen zwischen 16 und 24 Jahren teil. Fast 21 % der Freiwilligen fanden Erleichterung beim Zuhören zu populärer Musik.

Laut David Bradshaw von der University of Utah „müssen Menschen mit chronischen Schmerzen eine Aktivität finden, die sie beschäftigt.“ Er glaubt, dass das Hören von Lieblingsmusik ein großartiges Werkzeug ist, weil es sowohl Gedanken als auch Gefühle aktiviert. Wenn jemand in die Musik eintauchen kann, wird es ihm laut den Forschern zweifellos helfen, sowohl seine geistigen als auch seine körperlichen Leiden zu überwinden.

- Werbung -

Mehr vom Autor

- Werbung -

Muss lesen

- Werbung -

Neueste Artikel