Die Behörden in den am stärksten frequentierten Touristenzentren haben das Recht, einen Mindestaufenthalt von mindestens 2 Nächten vorzuschreiben
Florenz beabsichtigt, Kurzzeitmietplattformen wie Airbnb die Nutzung von Wohnungen im historischen Zentrum der Stadt zu verbieten, berichtete Reuters unter Berufung auf Bürgermeister Dario Nardella.
Ihm zufolge würde eine solche Maßnahme mehr Platz für die Anwohner schaffen. Er wies darauf hin, dass die lokale Regierung versuchen werde, eine Lösung auf lokaler Ebene zu finden, da die nationalen Pläne zur Regulierung des Sektors „enttäuschend“ seien.
Nach Nardellas Vorschlag mit dem Titel „Rettet historischer Zentren“ würden neue kurzfristige Mietverträge im Stadtzentrum verboten und die Behörden würden Steuererleichterungen anbieten, um eine dauerhafte Belegung zu fördern.
Die italienische Regierung arbeitet derzeit an einem Gesetzesentwurf, der lokalen Medien zufolge vorschreibt, dass jede an Touristen vermietete Wohnimmobilie über einen nationalen Identifikationscode verfügen muss, damit die Belegung nachverfolgt werden kann. Wer dieser Anforderung nicht nachkommt, riskiert ein Bußgeld von bis zu 5,000 Euro.
Darüber hinaus haben die Behörden in den am stärksten frequentierten Touristenzentren das Recht, in ihren historischen Zentren einen Mindestaufenthalt von mindestens zwei Nächten vorzuschreiben.
Foto von Maegan White: https://www.pexels.com/photo/concrete-house-near-body-of-water-981686/