Die Reduzierung von Abfällen oder die Wiedergewinnung ihres Werts durch Verlängerung der Produktlebensdauer oder Recycling sind zentrale Bestandteile der Bemühungen Europas, eine Kreislaufwirtschaft zu schaffen, die zu den Nachhaltigkeitszielen des europäischen Grünen Deals beiträgt. Laut der heute veröffentlichten Einschätzung der Europäischen Umweltagentur besteht jedoch die Gefahr, dass viele EU-Mitgliedstaaten bis 2025 mindestens eines der wichtigsten Recyclingziele für Siedlungsabfälle und Verpackungsabfälle nicht erreichen. Ein zweites Briefing beleuchtet die erfolgreichen Strategien dieser Mitgliedstaaten Staaten, die hohe Recyclingquoten erreicht haben.
Der EWR Briefing zur Bewertung der Fortschritte bei der Verwirklichung der EU-Abfallrecyclingziele zeigt, dass 9 Mitgliedstaaten – Österreich, Belgien, Tschechien, Dänemark, Deutschland, Italien, Luxemburg, die Niederlande und Slowenien – sind derzeit dabei auf dem richtigen Weg die wichtigsten Recyclingziele für Siedlungsabfälle und Verpackungsabfälle für 2025 zu erreichen 18 Personen laufen Gefahr, vermisst zu werden einer oder mehrere davon. Das Briefing fasst die wichtigsten Ergebnisse von 27 detaillierter zusammen Länderprofile.
Die EEA-Analyse informiert die Frühwarnung der Europäischen Kommission Bericht über die Leistungen der EU-Länder in der Abfallwirtschaft. Ziel des Berichts ist es, die Umsetzung der EU-Abfallgesetze zu verbessern helfen Mitgliedstaaten laufen Gefahr, Ziele zu verfehlen. Es identifiziert das Haupt-iImplementierungslücken und ihre zugrunde liegenden Ursachen und Vorschläge vorrangige Maßnahmen zur Leistungssteigerung und erleichtern Austausch bewährter Verfahren zwischen den Mitgliedstaaten.
Die Arbeit der EUA unterstützt die Überwachung der Fortschritte der Mitgliedstaaten bei der Erreichung der in der Richtlinie festgelegten Recyclingziele für 2025 Abfallrahmenrichtlinie und dem Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle:
- 55 % Recycling und Vorbereitung zur Wiederverwendung von Siedlungsabfällen;
- 65 % Recycling des gesamten Verpackungsmülls;
- und materialspezifische Recyclingziele für Verpackungsabfälle (75 % für Papier und Pappe, 70 % für Glas, 70 % für Eisenmetalle, 50 % für Aluminium, 50 % für Kunststoff und 25 % für Holz).
Erfolgsfaktoren: Deponiesteuern bzw. -verbote und effektive Bioabfallsammlung
A zweites EEA-Briefing 'Ökonomische Instrumente und getrennte Sammelsysteme – Schlüsselstrategien zur Steigerung des Recyclings' bietet einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen, die die EU-Mitgliedstaaten ergreifen Verbesserung der Recyclingquoten und Reduzierung der Deponierung.
Das Briefing zeigt, dass diese Mitgliedstaaten mit höchste Recyclingquoten – Deutschland, Österreich, Slowenien, die Niederlande und Luxemburg – alle haben gut durchdachte Deponiesteuern bzw. Deponieverbote eingeführt, machen die Sammlung von Bioabfällen für viele Einwohner bequem und nutzen wirksam wirtschaftliche Anreize, um die Bürger zum Sortieren ihrer Abfälle zu ermutigen.
In dem Briefing wird auch darauf hingewiesen, dass zur Verbesserung der Gesamtrecyclingquoten das Sammeln erforderlich ist Bioabfall Auch einzeln spielt der Abfall eine Schlüsselrolle, da er den größten Anteil (37 %) aller Siedlungsabfälle ausmacht.
Die EUA-Analyse zeigt, dass eine Verbesserung der Recyclingquoten eine kohärente Kombination mehrerer gut konzipierter und konsequent umgesetzter Maßnahmen erfordert, wie z. B. Deponiesteuern und praktische, getrennte Sammelsysteme, begleitet von einer guten Information der Bürger.