Das ist die Nachricht von Der UN-Menschenrechtsbeauftragte Volker Türk forderte eine starke Führung und den politischen Willen der Staaten, dem Ruf der Menschen afrikanischer Herkunft nach Rechenschaftspflicht und Wiedergutmachung Folge zu leisten.
Seine Kommentare folgten der Veröffentlichung von a neuer UN-Bericht Darin werden eine Reihe konkreter Schritte für Regierungen dargelegt, um die Wiedergutmachung ehemaliger Kolonisten in die Realität umzusetzen.
Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen, die von Menschen afrikanischer Abstammung selbst geleitet werden müssen, gehören öffentliche Entschuldigung, Aufklärung und Sensibilisierung, Rückerstattung und Entschädigung.
Im Laufe von vier Jahrhunderten wurden bis zu 30 Millionen Menschen gewaltsam aus Afrika vertrieben und versklavt. Nach dem Ende der Sklaverei setzten Maßnahmen wie Segregation und Apartheid die Rassendiskriminierung fort.
Herr Türk betonte, dass es bei der Wiedergutmachungsjustiz „nicht nur darum geht, die unrechtmäßigen Taten der Vergangenheit anzugehen“, sondern auch darum, Gesellschaften aufzubauen, die wirklich inklusiv, gleichberechtigt und frei von Rassismus sind.
Libyen: Derna ist eine „traurige Momentaufnahme“ des Zustands unserer Welt: UN-Chef
Die Tausenden Menschen, die durch die Überschwemmungen in Derna, Libyen, getötet, verletzt oder vertrieben wurden, seien „vielfache Opfer“ von Konflikten und Klimawandel, UN Generalsekretär António Guterres sagten Staats- und Regierungschefs der Welt, die sich am Dienstag bei den Vereinten Nationen in New York versammelt hatten.
Derna sei eine „traurige Momentaufnahme des Zustands unserer Welt“, sagte Herr Guterres vor der UN-Generalversammlung, während humanitäre Helfer in Libyen nach der Katastrophe weiterhin den Bedarf ermitteln.
„Die Situation vor Ort ist katastrophal. Ich bin seit über 19 Jahren im humanitären Bereich tätig und dies ist eine der schlimmsten Katastrophen, die ich je erlebt habe. „Das Ausmaß der Zerstörung ist unvorstellbar“, sagte das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) Stellvertretender Missionschefin, Rana Ksaifi, im Gespräch mit Reportern aus Bengasi:
Er sagte, allein in Derna seien schätzungsweise 30,000 Menschen vertrieben worden. Christopher Laker, das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) Der ortsansässige Vertreter des Landes sagte, dass 97 Prozent einiger Stadtteile durch den Einsturz der Dämme „weggespült“ worden seien.
Er betonte die dringende Notwendigkeit der Wartung der Wasserreservoirs und Dämme in Libyen und sagte, dass UNDP-Teams die Behörden bei der Bewertung der Infrastruktur unterstützen würden.
Sudan: Kinder sterben bei Zusammenbruch des Gesundheitssystems
Im Sudan sind innerhalb von vier Monaten mehr als 1,200 Kinder unter fünf Jahren in Lagern an einer Kombination aus Masern und Unterernährung gestorben, teilten humanitäre Helfer der Vereinten Nationen am Dienstag mit.
Laut UNCHR und der Weltgesundheitsorganisation handelte es sich bei den Kindern um Flüchtlinge, die in neun Lagern im sudanesischen Bundesstaat White Nile lebten (WHO).
Die Flüchtlingsagentur sagte, dass im gleichen Zeitraum im Land über 3,100 Masernverdachtsfälle und mehr als 500 Choleraverdachtsfälle sowie Ausbrüche von Dengue-Fieber und Malaria gemeldet wurden.
Hier ist der Chef für öffentliche Gesundheit des UNHCR, Dr. Allen Maina:
„Die Situation hat die Gesundheitsversorgung im Land in die Knie gezwungen, trotz der heldenhaften Bemühungen der örtlichen Kliniken und Hilfsorganisationen, weiterhin dringend benötigte Gesundheitsdienste bereitzustellen.“
Laut WHO seien 3.4 Millionen Kinder im Land akut unterernährt, während bis zu 80 Prozent der Krankenhäuser in vom Konflikt betroffenen Staaten außer Betrieb seien.
Angesichts des fehlenden Zugangs zu Behandlung hat das UN-Kinderhilfswerk (UNICEF) warnte davor, dass bis Ende des Jahres „viele tausend Neugeborene“ im Sudan sterben könnten.
Unterdessen ist der im Mai gestartete humanitäre Reaktionsplan 2023 der Vereinten Nationen für den Sudan immer noch nur zu 30 Prozent finanziert.