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Mittwoch, April 30, 2025
EuropaNeue Regeln zur Förderung normsetzender Innovationen bei neuen Technologien

Neue Regeln zur Förderung normsetzender Innovationen bei neuen Technologien

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Das Rechtsausschuss verabschiedete am Mittwoch mit 13 Ja-Stimmen, keiner Nein-Stimme und 10 Enthaltungen seine Position zu neuen Regeln zur Unterstützung der sogenannten standardessentiellen Patente (SEPs). Diese Patente schützen Spitzentechnologien wie Wi-Fi oder 5G, die für einen technischen Standard unerlässlich sind, sodass beispielsweise keine Internet-of-Things-Produkte (IoT) ohne deren Nutzung entwickelt werden können. Sie spielen auch eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung vernetzter Fahrzeuge, intelligenter Städte und Technologien zur Eindämmung des Klimawandels.

Ziel ist es, SEP-Inhaber und -Umsetzer zu Innovationen in der EU zu ermutigen und Produkte auf der Grundlage der neuesten standardisierten Technologien zu entwickeln, die Unternehmen und Verbrauchern zugute kommen.

Schwerpunkt auf kleinen Unternehmen

Die Abgeordneten wollen die Aufgabe übernehmen Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) Schaffung eines SEP Licensing Assistance Hub als zentrale Anlaufstelle, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups kostenlose Schulungen und Unterstützung anzubieten. Das EUIPO sollte auch kleinen Unternehmen dabei helfen, herauszufinden, welches standardessentielle Patent sie bei der Entwicklung ihrer Produkte nutzen und damit bezahlen müssen, und wie sie ihre Rechte am besten durchsetzen können, einschließlich der Art und Weise, wie sie bezahlt werden, wenn sie Inhaber eines solchen Patents sind.

EUIPO-Kompetenzzentrum

Die Abgeordneten einigten sich darauf, dem EUIPO neue Befugnisse zu übertragen, um die Zahl der Rechtsstreitigkeiten zu reduzieren und die Transparenz zu erhöhen. Das EUIPO wird ein Register der Inhaber standardwesentlicher Patente erstellen, überprüfen, welche Patente für einen bestimmten Standard wirklich wesentlich sind, wie hoch die angemessene Vergütung für die Nutzung eines solchen Patents ist, und bei entsprechenden Verhandlungen zwischen Unternehmen Hilfe leisten. Das EUIPO sollte außerdem eine elektronische Datenbank mit detaillierten Informationen zu SEP-Bedingungen für registrierte Nutzer, einschließlich akademischer Einrichtungen, einrichten.

Das EUIPO-Kompetenzzentrum würde auch Bewerter von SEPs und Schlichter, die zwischen Parteien vermitteln, ausbilden und Listen von EU-Kandidaten für diese Positionen erstellen. Die Abgeordneten fügten Bestimmungen hinzu, um sicherzustellen, dass diese Kandidaten über die erforderlichen Qualifikationen verfügen und unparteiisch sind. Das Kompetenzzentrum würde weiterhin mit nationalen und internationalen Patentämtern sowie Behörden von Drittländern, die sich mit SEPs befassen, zusammenarbeiten, um Informationen über die SEPs-bezogenen Regeln außerhalb der EU zu erhalten.

Preisanfrage

Nach der Abstimmung im Ausschuss, Berichterstatter Marion Walsmann (EVP, DE) sagte: „Die neuen Instrumente werden die dringend benötigte Transparenz in ein undurchsichtiges System bringen, Verhandlungen fairer und effizienter machen und die technologische Souveränität Europas stärken.“ Beispielsweise sind bei 5G fast 85 % der standardmäßig wesentlichen Patente tatsächlich nicht wesentlich. Der neue Wesentlichkeitstest wird das Auftreten von Überdeklarationen verhindern und die Position von EU-SEP-Inhabern auf den Weltmärkten stärken. SEP-Inhaber profitieren außerdem von einer größeren Anzahl an Lizenzen, schnelleren Vereinbarungen, vorhersehbareren Erträgen und einem geringeren Risiko von Rechtsstreitigkeiten. SEP-Implementierer, von denen 85 % kleine und mittlere Unternehmen sind, werden von der rechtlichen und finanziellen Vorhersehbarkeit profitieren.“

Nächste Schritte

Der vereinbarte Text muss vom gesamten Parlament angenommen werden, bevor Gespräche mit den EU-Ländern über die endgültige Form der Gesetzgebung beginnen können.

Hintergrund

Der derzeitige SEP-Markt ist fragmentiert, da es keine Organisation gibt, die dafür verantwortlich ist, Unternehmen darüber zu informieren, wer welche Schlüsselpatente besitzt und wie viel sie für deren Nutzung verlangen. Dies macht es für Unternehmen schwierig, neue Geräte zu entwickeln, die die von diesen Patenten abgedeckten Technologien nutzen. Die Kommission schlug einen neuen vor Verordnung über standardessentielle Patente im April 2023 im Rahmen des 'EU-Patentpaket'. Der Vorschlag reagiert auf das Parlament Beschluss vom 11. November 2021, wo die Abgeordneten ein starkes, ausgewogenes und robustes System des geistigen Eigentums forderten.

Quelle Link

The European Times

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