Am 16. Februar fand beim Treffen im alten Kloster „St. Georg“ in Kairo beschloss die H. Synode des Patriarchats von Alexandria, Bischof Konstantin (Ostrowski) von Zaraysk aus der Russisch-Orthodoxen Kirche abzusetzen.
Am 11. Oktober letzten Jahres wurde er anstelle von Metropolit Leonid (Gorbatschow) zum amtierenden „Patriarchalischen Exarchen von Afrika“ ernannt.
Letzterer wurde am 22. November 2022 durch einen Beschluss der Synode von Alexandria wegen ähnlicher kanonischer Verstöße seines bischöflichen Ranges enthoben: Eintritt in die kanonische Jurisdiktion des Alexandrinischen Patriarchats, Verteilung heiliger Salbe, Verführung des örtlichen Klerus und Anstiftung zum Schisma, u. a sowie die Förderung der Ethnophyletik.
Zuvor appellierte der alexandrinische Patriarch Theodor II. wiederholt an das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche, Patriarch Kirill, mit der Bitte, das russische „Exarchat“ in Afrika abzuschaffen.
Im offiziellen Urteil heißt es:
„Die Heilige Synode entließ daraufhin den amtierenden „Patriarchalischen Bevollmächtigten in Afrika“, den ehemaligen Bischof Konstantin von Zaraysk, aus dem hohen Rang eines Bischofs, der sich, nachdem er sich willkürlich in Kairo, Ägypten, am Sitz der Heiligen Erzdiözese Alexandria niedergelassen hatte, verpflichtet hatte eine Reihe kanonischer Verstöße: Eingriff in die Zuständigkeit der alten Kathedrale, Verteilung von Antiminen, Kauf lokaler und sogar exkommunizierter Geistlicher mit Geld, Gründung von Fraktionen, ethnophiletische Spaltungen usw., während (die Synode) erneut die neue kirchlich-politische verurteilte „Theorien“ für die Seelsorge der „Russischen Welt“ rund um die Welt auf der Grundlage der Nationalität“.