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Donnerstag, Mai 2, 2024
EuropaSicherheit im Seeverkehr: Einigung über strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung durch Schiffe

Sicherheit im Seeverkehr: Einigung über strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung durch Schiffe

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Die EU-Gesetzgeber einigten sich vorläufig darauf, die EU-Vorschriften zur Verhinderung der Verschmutzung europäischer Meere durch Schiffe zu aktualisieren und sicherzustellen, dass die Täter mit Geldstrafen belegt werden.

Am Donnerstag einigten sich die Verhandlungsführer des Parlaments und des Rates informell darauf, das bestehende Verbot der Einleitung von Ölverschmutzungen durch Schiffe auf Abwasser und Müll auszudehnen.

Verbot weiterer Arten von Ölunfällen auf Schiffen

Dem Abkommen zufolge umfasst die aktuelle Liste der Stoffe, deren Einleitung von Schiffen verboten ist, wie etwa Öl und schädliche flüssige Stoffe, nun auch die Einleitung von Abwasser, Müll und Rückständen aus Wäschern.

Den Abgeordneten gelang es, eine Verpflichtung der EU zu erreichen, die Vorschriften fünf Jahre nach ihrer Umsetzung in nationales Recht zu überprüfen, um zu beurteilen, ob Plastikmüll im Meer, der Verlust von Containern und das Verschütten von Plastikpellets von Schiffen ebenfalls mit Strafen geahndet werden sollten.

Robustere Verifizierung

Die Abgeordneten stellten sicher, dass die EU-Länder und die Kommission nach den Warnungen der EU mehr über Verschmutzungsvorfälle, bewährte Verfahren zur Bekämpfung der Verschmutzung und Folgemaßnahmen kommunizieren werden Europäische Satellitensystem zur Erkennung von Ölverschmutzungen und Schiffen, CleanSeaNet. Um zu verhindern, dass sich illegale Einleitungen ausbreiten und somit nicht mehr nachweisbar werden, sieht der vereinbarte Text die digitale Überprüfung aller CleanSeaNet-Warnmeldungen mit hoher Zuverlässigkeit vor und das Ziel, mindestens 25 % davon durch die zuständigen nationalen Behörden zu überprüfen.

Effektive Strafen

Die EU-Länder müssen wirksame und abschreckende Bußgelder für Schiffe einführen, die gegen diese Regeln verstoßen, während strafrechtliche Sanktionen in separaten Rechtsvorschriften geregelt sind, auf die sich die Abgeordneten bereits mit den EU-Regierungen geeinigt haben im November letzten Jahres. Der vorläufigen Vereinbarung zufolge dürfen die EU-Länder die Strafen nicht so niedrig ansetzen, dass sie nicht abschreckend wirken.

Zitat

Berichterstatter des EP Marian-Jean Marinescu (EVP, Rumänien) sagte: „Um die Gesundheit unserer Meere zu gewährleisten, bedarf es nicht nur der Gesetzgebung, sondern auch einer strengen Durchsetzung.“ Die Mitgliedstaaten dürfen ihrer Pflicht zum Schutz unserer Meeresumwelt nicht nachkommen. Um illegale Einleitungen wirksam zu bekämpfen, müssen wir konzentrierte Anstrengungen unternehmen und fortschrittliche Technologien wie Satellitenüberwachung und Vor-Ort-Inspektionen nutzen. Die Strafen müssen die Schwere dieser Straftaten widerspiegeln und tatsächlich abschreckend wirken. Unser Bekenntnis ist klar: sauberere Meere, strengere Rechenschaftspflicht und eine nachhaltige maritime Zukunft für alle.“

Nächste Schritte

Das vorläufige Abkommen muss noch von Rat und Parlament genehmigt werden. Die EU-Länder haben 30 Monate Zeit, um neue Regeln in nationales Recht umzusetzen und sich auf deren Umsetzung vorzubereiten.

Hintergrund

Die Einigung über die Überarbeitung der Richtlinie zur Meeresverschmutzung durch Schiffe ist Teil davon Paket zur Sicherheit des Seeverkehrs von der Kommission im Juni 2023 vorgelegt. Ziel des Pakets ist die Modernisierung und Stärkung der EU-Meeresvorschriften zur Sicherheit und Vermeidung von Umweltverschmutzung.

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