Von Murielle Gemis und Mariam Traoré – 11. Mai 2024
63 junge Aktivisten im Alter von 18 bis 25 Jahren, 28 Frauen und 35 Männer, trafen sich ab Dezember zu einer Schulung zum Thema Menschenrechte und gute Regierungsführung anlässlich des Jahrestages der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948.
Vom 11. bis 13. Dezember 2023 fand im AZALAI Grand Hôtel in Bamako eine Bildungsinitiative mit Schwerpunkt auf Menschenrechten und guter Regierungsführung zum Gedenken an den Jahrestag der Menschenrechtscharta von 1948 statt. An dieser dreitägigen Schulung, die für 63 Teilnehmer im Alter von 18 bis 25 Jahren stattfand, nahmen mehrere Schlüsselfiguren teil.
Die Ergebnisse dieser Schulung, die am Mittwoch, dem 1. Mai, Frau Galatée Fouquet, Leiterin für Zusammenarbeit an der Botschaft von Luxemburg, vorgestellt wurden, unterstreichen ein tiefes Verständnis des Themas und ein verstärktes Engagement in verschiedenen Organisationen und zeigen die Bereitschaft dieser jungen Menschen, sich zu bewerben dieses Wissen in ihr tägliches Leben und ihre Gemeinschaften einfließen lassen.

Reflexion über das Training: Zusammenkommen für Veränderung

Unter den Partnern und Bildungsleitern dieser Veranstaltung spielten Herr Kabine DOUMBIA, Präsident der NGO ASRAD Mali, und Frau Marie Anne MARX, Vertreterin der Botschaft von Luxemburg, eine Schlüsselrolle als Unterstützer und Moderatoren dieser Initiative. Die Schulungen wurden von Experten durchgeführt, darunter Frau Murielle GEMIS, Assistenzprofessorin für Bildungswissenschaften in Belgien, und Dr. Souleymane SACKO, Universitätsprofessorin in Mali, spezialisiert auf Internationale Strategie. Darüber hinaus werden in diesem Zusammenhang vom humanitären Partner bereitgestellte Instrumente eingesetzt Jugend für Menschenrechte International wurden großzügig genutzt. Darüber hinaus unterstützten mehrere politische Persönlichkeiten diese Bildungsinitiative mit Schwerpunkt auf Menschenrechten und guter Regierungsführung durch ihre Teilnahme an den Eröffnungssitzungen.


Diese dreitägige Sitzung war nach bestimmten Modulen strukturiert. Diese Module deckten verschiedene Aspekte ab, die von der Dynamik der Menschenrechte (LRH) über die Klärung der Begriffe und Prinzipien der Menschenrechte bis hin zur Analyse von Governance-Systemen und den zu bewältigenden Herausforderungen reichen. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Erfahrungen auszutauschen, was die Diskussionen bereicherte und ihr Engagement für diese wesentlichen Anliegen stärkte. Interaktive Sitzungen wurden durch praktische Übungen, einschließlich Simulationen und Rollenspiele, ergänzt, die es den Teilnehmern ermöglichten, ihre Fähigkeiten in den Bereichen Interessenvertretung und Rechtsverteidigung zu entwickeln. Darüber hinaus wurden Tools und Ressourcen geteilt, um die Integration von Menschenrechtsgrundsätzen in ihr tägliches Handeln zu erleichtern.

Perspektiven der Teilnehmer und zukünftige Herausforderungen
Um die Erreichung der gesetzten Ziele zu beurteilen, wurde eine Folgebefragung durchgeführt. Es offenbarte ein tiefes Verständnis des erworbenen Wissens und ein verstärktes Engagement in verschiedenen Organisationen wie „Sekretär für die Beziehungen des Graduierten-Behindertenkollektivs“ oder „Berater des Generalsekretärs des UNESCO-Clubs der IUG“. Als weiteres Beispiel berichteten einige Teilnehmer über die Auswirkungen des Trainings auf ihr persönliches und berufliches Verhalten. Einer von ihnen erklärte: „Ich habe dieses erworbene Wissen zunächst gewissenhaft durch mein eigenes Verhalten umgesetzt.“ Es brachte mich auf die Idee, immer erst nachzudenken, bevor man handelt, mit größtmöglichem Respekt vor den Menschenrechten, um andere nicht zu bestrafen.“ Darüber hinaus ergriffen einige Teilnehmer konkrete Initiativen, um das Bewusstsein in ihrer Gemeinde zu schärfen. Einer erwähnte beispielsweise: „Ich habe eine digitale Kampagne gestartet, um das Bewusstsein für die Achtung der Menschenrechte zu schärfen.“ Ein anderer erwähnte, dass er sich für schutzbedürftigere Zielgruppen einsetzt: „Durch Interessenvertretung bei den Behörden. Teilnahme an Fernseh- und Radioprogrammen, insbesondere TV JOLIBA, um Probleme anzugehen, mit denen behinderte Menschen in Mali konfrontiert sind.“ Diese verschiedenen Zeugnisse unterstreichen die positiven Auswirkungen der Schulung auf die Teilnehmer und ihre Bereitschaft, das erworbene Wissen in ihrem täglichen Leben und im gesellschaftlichen Engagement anzuwenden. Sie spiegeln auch den ausdrücklichen Bedarf der Teilnehmer an zusätzlicher Unterstützung wider, insbesondere in Bezug auf ergänzende Schulungen und finanzielle Ressourcen. „Wir müssen unsere Anstrengungen in den Bereichen Bildung und Sozialfürsorge verdoppeln, ohne dabei die finanziellen Ressourcen zu vergessen, um die Ausbildungsmöglichkeiten und Clubs zu erweitern, die sich für Menschenrechte und gute Regierungsführung einsetzen.“ Dies unterstreicht die anhaltende Bedeutung dieser Bildungsinitiative für die Stärkung der Handlungsfähigkeit der Bürger im Bereich Menschenrechte und gute Regierungsführung.

Fazit: Auf dem Weg zu einer engagierten Bürgerschaft
Das Fazit dieser Umfrage unterstreicht den erheblichen Einfluss einer Schulung zu Menschenrechten und guter Regierungsführung auf das bürgerschaftliche Engagement. Die Ergebnisse deuten auf einen deutlichen Anstieg des Engagements der Teilnehmer in Organisationen nach der Schulung hin, insbesondere in Schlüsselpositionen im Zusammenhang mit dem Schutz der Menschenrechte. Dies spiegelt ein erhöhtes Verantwortungsbewusstsein bei der Förderung und Verteidigung der Menschenrechte in der Gesellschaft wider. Darüber hinaus zeigen die Antworten der Teilnehmer ein tiefes Verständnis der Menschenrechte und Konzepte guter Regierungsführung sowie die Fähigkeit, diese in verschiedenen Kontexten ihres täglichen Lebens und ihres gesellschaftlichen Engagements anzuwenden. Diese Wissensaneignung führt zu konkreten Maßnahmen zur Sensibilisierung, Bildung und Interessenvertretung und zeigt den echten Wunsch, zum sozialen und politischen Wandel hin zu einer gerechteren und respektvolleren Gesellschaft beizutragen. Darüber hinaus unterstreichen die geäußerten Bedürfnisse der Teilnehmer nach zusätzlicher Unterstützung, wie wichtig es ist, weiterhin Schulungsmöglichkeiten sowie materielle und finanzielle Ressourcen bereitzustellen, um ihre Handlungsfähigkeit im Bereich Menschenrechte und gute Regierungsführung zu stärken. Diese Schlussfolgerungen unterstreichen die entscheidende Rolle der Ausbildung bei der Stärkung der Bürger und der Förderung einer aktiven und engagierten Bürgerschaft innerhalb der Gesellschaft.

Daher zeugt dieser Bericht von den positiven Auswirkungen dieser Schulung auf die Teilnehmer, 63 junge Menschen aus verschiedenen Regionen Malis. Durch die Stärkung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten trägt diese Bildungsinitiative dazu bei, eine neue Generation zu formen, die sich der Menschheit und ihren Unterschieden gegenüber engagiert und verantwortlich zeigt und deren Schwerpunkt auf Frieden und der Bereitschaft liegt, sich für eine Welt einzusetzen, in der die Menschenrechte respektiert und geschützt werden.