Am 26. Juni 2024 hielt der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, eine Rede anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel. Er betonte die Auswirkungen des Drogenmissbrauchs und forderte die Nationen auf, präventiven Maßnahmen zur Bewältigung dieser globalen Krise Priorität einzuräumen.
Generalsekretär Guterres betonte die Das durch Drogen verursachte menschliche Leid wird besonders deutlich durch die verheerenden Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden: Hunderttausende Menschen sterben jedes Jahr an Überdosen. Er äußerte sich besorgt über die zunehmende Produktion von Drogen und die von ihnen ausgehende Gefahr, die zu einer Zunahme von Kriminalität und Gewalt weltweit beitrage.
Guterres betonte dass gefährdete Bevölkerungsgruppen, junge Menschen, überproportional von dieser Krise betroffen sind. Er stellte fest, dass Personen, die Drogen konsumieren oder mit Drogenmissbrauch kämpfen, verschiedenen Formen von Viktimisierung ausgesetzt sind – von den Drogen selbst bis hin zu gesellschaftlicher Stigmatisierung und Diskriminierung sowie harten Reaktionen auf ihre Zustände.
Im Einklang mit dem diesjährigen Thema unterstrich Guterres, wie wichtig es sei, in Präventionsbemühungen zu investieren, um den Kreislauf des Leidens zu durchbrechen.“Evidenzbasierte Programme zur Prävention des Drogenkonsums kann sowohl Einzelpersonen als auch die Gemeinschaft schützen und gleichzeitig Volkswirtschaften zu zerstören, die vom menschlichen Leid leben“, bemerkte er.
Im Rückblick auf seine Zeit als portugiesischer Premierminister betonte Guterres die Wirksamkeit ganzheitlicher Präventionsstrategien. Portugals Bemühungen während seiner Amtszeit umfassten eine Mischung aus Ansätzen wie Rehabilitations- und Reintegrationsprogramme, Aufklärungskampagnen zur öffentlichen Gesundheit und erhöhte Mittel für Initiativen zur Drogenprävention, -behandlung und -schadensminderung. Diese Bemühungen erwiesen sich als erfolgreich bei der Reduzierung des Drogenmissbrauchs.
Zum Abschluss seiner Erklärung forderte Generalsekretär Guterres ein erneuertes Engagement im Kampf gegen die Herausforderungen, die Drogenmissbrauch und Drogenhandel darstellen.“Lassen Sie uns bei dieser Gelegenheit unsere Verpflichtung bekräftigen, den Kampf gegen Drogenmissbrauch und Drogenhandel ein für alle Mal fortzusetzen. “, betonte er.
Die Botschaft des UN-Generalsekretärs ist ein Schlachtruf an die Gemeinschaft und betont die dringende Notwendigkeit einer kooperative und proaktive Haltung, bei der Bewältigung der Drogenkrise durch Präventionsbemühungen, Aufklärung und einfühlsame Behandlungsansätze, die auf evidenzbasierten Praktiken basieren.
„Die Fakten sind eindeutig: Investieren Sie in Prävention“
Das globale Drogenproblem stellt eine vielschichtige Herausforderung dar, die das Leben von Millionen Menschen weltweit betrifft. Von Einzelpersonen, die mit Substanzmissbrauchsstörungen zu kämpfen haben, bis hin zu Gemeinschaften, die mit den Folgen des Drogenhandels und der organisierten Kriminalität zu kämpfen haben, sind die Auswirkungen von Drogen weitreichend und komplex. Um diese Herausforderung zu bewältigen, ist es unerlässlich, einen wissenschaftlich fundierten Ansatz zu verfolgen, der Prävention und Behandlung in den Vordergrund stellt.
Die Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen HandelDer Weltdrogentag wird jedes Jahr am 26. Juni begangen, um die Maßnahmen und die Zusammenarbeit bei der Verwirklichung einer Welt ohne Drogenmissbrauch zu stärken. Die diesjährige Kampagne zum Weltdrogentag erkennt an, dass wirksame Drogenpolitiken auf Wissenschaft, Forschung, uneingeschränkter Achtung der Menschenrechte und der Menschenrechte basieren müssen. Menschenrechte, Mitgefühl und ein tiefes Verständnis für die sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen des Drogenkonsums.
Lassen Sie uns gemeinsam unsere Bemühungen zur Bekämpfung des globalen Drogenproblems verstärken und uns dabei von den Prinzipien der Wissenschaft, des Mitgefühls und der Solidarität leiten lassen. Durch gemeinsames Handeln und den Einsatz für evidenzbasierte Lösungen können wir eine Welt schaffen, in der jeder Einzelne ein gesundes und erfülltes Leben führen kann.
Der diesjährige Weltdrogentag ist ein Aufruf dazu:
- Bewusstsein schaffen: Verbessern Sie das Verständnis für die Wirksamkeit und Kosteneffizienz evidenzbasierter Präventionsstrategien und betonen Sie deren Einfluss auf die Minderung der Schäden durch Drogenkonsum.
- Für Investitionen werben: Ermutigen Sie Regierungen, politische Entscheidungsträger und Strafverfolgungsbehörden, stärker in Präventionsbemühungen zu investieren, und heben Sie die langfristigen Vorteile eines frühen Eingreifens und einer frühzeitigen Prävention hervor.
- Gemeinschaften stärken: Geben Sie den Gemeinden die Werkzeuge und Ressourcen, die sie für die Umsetzung evidenzbasierter Präventionsinitiativen brauchen, um die Widerstandsfähigkeit gegen Drogenkonsum zu stärken und gemeindegeführte Lösungen zu fördern.
- Dialog und Zusammenarbeit fördern: Fördern Sie den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den Interessengruppen, um evidenzbasierte Präventionspraktiken und -richtlinien zu verbessern und ein unterstützendes Umfeld für Wissensaustausch und Innovation zu schaffen.
- Förderung einer evidenzbasierten Politikgestaltung: Setzen Sie sich auf nationaler und internationaler Ebene für eine evidenzbasierte Politikgestaltung ein und stellen Sie sicher, dass die Drogenpolitik auf wissenschaftlicher Forschung basiert und auf bewährten Verfahren basiert.
- Communities einbeziehen: Sensibilisierung für die Bedeutung des Engagements und der Beteiligung der Gemeinschaft bei der Entwicklung und Umsetzung wirksamer Drogenpräventionsprogramme, damit die Gemeinschaften Verantwortung für die Präventionsbemühungen übernehmen können.
- Jugendliche stärken: Vermitteln Sie jungen Menschen das Wissen, die Fähigkeiten und die Ressourcen, die sie brauchen, um in ihren Gemeinden zu Akteuren des Wandels zu werden, sich für Initiativen zur Drogenprävention einzusetzen und ihre Stimme in der Diskussion zu Gehör zu bringen.
- Internationale Zusammenarbeit fördern: Förderung der internationalen Kooperation und Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Organisationen und Gemeinschaften zur Entwicklung und Umsetzung evidenzbasierter Strategien zur Bekämpfung des Drogenhandels und der organisierten Kriminalität unter Berücksichtigung des globalen Charakters des Drogenproblems und der Notwendigkeit koordinierter Maßnahmen.