Meta-Plattformen hat verschrottet seine Pläne für ein Premium-Mixed-Reality-Headset namens La Jolla, das mit Apples Vision Pro konkurrieren sollte. Die Entscheidung wurde nach einem Produktüberprüfungstreffen getroffen, bei dem die Reality Labs-Abteilung des Unternehmens angewiesen wurde, die Arbeit an dem Gerät einzustellen.
Das Headset mit dem Codenamen „La Jolla“ sollte 2027 auf den Markt kommen und über ultrahochauflösende Micro-OLED-Bildschirme verfügen, ähnlich denen, die in Vision Pros verwendet werden.
Die Absage von La Jolla kommt nicht überraschend, wenn man die Schwierigkeiten von Apples VisionPro, das sich aufgrund seines stolzen Preises von 3,500 US-Dollar nicht durchsetzen konnte. Metas Reality Labs-Abteilung hat erhebliche Verluste erlitten, aber CEO Mark Zuckerberg bleibt der Zukunft der Augmented- und Virtual-Reality-Technologien verpflichtet.
Stattdessen wird sich Meta auf seine bestehende Quest-Headset-Reihe konzentrieren, darunter die erschwinglichen Modelle Quest 2 (200 $) und Quest 3 (500 $). Das Unternehmen hatte zuvor die Produktion des Quest Pro, seines teuersten Headsets mit einem Preis von 999 $, aufgrund schwacher Verkäufe und schlechter Bewertungen eingestellt.
Die Absage von La Jolla verdeutlicht die Herausforderungen bei der Entwicklung hochwertiger Mixed-Reality-Headsets. Die Technologie steckt noch relativ weit in den Kinderschuhen und die Verbraucher zögern, in teure Geräte mit eingeschränkter Funktionalität und begrenzten Softwareoptionen zu investieren. Metas Entscheidung, sich auf erschwingliche Geräte zu konzentrieren, ist aus kommerzieller Sicht ein logischer Schritt, da das Unternehmen dadurch ein breiteres Publikum erreichen und Umsatz erzielen kann.
Geschrieben von Alius Noreika