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Mittwoch, Oktober 2, 2024
InternationaleDie Geräusche des Bodens enthüllen die Geheimnisse der Artenvielfalt

Die Geräusche des Bodens enthüllen die Geheimnisse der Artenvielfalt

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Wissenschaftler der australischen Flinders University haben herausgefunden, dass gesunder Boden überraschend laut ist. Und abgeholzte oder karge Böden „klingen“ deutlich leiser.

Zu dieser Schlussfolgerung gelangen Experten dank eines neuen Wissenschaftsbereichs – der Ökoakustik, die sich mit Klanglandschaften beschäftigt.

Sie hörten sich die Geräusche von Ameisen, Würmern und anderen unter der Erde lebenden Lebewesen in Südaustralien an, um die Beziehung zwischen Bodengeräuschen und Artenvielfalt zu untersuchen.

Im „Journal of Applied Ecology“ beschreiben die Forscher Experimente mit drei verschiedenen Arten von Waldstücken: zwei abgeholzten Landstücken, zwei Waldstücken, die in den letzten Jahren wieder aufgeforstet wurden, und zwei weitgehend unberührten Landstücken.

An allen sechs Standorten wurden während des Tageslichts Bodengeräusche aufgezeichnet und durch Aufzeichnungen von in einer schalldichten Kammer entnommenen Bodenproben ergänzt.

Die Forscher zählten die Anzahl der Wirbellosen in jeder Bodenprobe, um festzustellen, wie viele Lebewesen an jedem Standort lebten.

Die Analyse ergab eine größere Vielfalt sowohl an intakten als auch an restaurierten Standorten, die beide eine komplexere Akustik aufweisen.

Bodengeräusche an diesen Standorten enthalten Knacken, Gurgeln und eine Vielzahl anderer Geräusche – ein Beweis für die Vielfalt und Gesundheit des Lebens unter der Oberfläche. In dem abgeholzten Gebiet war es ruhiger.

Durch das „Abhören“ des Bodens könne man Bereiche identifizieren, die einer Sanierung oder eines Schutzes bedürfen, oder sogar vor Umweltstörungen warnen, schreiben die Forscher.

„Alle lebenden Organismen machen Geräusche, und unsere vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Bodenorganismen je nach Aktivität, Form, Gliedmaßen und Größe unterschiedliche Klangprofile haben“, sagte Jake M. Robinson, ein Ökologe an der Flinders University in Australien, einer der Autoren der Studie, zitiert von Besjournals.

Illustratives Foto von Muffin Creatives: https://www.pexels.com/photo/close-up-photo-of-person-holding-sand-2203683/

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