Südkorea verzeichnet den weltweit größten Anstieg der Einwandererzahlen, Bulgarien den größten in Europa.
Dies geht aus einer Studie von William Russell hervor, der eine Rangliste der zehn Länder mit dem größten Anstieg an Einwanderern seit 10 erstellt hat.
Den Daten zufolge stieg die Zahl der Einwanderer in Südkorea von 43,000 im Jahr 1990 auf über 1.7 Millionen im Jahr 2020, ein Anstieg von 3,896 %.
Kolumbien verzeichnet den zweithöchsten Anstieg der Einwandererzahlen: von nur 104,000 im Jahr 1990 auf 1.9 Millionen Menschen im Jahr 2020, was einem Wachstum von 1,727 % entspricht.
Südamerika wird für Einwanderer immer attraktiver, und Chile steht an dritter Stelle der Liste. 1990 lebten nur 104,000 Ausländer im Land, 2020 waren es 1.6 Millionen, was einem Anstieg von 1430 % entspricht.
Bulgarien ist Vierter in der Gesamtwertung und Erster in Europa dank eines sprunghaften Anstiegs der Einwandererzahlen von 21,000 im Jahr 1990 auf 184,000 im Jahr 2020 (757 %).
Spanien (Platz 5) verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Anstieg der Zuwanderungszahlen – von 821,000 im Jahr 1990 auf 6.8 Millionen im Jahr 2020 (732 %).
William Russell merkt an, dass Südkorea zwar nicht das Land mit den meisten Einwanderern weltweit sei, aber wenn man die neuesten Zahlen mit denen aus dem Jahr 1990 vergleiche, habe Südkorea mehr Veränderungen erlebt als jedes andere Land. In den letzten 30 Jahren sei die Zahl der Einwanderer um mehr als 3,800 Prozent gestiegen.
Illustratives Foto von Leena: https://www.pexels.com/photo/passengers-in-harbor-12963951/
