Washington, D.C., 20. November 2024 – In einem Schritt nach vorn für die Förderung der Menschenrechte weltweit hat der Dritte Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) eine bahnbrechende Resolution verabschiedet zum Thema Kinderheirat, Frühheirat und Zwangsheirat (A/C.3/79/L.19/REV.1), das sich mit drängenden Problemen wie Entführungen, Menschenhandel und erzwungener religiöser Bekehrung befasst, von denen Frauen und Mädchen überproportional betroffen sind. Dieses bedeutsame Urteil wurde während der Ausschusssitzung am 18. November gefällt und stellt einen entscheidenden Meilenstein im anhaltenden Kampf für Religionsfreiheit und den Schutz gefährdeter Gemeinschaften dar.
Die Resolution zu Kinderehen und Zwangsehen wurde durch die Bemühungen von mehr als 60 Gruppen und Menschen erreicht, die sich für Menschenrechte und soziale Gleichheit einsetzen. Der angenommene Wortlaut betont insbesondere, wie wichtig es ist, die mangelnde Rechenschaftspflicht bei Entführungen und Zwangskonversionen durch bewaffnete Gruppen und nichtstaatliche Organisationen anzugehen. Diese Anerkennung ist von entscheidender Bedeutung, da sie ein Licht auf ein weltweites Problem wirft, das in globalen Gesprächen oft ignoriert wurde.
Jonas Fiebrantz, Vorsitzender der UN-Arbeitsgruppe für den Internationalen Runden Tisch zur Religionsfreiheit, Vertreter von ADF International und Vizepräsident des NGO-Komitees der Vereinten Nationen für Religionsfreiheit in Genf, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit für das Erreichen dieses Meilensteins. Dank unserer gemeinsamen Lobbyarbeit wurden unsere Vorschläge von der Delegation der Europäischen Union aufgegriffen und es gelang ihr, diese Formulierung in den überarbeiteten Entwurf einzufügen. Dieser Fortschritt ist ein Beweis für die Kraft der Zusammenarbeit" Die Resolution wurde von allen 193 Mitgliedsstaaten einstimmig als Zeichen der Einigkeit beim Schutz der Rechte und der Würde der Betroffenen unterstützt.
Die Resolution fordert die Länder auf, ihre Maßnahmen zur Prävention und zum Schutz von Frauen und Kindern, die von Gewalt bedroht sind, zu verstärken, indem sie Gewalt sowohl durch nichtstaatliche Organisationen als auch durch bewaffnete Gruppen bekämpfen. Sie greift die Formulierungen der UN auf. Menschenrechte Rat im Jahr 2023, enthält aber praktische Schutzmaßnahmen, um die Resolution umsetzbar zu machen. Dies stellt einen Meilenstein dar, da die UNO in diesem Fall erzwungene religiöse Konversionen in einer Resolution der Generalversammlung anerkannt hat. Dieser Durchbruch unterstreicht eine Wende in den Diskussionen über Freiheit, die seit 2011 aufgrund politischer Pattsituationen ins Stocken geraten waren.
Die Annahme dieser Resolution ist kein prozessualer Erfolg; sie zeigt vielmehr, dass weltweit zunehmend verstanden wird, wie wichtig es ist, gegen schwerwiegende Ungerechtigkeiten vorzugehen, denen Frauen und Mädchen ausgesetzt sind. Der IRF-Roundtable war von entscheidender Bedeutung bei der Durchsetzung dieser Resolution. Setzt sich dafür ein, dass die vereinbarte Formulierung zu einem echten Schutz der am stärksten gefährdeten Personen führt. Das Team hofft, dass die Generalversammlung der Vereinten Nationen diese Resolution im Dezember offiziell annimmt und dass die Mitgliedsstaaten weltweit sie in die Tat umsetzen.
In einer Zeit, in der die Welt vor Herausforderungen in Bezug auf Freiheit und Menschenrechte Diese Resolution ist ein Symbol des Optimismus und der Einheit im Kampf gegen Entführungen und Zwangskonversionen. Sie zeigt, wie stark die Zusammenarbeit und die engagierten Bemühungen von Unterstützern auf der ganzen Welt sind, um eine sicherere und gerechtere Welt für alle zu schaffen.
In den kommenden Monaten wird es vor allem darum gehen, sicherzustellen, dass die in dieser Resolution dargelegten Versprechen nicht nur anerkannt, sondern auch in die Tat umgesetzt werden, um den Bedürftigsten konkrete Schutzmaßnahmen zu bieten. Der IRF-Roundtable und seine Mitarbeiter sind bereit, ihre Unterstützung fortzusetzen und sicherzustellen, dass die Anliegen der gefährdeten Bevölkerungsgruppen Gehör finden und ihre Ansprüche in allen Regionen der Welt geschützt werden.