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Dienstag, Februar 11, 2025
WirtschaftDer Scheideweg der Weltwirtschaft – ein Aufruf zu mutigem Handeln

Der Scheideweg der Weltwirtschaft – ein Aufruf zu mutigem Handeln

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Juan Sánchez Gil
Juan Sánchez Gil
Juan Sanchez Gil - bei The European Times News - Meistens in den hinteren Reihen. Berichtet über unternehmens-, sozial- und regierungsethische Fragen in Europa und international, mit Schwerpunkt auf den Grundrechten. Er gibt auch denjenigen eine Stimme, die von den allgemeinen Medien nicht gehört werden.

Zum Ende des Jahres 2024 steht die Weltwirtschaft an einem Scheideweg. Zwar sind Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation und der Stabilisierung des Wachstums erkennbar, doch die Risiken, die unsere gemeinsame wirtschaftliche Zukunft bedrohen, lassen sich kaum ignorieren. Politiker, Unternehmen und Investoren haben Grund, erleichtert aufzuatmen, aber Selbstzufriedenheit ist keine Option.

Ein gemischtes Bild: Wachstum, Inflation und Marktoptimismus

Die Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) von 3.2% weltweitem Wachstum für 2024 und 2025 mag beruhigend klingen, verdeckt aber beunruhigende regionale Unterschiede. Während die US-Wirtschaft weiterhin robust bleibt, dürfte sich das Wachstum von 2.8% im Jahr 2024 auf 2.1% im Jahr 2026 verlangsamen (Le Monde). China, das mit einer Immobilienkrise und zurückhaltenden Verbraucherausgaben zu kämpfen hat, steht vor einer ähnlichen Verlangsamung. Prognosen zufolge wird das Wachstum dort bis 4.9 von 4.4% auf 2026% zurückgehen. In der Eurozone unterstreichen Probleme im verarbeitenden Gewerbe und eine schleppende Erholung die verhaltene Wachstumskurve der Region (Reuters).

Die Inflation, ein seit langem bestehendes globales Problem, zeigt Anzeichen einer Entspannung. Der IWF prognostiziert, dass die globale Inflation im Jahr 5.8 auf 2024% und im Jahr 4.3 weiter auf 2025% sinken wird (Associated Press). Die Industrieländer sind auf gutem Weg, die von den Zentralbanken gesetzten Inflationsziele von zwei Prozent zu erreichen. Doch die Folgen der hohen Inflation bleiben bestehen, insbesondere in Entwicklungsländern, wo die steigenden Kosten den Lebensstandard belasten. Darüber hinaus haben die zur Bekämpfung der Inflation eingesetzten Instrumente, wie etwa drastische Zinserhöhungen, Investitionen gebremst und die Schuldenlast erhöht.

Der Optimismus an den Märkten ist ein zweischneidiges Schwert. Die Anleger, beflügelt durch die erwarteten US-Zinssenkungen und das Wachstum in Technologiesektoren wie der KI, zeigen großes Vertrauen. Die Vergangenheit lehrt uns jedoch, dass Marktkorrekturen oft eine ungebremste optimistische Stimmung vorausgeht (Die australische).

Dringende Risiken und der Weg nach vorn

Die Aussichten für die Weltwirtschaft sind mit Risiken behaftet, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern. Das wichtigste davon ist das Wiederaufleben protektionistischer Maßnahmen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) warnt, dass eine solche Politik die fragile Erholung des Welthandels gefährden könnte, da sie Lieferketten unterbricht und den wirtschaftlichen Fortschritt verlangsamt (Reuters).

Hohe Schuldenstände verschärfen das Problem. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) weist auf wachsende Spannungen auf den Anleihemärkten hin, die durch die Abhängigkeit der Regierungen von fiskalischer Expansion noch verstärkt werden. Die langfristige Nachhaltigkeit von Staatsanleihen in den USA, Großbritannien und der Eurozone wird zunehmend in Frage gestellt (The Times).

Geopolitische Spannungen sorgen für zusätzliche Unsicherheit. Handelskriege, regionale Konflikte und wechselnde Allianzen können wirtschaftliche Erfolge zunichte machen und die Fragilität globaler Systeme deutlich machen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen politische Entscheidungsträger multilateral vorgehen. Unternehmen sollten Nachhaltigkeit sowohl als Compliance-Notwendigkeit als auch als Wachstumsimperativ priorisieren. Gleichzeitig benötigen Investoren einen ausgewogenen Ansatz, der Optimismus mit Realismus mischt.

In diesem sich entwickelnden Umfeld bleibt Selbstzufriedenheit das größte Risiko. Die heute getroffenen Entscheidungen werden bestimmen, ob die globale Wirtschaft gedeiht oder überlebt lediglich. Der Einsatz könnte nicht höher sein.

The European Times

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