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Sonntag, Januar 12, 2025
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Kommissar Christophe Hansen: Gemeinsam die Zukunft der Landwirtschaft, der Nahrungsmittelproduktion und der ländlichen Gebiete der EU gestalten!

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Persönliches und berufliches Engagement für die Landwirtschaft

In einer eindrucksvollen Rede auf einem der größten Foren für Agrar- und Lebensmittelpolitik in Europa sprach Kommissar Christophe Hansen über sein persönliches und berufliches Engagement für die Gestaltung der Zukunft der europäischen Landwirtschaft. Hansen, der auf seine Wurzeln als Landwirt aus dem Norden Luxemburgs zurückblickt, betonte, wie seine Erziehung und Erfahrungen ihn zu seiner Entschlossenheit beflügeln, politische Strategien zu entwickeln, die Landwirten mehr Macht verleihen, ländliche Gemeinden unterstützen und die Lebensmittelversorgung der EU für kommende Generationen sichern.

Vor einem vielfältigen Publikum aus Landwirten, Branchenführern, NGOs, Verbrauchern und Politikern betonte Hansen die Notwendigkeit eines kollaborativen, integrativen Ansatzes in der Agrarpolitik. „Für mich“, sagte er, „gibt es keinen besseren Weg, meine zweite Woche zu beginnen, als hier mit Ihnen auf der größten Veranstaltung für Landwirtschaft und Ernährung in Europa"

Die Herausforderungen für die europäische Landwirtschaft

Kommissar Hansen ging auf die unzähligen Herausforderungen ein, vor denen der Sektor steht:

  • Alternde Landwirtschaftsdemografie: Nur 12 % der EU Die Landwirte sind unter 40 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei 57 Jahren. Der Frauenanteil in der Landwirtschaft liegt lediglich bei 3 %. Dies unterstreicht die Notwendigkeit gezielter Initiativen, um vielfältige Talente für die Landwirtschaft zu gewinnen und zu halten.
  • Wirtschaftlicher Druck: Strukturelle Herausforderungen wie der Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe, wirtschaftliche Ungleichheiten und ein Verwaltungsaufwand, der viele überfordert, tragen dazu bei, dass die Landwirtschaft als risikoreicher und stressiger Beruf wahrgenommen wird.
  • Geopolitischer und ökologischer Druck: Globale Spannungen, Klimawandel und Verlust der Artenvielfalt setzen den Sektor einer beispiellosen Belastung aus und verlangen von den Landwirten Innovation und Widerstandsfähigkeit.

Trotz dieser Hindernisse brachte Hansen seine tiefe Bewunderung für die Widerstandsfähigkeit der europäischen Landwirte zum Ausdruck und rief zu gemeinsamen Anstrengungen auf, um die sich bietenden Chancen zu nutzen und gleichzeitig diese dringendsten Probleme anzugehen.

Kommissar Hansens Vision: Ein Fahrplan für die Zukunft

Hansen präsentierte eine zukunftsweisende Vision für einen wettbewerbsfähigen, nachhaltigen und widerstandsfähigen Agrarsektor. Er skizzierte mehrere Prioritäten:

  1. Generationenwechsel und demografisches Gleichgewicht
    Hansen betonte, dass es dringend notwendig sei, junge Landwirte anzuziehen, indem man ihnen Zugang zu wichtigen Ressourcen wie fruchtbarem Boden, Land, Kapital und Technologie sichert. Er betonte, dass die ländliche Infrastruktur verbessert werden müsse – etwa durch Breitbandinternet – und dass sichergestellt werden müsse, dass ländliche Gemeinden dieselben Chancen und Dienstleistungen wie städtische Gebiete haben. „Ohne die richtigen Bedingungen zu schaffen, laufen wir Gefahr, die nächste Generation von Landwirten zu verlieren“, warnte er und fügte hinzu, dass die Förderung von Familienbetrieben und die Unterstützung junger Berufseinsteiger zentrale Grundsätze der EU-Agrarpolitik sein müssten.
  2. Vereinfachung der Vorschriften
    Hansen kündigte Pläne zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands für Landwirte an und betonte dabei die Bedeutung praktischer, umsetzbarer Maßnahmen. Er verwies auf ein Vereinfachungspaket für 2025, das darauf abzielt, die Einhaltung der Vorschriften für Kleinbauern, einschließlich Betrieben mit weniger als 10 Hektar, als Teil umfassenderer Reformen für 2027 zu erleichtern.
  3. Fairness und Werte in der Lebensmittelversorgungskette
    Hansen betonte die Bedeutung von Fairness und forderte Reformen, um die Verhandlungsposition der Landwirte zu stärken und eine gerechte Vergütung sicherzustellen. Er unterstrich die Notwendigkeit, Ungleichgewichte in der Lebensmittelkette zu beheben und Erzeugerorganisationen zu fördern, um den Landwirten bei Verhandlungen mit dem Einzelhandel eine bessere Position zu verschaffen.
  4. Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit
    Hansen bezeichnete die Überbrückung der Investitionslücke des Sektors als entscheidenden Schritt zur Förderung von Innovationen. Er wies auf die Notwendigkeit von Forschung und Technologie hin, die nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken ermöglichen und gleichzeitig den Zielen des Klimawandels und der Artenvielfalt Rechnung tragen.

Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit und des Handels

Kommissar Hansen erkannte an, dass die europäische Landwirtschaft eng mit dem Welthandel verknüpft ist. Er hob den Exporterfolg des Sektors im Jahr 2023 im Wert von 230 Milliarden Euro hervor, der zu einem Handelsüberschuss von 70 Milliarden Euro führte. Er betonte jedoch die Bedeutung der Gegenseitigkeit im Handel und plädierte für Vorschriften, die sicherstellen, dass importierte Waren den hohen ökologischen und ethischen Standards der EU entsprechen.

Hansen nannte die EU-Verordnung zur Abholzung von Wäldern und die Beschränkungen für die Einfuhr pestizidbehandelter Erzeugnisse als wichtige Beispiele dafür, wie Gerechtigkeit gewährleistet und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der EU erhalten werden könne.

Klima- und Umweltziele

Hansen räumte ein, dass Landwirte sowohl Opfer des Klimawandels als auch wichtige Akteure im Kampf gegen den Klimawandel seien, und betonte, wie wichtig es sei, nachhaltige Praktiken zu fördern. „Wir müssen Instrumente entwickeln, um Innovationen vor Ort anzupassen und umzusetzen“, sagte er und lehnte Top-down-Mandate zugunsten maßgeschneiderter Lösungen ab.

Er lobte die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU für ihren Beitrag zu Stabilität und Nahrungsmittelsicherheit in den letzten 60 Jahren, betonte jedoch die Notwendigkeit von Reformen, die Vorhersehbarkeit und Flexibilität in Einklang bringen. Die GAP, argumentierte er, müsse sich weiterentwickeln, um den modernen Herausforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig ihre grundlegenden Stärken zu bewahren.

Gemeinsames Handeln für eine nachhaltige Zukunft

Um diese Bemühungen zu lenken, kündigte Hansen die Gründung des Europäischen Rates für Landwirtschaft und Ernährung an und lud anerkannte Organisationen ein, sich dieser Plattform für Dialog und Zusammenarbeit anzuschließen. Er drückte seine Entschlossenheit aus, einen konstruktiven Austausch zwischen allen Beteiligten zu fördern, um eine Politik zu gestalten, die gemeinsame Werte und Bestrebungen widerspiegelt.

Zum Abschluss seiner Rede äußerte sich Hansen voller Optimismus über die Zukunft der europäischen Landwirtschaft: „Ich möchte eine bessere Umwelt für unsere Kinder und die nächste Generation schaffen. Dies kann nur erreicht werden, wenn alle Akteure zusammenarbeiten. Wir möchten der nächsten Generation von Landwirten gesunde Lebensmittel, eine gesunde Umwelt und eine nachhaltige Lebensgrundlage bieten.“

The European Times

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