Spaniens Mitte-Rechts-Partei PP intensiviert ihre Kampagne, um das Regime von Nicolás Maduro zur Freilassung zweier in Venezuela inhaftierter spanischer Staatsbürger zu drängen. Wie die spanische Zeitung El MundoJosé María Basoa und Andrés Martínez Adasme werden wegen unbewiesener Spionage und Verschwörung gegen den venezolanischen Präsidenten angeklagt. Die Initiative der PP zielt darauf ab, europäische und internationale Unterstützung für ihre sofortige und bedingungslose Freilassung zu mobilisieren und gleichzeitig härtere Sanktionen gegen Maduros Regime zu fordern.
Diplomatischer Vorstoß und umfassendere Sanktionen
Nicolás Maduro versucht, sich eine neue Amtszeit zu sichern, die von der internationalen Gemeinschaft als betrügerisch angesehen wird. Die PP verfolgt eine mehrgleisige Strategie, um das Regime zur Verantwortung zu ziehen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören:
- Diplomatische Kampagne: Die PP hat dem spanischen Parlament einen Antrag vorgelegt, in dem sie von der Regierung Sánchez fordert, im In- und Ausland eine diplomatische Offensive zu starten, um sich für die inhaftierten Spanier einzusetzen.
- Verschärfte Sanktionen: Die Partei fordert die spanische Regierung auf, eine Ausweitung der Sanktionen der Europäischen Union gegen hochrangige venezolanische Beamte durchzusetzen. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören das Einfrieren weiterer Vermögenswerte, Federwegs Verbote und strengere wirtschaftliche Beschränkungen.
- Internationale Verurteilung: Spanien wird dazu aufgerufen, die Bemühungen um eine weltweite Verurteilung der repressiven Praktiken Maduros anzuführen, insbesondere der Verwendung unbegründeter Spionagevorwürfe gegen ausländische Staatsangehörige und Oppositionelle.
Repression unter Maduros Herrschaft
Es scheint, dass die Verhaftungen von Basoa und Martínez Adasme keine Einzelfälle sind. Die PP vermutet, dass diese Vorfälle ein Anzeichen für ein breiteres Muster politischer Verfolgung durch Maduros Regime sein könnten, das dafür bekannt ist, erfundene Anschuldigungen zu verwenden, um Andersdenkende zum Schweigen zu bringen. Es scheint, dass die venezolanische Menschenrechte Menschenrechtsgruppen und internationale Beobachter weisen darauf hin, dass das Regime zunehmend auf Einschüchterung und willkürliche Inhaftierungen als Mittel zur Machterhaltung setzt.
Mit der bevorstehenden Amtszeit von Präsident Maduro werden die europäischen Länder zunehmend zum Handeln aufgefordert. Die Kampagne der PP steht im Einklang mit den Forderungen der venezolanischen Diaspora und der weltweiten Demokratieaktivisten nach härteren Maßnahmen gegen ein Regime, dem vorgeworfen wird, demokratische Prinzipien zu untergraben und gegen Menschenrechte.
Europas Rolle in der Krise
Die Volkspartei ist der Ansicht, dass Spanien die Verantwortung hat, als führende europäische Stimme in lateinamerikanischen Fragen aufzutreten. Spanien könnte eine Rolle bei der Unterstützung von Demokratie und Menschenrechten in Venezuela spielen, indem es seinen Einfluss in der EU um auf einheitliche Maßnahmen gegen die Regierung Maduro zu drängen, die von Sanktionen bis hin zu politischem Druck reichen.
Es wird erwartet, dass der Antrag im spanischen Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten diskutiert wird, während der Senat über eine Resolution beraten wird, die die Regierung auffordert, einen Notfallplan („Plan B“) in Betracht zu ziehen, sollte Maduro an der Macht bleiben.