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Donnerstag, Juli 17, 2025
Die Wahl des HerausgebersEuropäische Kommission startet 3-Millionen-Euro-Aufruf für ein Festival zur Förderung der Medienfreiheit

Europäische Kommission startet 3-Millionen-Euro-Aufruf für ein Festival zur Förderung der Medienfreiheit

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Juan Sánchez Gil
Juan Sánchez Gil
Juan Sanchez Gil - bei The European Times News - Meistens in den hinteren Reihen. Berichtet über unternehmens-, sozial- und regierungsethische Fragen in Europa und international, mit Schwerpunkt auf den Grundrechten. Er gibt auch denjenigen eine Stimme, die von den allgemeinen Medien nicht gehört werden.
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In einer mutigen Initiative zur Stärkung der Medienfreiheit und des Pluralismus in der gesamten Europäischen Union hat die Europäische Kommission eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für eine Europäisches Festival für Journalismus und Medienfreiheit. Dieses Festival, das in drei Ausgaben stattfindet und über ein Budget von 3 Millionen Euro verfügt, soll zu einem Eckpfeiler für die Förderung des Dialogs zwischen Journalisten, Medien, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Medienfachleuten werden.

Lücken in der Medienfreiheit schließen: Die Vision hinter dem Festival

Das Festival ist als Forum konzipiert, um kritische Herausforderungen anzugehen, denen sich der Mediensektor gegenübersieht, darunter rechtliche Komplexitäten, Desinformation, Sicherheit von Journalisten und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Es soll auch das Bewusstsein für die unverzichtbare Rolle von Journalisten in Demokratien und die Hindernisse schärfen, denen sie gegenüberstehen, wie etwa Bedrohungen der Pressefreiheit innerhalb EU Mitgliedsstaaten.

Einer der Höhepunkte werden die Diskussionen rund um den Europäischen Akt zur Medienfreiheit (EMFA) sein, der im Mai 2024 in Kraft tritt. Das Gesetz stellt einen Wendepunkt in der EU-Mediengesetzgebung dar und konzentriert sich auf redaktionelle Unabhängigkeit, Transparenz bei den Medieneigentümerschaften und Schutz vor ungerechtfertigter Entfernung von Inhalten durch große Online-Plattformen.

Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen: Wer kann sich bewerben?

Die Kommission hat Medienorganisationen, NGOs, Redakteure, Verleger, Universitäten und Forschungszentren aufgefordert, bis zum Stichtag Vorschläge einzureichen. 1. März 2025. Der erfolgreiche Bewerber wird für die Organisation von drei jährlichen Ausgaben des Festivals und die Schaffung einer Plattform zur Förderung von Beiträgen und Diskussionen verantwortlich sein. Jede Ausgabe wird in umsetzbaren politischen Empfehlungen und bewährten Praktiken gipfeln, die darauf abzielen, den Pluralismus und die Freiheit der Medien im Einklang mit den politischen Leitlinien der Kommission für 2024-2029 zu stärken.

Der breitere Kontext des Festivals

Dieses Festival baut auf dem starken Engagement der EU für Medienfreiheit und -pluralismus auf, wie es in Artikel 11 der Charta der Grundrechte der EU verankert ist. Es steht im Einklang mit den strategischen Initiativen der Kommission, darunter dem Europäischen Aktionsplan für Demokratie und dem Rechtsstaatsmechanismus.

Europäischer Akt zur Medienfreiheit: Ein Wendepunkt

Das EMFA, das auf der überarbeiteten Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste basiert, bietet einen umfassenden Rahmen zur Wahrung der Unabhängigkeit der Medien. Es umfasst:

  • Redaktionelle Unabhängigkeit: Schutz journalistischer Quellen und Verbot der Verwendung von Spyware.
  • Transparenz: Sicherstellung der öffentlichen Offenlegung von Medieneigentumsrechten.
  • Schutzmaßnahmen für öffentliche Medien: Schaffung finanzieller Nachhaltigkeit und Governance-Schutz für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten.
  • Inhaltsmoderation: Verhindern der willkürlichen Entfernung von Inhalten durch große Online-Plattformen.
  • Marktintegrität: Forderung nach Folgenabschätzungen für Konsolidierungen auf den Medienmärkten.

Diese Maßnahmen unterstreichen die Entschlossenheit der EU, Herausforderungen wie strategische Klagen gegen Öffentlichkeitsbeteiligung (SLAPPs), digitale Monopolisierung und wirtschaftliche Schwachstellen in der Medienbranche anzugehen.

Unterstützung für Journalisten und Medienschaffende

Der Fokus der Europäischen Kommission auf die Medien geht über die Gesetzgebungsbemühungen hinaus. Sie hat erhebliche Direktmittel für Projekte bereitgestellt, die die Überwachung der Medienfreiheit, den Schutz von Journalisten und die Unterstützung gemeinsamer Initiativen zum Ziel haben. Zum Beispiel:

  • Der Medienpluralismus-Monitor, entwickelt vom Centre for Media Pluralism and Media Freedom (CMPF), bewertet Risiken für den Medienpluralismus in Europa.
  • Der Kreativ Europa Programmfördert mit einem Budget von 2.5 Milliarden Euro die grenzübergreifende Medienzusammenarbeit und Innovation.

Parallel dazu haben Konjunkturprogramme wie der staatliche COVID-19-Beihilferahmen und das REACT-EU-Programm den unter wirtschaftlichem Druck stehenden Medienunternehmen finanzielle Erleichterung verschafft.

Bewältigung anhaltender Herausforderungen

Trotz dieser Fortschritte wurden im EU-Rechtsstaatlichkeitsbericht 2024 weiterhin Herausforderungen aufgezeigt:

  • Eingeschränkte finanzielle Stabilität der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.
  • Unzureichende Transparenz bei den Medieneigentumsverhältnissen.
  • Ungleiche Verteilung staatlicher Werbemittel.
  • Lücken im Sicherheitsschutz für Journalisten.

Das Festival zielt darauf ab, diese Probleme direkt anzugehen und bietet verschiedenen Interessengruppen eine Plattform für den Dialog und die Entwicklung umsetzbarer Lösungen.

Ein entscheidender Schritt für die Medienfreiheit

Das Europäische Festival für Journalismus und Medienfreiheit ist ein entscheidender Schritt zur Stärkung der Rolle der Medien als Eckpfeiler der Demokratie. Indem die EU Zusammenarbeit, Dialog und Bewusstsein fördert, begegnet sie nicht nur aktuellen Herausforderungen, sondern ebnet auch den Weg für eine widerstandsfähige und pluralistische Medienlandschaft in der Zukunft.

Da die Frist im März 2025 näher rückt, wird erwartet, dass die Ausschreibung zahlreiche Bewerber anlockt, die bereit sind, zu dieser wichtigen Mission beizutragen. Mit seinem ehrgeizigen Ziel und seiner umfangreichen Unterstützung verspricht das Festival, einen erheblichen Einfluss auf die Medienfreiheit und den Pluralismus in Europa zu haben.

The European Times

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