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Donnerstag, März 20, 2025
AfrikaCOMECE appelliert an die EU, sofort im Konflikt in Goma und der Demokratischen Republik Kongo einzugreifen

COMECE appelliert an die EU, sofort im Konflikt in Goma und der Demokratischen Republik Kongo einzugreifen

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Während sich das Europäische Parlament darauf vorbereitet, im Laufe dieser Woche über eine Entschließung zur Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) abzustimmen, hat Seine Eminenz Mgr. Mariano Crociata, Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Union (COMECE), ein dringender Appell an die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft angesichts der eskalierenden humanitären, sicherheitspolitischen und politischen Krise in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo). Dieser Appell erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender Beweise für weit verbreitetes Leid in Goma und Umgebung, wo Konflikte und Ausbeutung Millionen von Menschen vertrieben, schutzlos und verzweifelt auf Hilfe angewiesen zurückgelassen haben.

Eine katastrophale Situation in Goma

Die Stadt Goma, ein wichtiger Knotenpunkt für humanitäre Hilfe, Handel und Transport im Osten der Demokratischen Republik Kongo, befindet sich nach ihrer Einnahme durch die Rebellengruppe M23 und ihre Verbündeten im Epizentrum des Chaos. Jüngsten Zahlen der Vereinten Nationen zufolge haben fast 3,000 Menschen ihr Leben verloren, während über eine Million innerhalb weniger Wochen gewaltsam vertrieben wurden. Tausende weitere suchen Zuflucht in überfüllten Kirchen, Schulen und provisorischen Lagern und kämpfen um den Zugang zu Grundbedürfnissen wie Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung.

Auch kirchliche Einrichtungen, die in Krisen oft als Rettungsanker dienen, sind nicht verschont geblieben. Berichten zufolge wurden Krankenhäuser, darunter das Allgemeine Krankenhaus Charité Maternelle, angegriffen, was zum tragischen Tod von Neugeborenen und schweren Verletzungen unter der Zivilbevölkerung führte. Sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist weit verbreitet und verschlimmert die ohnehin schon schlimmen Bedingungen. Katholische Hilfsorganisationen vor Ort beschreiben Bilder der Verzweiflung, die Gesundheitseinrichtungen sind überlastet und die Ressourcen bis zum Zerreißen beansprucht.

Reaktion der EU und Forderungen nach umfassenderen Maßnahmen

Wir erkennen die jüngste Bereitstellung von 60 Millionen Euro für humanitäre Hilfe durch die Europäische Union an und COMECE fordert verstärkte Anstrengungen, um sicherzustellen, dass diese Hilfe diejenigen erreicht, die sie am dringendsten benötigen. Die Gewährleistung eines uneingeschränkten humanitären Zugangs zu Konfliktgebieten und der Schutz der Zivilbevölkerung – insbesondere von Frauen und Kindern – vor Gewalt und Ausbeutung müssen weiterhin oberste Priorität haben. Darüber hinaus sollten Partnerschaften mit lokalen Kirchennetzwerken gestärkt werden, die weiterhin wichtige Dienste wie Bildung, Gesundheit und Unterkunft bereitstellen.

Mgr. Crociata betont, wie wichtig es sei, die Ursachen der Krise anzugehen, zu denen Jahrzehnte der Ausbeutung von Ressourcen, ausländische Einmischung und zyklische Gewalt gehören. Um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, plädiert er für politischen Mut und diplomatischen Dialog und begrüßt Initiativen wie den „Sozialpakt für Frieden und Koexistenz in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) und der Region der Großen Seen“. Dieser von katholischen und protestantischen Kirchen vorgeschlagene Fahrplan soll der Gewalt ein Ende setzen und friedliches Zusammenleben und sozialen Zusammenhalt fördern.

Ausländische Einmischung und regionale Stabilität

Die Beteiligung ausländischer Armeen und Milizen, insbesondere die angebliche Unterstützung der M23-Rebellen durch Ruanda, stellt einen schweren Verstoß gegen das Völkerrecht dar. Die erklärte Absicht der M23, den Konflikt in Richtung der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo auszuweiten, gibt Anlass zu besorgniserregenden Bedenken hinsichtlich der regionalen Stabilität. Als Reaktion darauf fordert die COMECE die EU und die internationale Gemeinschaft solle Druck auf diese Akteure ausüben, damit diese die Feindseligkeiten einstellen, in gutem Glauben verhandeln und die territoriale Integrität und Souveränität der Demokratischen Republik Kongo respektieren.

Darüber hinaus heizt die Plünderung natürlicher Ressourcen wie Kobalt, Coltan und Gold den Konflikt an und führt zu einem Teufelskreis der Gewalt. Um dem entgegenzuwirken, fordert die COMECE mehr Transparenz bei Bergbaupraktiken und die Durchsetzung von Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten, die mit kongolesischen Mineralien in Verbindung stehen. Wirtschaftliche Erwägungen dürfen das Engagement der EU zur Wahrung ihrer Grundwerte und Prinzipien nicht untergraben.

Gezielte Sanktionen und Neubewertung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit

COMECE fordert das Europäische Parlament auf, die Forderung nach gezielten Sanktionen gegen Einzelpersonen und Organisationen zu unterstützen, die verantwortlich sind für Menschenrechte Missbrauch und Verstöße gegen das Völkerrecht. Darüber hinaus sollten die Bedingungen von Wirtschaftskooperationsabkommen, wie etwa dem „Memorandum of Understanding on Sustainable Raw Materials Value Chains“, überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie mit ethischen Standards und Rechenschaftsmechanismen in Einklang stehen.

Appell der COMECE zu Solidarität und Gerechtigkeit

Aus Solidarität mit der leidenden Bevölkerung der Demokratischen Republik Kongo verpflichtet sich die COMECE, die Entwicklungen vor Ort aufmerksam zu beobachten und die Kommunikation zwischen der örtlichen Kirche und den EU-Institutionen zu erleichtern. Durch Gebet und Fürsprache bleibt die Organisation ihrem Engagement für Gerechtigkeit, Würde und dauerhaften Frieden treu.

Wie Papst Franziskus kürzlich forderte, erfordert eine friedliche Lösung des Konflikts die gemeinsame Anstrengung sowohl der lokalen Behörden als auch der internationalen Gemeinschaft. Die EU ist weltweit führend in der humanitären Hilfe und Menschenrechte Die Interessenvertretung trägt die besondere Verantwortung, entschlossen und wirksam zu handeln. Indem sie Diplomatie, Rechenschaftspflicht und Zusammenarbeit in den Vordergrund stellt, kann sie dazu beitragen, die gegenwärtige Tragödie in eine Gelegenheit zur Versöhnung und Erneuerung im Herzen Afrikas zu verwandeln.

The European Times

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