Europas neue Realität: Präsident Costa erklärt die Ukraine zum Schlüssel für dauerhaften Frieden. „Kein dauerhafter Frieden ohne die Ukraine und ohne die EU“: Rede von Präsident Costa auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2025
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2025 hielt der Präsident des Europäischen Rates, António Costa, eine überzeugende Rede, in der er das unerschütterliche Engagement der Europäischen Union für die Ukraine inmitten anhaltender geopolitischer Spannungen betonte. Im Rückblick auf die transformativen Ereignisse seit der Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022 sagte er: Costa hervorgehoben die sofortige und robuste Reaktion der EU, die humanitäre Hilfe, wirtschaftliche Unterstützung, strenge Sanktionen gegen Russland und beispiellose militärische Unterstützung für die Ukraine umfasste. Er betonte, dass die Zukunft der Ukraine in der Europäischen Union liege, eine Einstellung, die sich in den letzten drei Jahren, in denen die Ukraine ihren heldenhaften Widerstand fortsetzt, nur noch verstärkt hat.
Costa formulierte eine klare Haltung zu Friedensverhandlungen und betonte, dass nur Ukraine kann die geeigneten Bedingungen für solche Gespräche festlegen. Er warnte vor voreiligen Zugeständnissen und erklärte: „Zugeständnisse vor irgendwelchen Verhandlungen anzunehmen, ist ein großer Fehler.“ EUDie Position von steht im Einklang mit der der Ukraine: unerschütterliche Unterstützung durch Verhandlungen, Sicherheitsgarantien, Wiederaufbaubemühungen und eine eventuelle EU-Mitgliedschaft. Costa erklärte: „Ohne die Ukraine und ohne die Europäische Union wird es keine glaubwürdigen und erfolgreichen Verhandlungen und keinen dauerhaften Frieden geben.“
Der Präsident sprach auch die umfassenderen Sicherheitsauswirkungen der russischen Aggression an und stellte fest, dass ihr Einfluss über die Ukraine hinaus bis nach Weißrussland, Moldawien und Georgien reicht und seinen Schatten auch auf die baltischen Staaten und die östlichen Grenzen der EU wirft. Er betonte, dass ein umfassender Frieden nicht nur ein Waffenstillstand sein könne, sondern sicherstellen müsse, dass Russland keine Bedrohung mehr für die Ukraine darstelle. Europaund internationale Sicherheit.
Als Reaktion auf die sich verändernde Sicherheitslandschaft skizzierte Costa bedeutende Veränderungen innerhalb der EU seit 2022: beschleunigte Erweiterung um die Westbalkanstaaten, Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldawien, Bemühungen zur Stärkung der Energiesicherheit durch Verringerung der Abhängigkeit von russischer Energie und ein kollektiver Schritt zur Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten. Er betonte, dass die EU-Länder in der NATO mittlerweile durchschnittlich 2 % ihres BIP für die Verteidigung ausgeben und damit die festgelegten Ziele erfüllen. Costa bekräftigte: „Die Europäische Union ist von Natur aus ein Friedensprojekt. Aber wir wissen, dass Frieden ohne Verteidigung eine Illusion ist.“
In seiner Rede betonte er die Entwicklung der EU zu einer selbstbewussteren geopolitischen Einheit, die bereit ist, entschlossene Maßnahmen zu ergreifen, um Frieden und Stabilität in EuropaCostas Äußerungen unterstrichen die Rolle der EU als verlässlicher Partner, der sich für die Unterstützung der Ukraine und die Wahrung der Grundsätze der Souveränität und des Völkerrechts einsetzt.