Die EU stellt fast 422 Millionen Euro für 39 Projekte bereit, die eine Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen entlang des transeuropäischen Verkehrsnetzes aufbauen sollen.TEN-V-), die zur Dekarbonisierung beitragen. Diese Projekte wurden im Rahmen der ersten Frist für die Infrastrukturfazilität für alternative Kraftstoffe (AFIF) 2024–2025 der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) ausgewählt, dem EU-Finanzierungsprogramm zur Unterstützung der europäischen Verkehrsinfrastruktur.
Mit dieser Auswahl wird der AFIF rund 2,500 Elektroladestationen für leichte Nutzfahrzeuge und 2,400 für schwere Nutzfahrzeuge entlang des europäischen TEN-V-Straßennetzes, 35 Wasserstofftankstellen für Autos, LKWs und Busse, die Elektrifizierung der Bodenabfertigungsdienste auf acht Flughäfen, die Ökologisierung von neun Häfen und zwei Ammoniak- und Methanol-Bunkeranlagen unterstützen.
Nächste Schritte
Nach der Genehmigung der ausgewählten Projekte durch die EU-Mitgliedstaaten am 4. Februar 2025 wird die Europäische Kommission in den kommenden Monaten den Zuschussbescheid erlassen, wonach die Ergebnisse endgültig sind. Die Europäische Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) hat mit der Vorbereitung der Finanzhilfevereinbarungen mit den Begünstigten erfolgreicher Projekte begonnen.
Hintergrund
Die zweite Phase des AFIF (2024-2025) wurde am 29. Februar 2024 mit einem Gesamtbudget von 1 Milliarde Euro gestartet: 780 Millionen Euro aus dem allgemeinen Finanzrahmen und 220 Millionen Euro aus dem Kohäsionsrahmen. Ziel ist die Unterstützung der in der Verordnung zum Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) in Bezug auf öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Wasserstofftankstellen entlang der wichtigsten Verkehrskorridore und Knotenpunkte der EU sowie die in der ReFuelEU-Luftfahrt und den FuelEU maritime Vorschriften.
Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen betrifft den Ausbau der Infrastruktur für die Versorgung mit alternativen Kraftstoffen für den Straßen-, See-, Binnenschiffs- und Luftverkehr. Unterstützt werden Ladestationen, Wasserstofftankstellen, Stromversorgung sowie Ammoniak- und Methanol-Bunkeranlagen.
Die Ausschreibung ist weiterhin geöffnet und der nächste Bewerbungsschluss ist der 11. Juni 2025.