In Nordmazedonien wurde aufgrund der Tragödie in der Stadt Kočani, bei der 14 junge Menschen im Alter von 25 bis XNUMX Jahren bei einem Brand ums Leben kamen und fast hundert verletzt wurden, eine siebentägige Trauerzeit ausgerufen.
Der Heilige Synod der Orthodoxen Kirche des Landes wandte sich an die Angehörigen der Verstorbenen und an die gesamte Gesellschaft: „Mit tiefer Trauer und Schmerz haben wir die beunruhigende Nachricht von der gewaltigen Tragödie in Kočani erhalten, bei der viele unserer kleinen Kinder ihr Leben verloren haben und viele weitere um ihr Leben kämpfen. Doch auch in diesen Momenten unbeschreiblichen Leids dürfen wir nicht vergessen, dass Gott der Gott der Lebenden ist und dass es in ihm keine Toten gibt. Auch wenn es unmöglich ist, menschliche Worte des Trostes und der Ermutigung für Familien und Angehörige sowie für uns alle zu finden, lasst uns daran glauben, dass die Erinnerung an die Gerechten ewig ist und dass sie für immer im lebendigen Gott wohnen werden.“
Metropolit Hilarion von Bregalnica, in dessen Diözese Kočani liegt, schrieb: „Mit tiefer Trauer und tiefem Schmerz habe ich heute Morgen die schreckliche und traurige Nachricht von der Tragödie in unserer Diözese, in der Stadt Kočani, erfahren. Für alle Verstorbenen knie ich nieder und bete zum auferstandenen Gott, dass er sie unter die Engel und Heiligen im Himmelreich aufnimmt und dass ihnen dieses Leiden als Martyrium angerechnet wird. Mein Mitgefühl gilt dem Schmerz und der Trauer der Eltern, Angehörigen und aller, die in irgendeiner Weise von dieser schrecklichen Tragödie betroffen sind. Lasst uns in diesen schweren Momenten einander beistehen und denen Trost spenden, die ihn in dieser traurigen Zeit brauchen.“
Der Ökumenische Patriarch Bartholomäus übermittelte der Präsidentin Nordmazedoniens, Gordana Siljanovska-Davkova, und Metropolit Hilarion sein Beileid. Er drückte seine tiefe Trauer, sein Mitgefühl und seine Unterstützung für das nordmazedonische Volk aus.
Der bulgarische Patriarch Daniil rief Erzbischof Stefan von Nordmazedonien an, um ihm sein tiefstes Beileid zu den tragischen Vorfällen in der Stadt Kočani auszusprechen. „Der Schmerz und das Leid, das unsere Brüder und Schwestern in Nordmazedonien in diesem Moment erleben, sind zugleich unser Schmerz und unser Leid“, sagte Seine Seligkeit Erzbischof Stefan. Er dankte den orthodoxen Christen der brüderlichen bulgarischen orthodoxen Kirche für ihr Mitgefühl und ihre Gebete in diesem tragischen Moment für ganz Nordmazedonien.
Auch der serbische Patriarch Porphyrius übermittelte sein Beileid: „Die Wahrheit des Evangeliums, dass, wenn ein Glied leidet, alle Glieder mitleiden, und wenn ein Glied Herrlichkeit erlangt, alle Glieder mitfreuen“ (1 Kor 12), die für alle Menschen und alle Nationen gilt, spüren wir umso stärker, wenn es um das Leid unserer engsten Brüder und Schwestern geht – wie im Fall der nächtlichen Tragödie von Kočani. Wisse, Eure Seligkeit, dass wir gemeinsam mit unseren Gläubigen in unserer Trauer mit Dir vereint sind, denn diejenigen, die kaum ihre ersten Schritte auf diesem irdischen Weg getan haben, sind von uns gegangen.“ Bischof Parthenius von Antananarivo, Abt des Klosters Bigorski, schrieb: „Diese Tragödie ist leider eine weitere Erinnerung daran, dass in unserer Gesellschaft oft Verantwortungslosigkeit und Gewissenlosigkeit vorherrschen. Wie viele Leben könnten gerettet werden, wenn es Fürsorge gäbe, wenn jeder seine Verantwortung mit der nötigen Ernsthaftigkeit übernehmen würde, die das Leben von uns verlangt? Wieder einmal erleben wir, wie Verantwortungslosigkeit, Nachlässigkeit und Gier zu irreparablen Verlusten führen können. Wie lange werden wir zusehen, wie sich dieselben Tragödien wiederholen, ohne Verantwortung zu übernehmen und Fehler zu korrigieren? Deshalb richten wir heute neben Mitgefühl und Gebet auch einen Appell – einen Appell an die Gesellschaft, einen Appell an das Gewissen, einen Appell an uns selbst… Das menschliche Leben ist heilig, ein unschätzbares Geschenk Gottes, und jeder Verlust desselben durch Skrupellosigkeit und Unehrlichkeit ist auch unsere kollektive Schuld.
Mögen die Gebete unserer himmlischen Schutzpatronin und Fürsprecherin, der Allerheiligsten Frau, der Mutter Gottes, unseres Herrn Jesus Christus, unseren mazedonischen Brüdern und Schwestern in dieser schrecklichen Tortur gnädige Kraft, Mut, Glauben und Hoffnung schenken.