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Thursday, June 12, 2025
WirtschaftEU unternimmt mit vereinfachten Investitionsregeln einen wichtigen Schritt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

EU unternimmt mit vereinfachten Investitionsregeln einen wichtigen Schritt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

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In einem wichtigen Schritt zur Stärkung der wirtschaftlichen Stellung der Europäischen Union haben die Ständigen Vertreter des Rates (AStV) einem Vorschlag zur Vereinfachung der EU-Regeln und zur Ermöglichung zusätzlicher Investitionen zugestimmt. Der Vorschlag, der Teil der „Omnibus“-Pakete der Kommission ist, zielt darauf ab, rund 50 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen zu mobilisieren, um zentrale EU-Politiken zu unterstützen, darunter den Kompass für Wettbewerbsfähigkeit, den Clean Industrial Deal, die Verteidigungsindustriepolitik und die militärische Mobilität.

Adam Szłapka, polnischer Minister für die Europäische Union, erklärte: „Die Vereinfachung bestehender Rechtsvorschriften ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu stärken. In diesen turbulenten Zeiten ist die heutige Einigung im Rat ein erster Schritt zur Erschließung zusätzlicher Investitionsmöglichkeiten, die unsere wirtschaftliche Position auf der globalen Bühne stärken werden.“ Diese Einschätzung spiegelt die Ansichten der EU-Staats- und Regierungschefs wider, die eine Vereinfachung der EU-Regeln zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Blocks gefordert haben.

Der Vorschlag ändert die „InvestEU“-Verordnung, ein zentrales Programm zur Förderung von Investitionen in der EU. Durch die Erhöhung der EU-Garantie um 2.5 Milliarden Euro (von 26.2 Milliarden Euro auf 28.6 Milliarden Euro) und die Erleichterung der kombinierten Nutzung der „InvestEU“-Garantie mit bestehenden Kapazitäten aus drei Altprogrammen soll es den Mitgliedstaaten erleichtert werden, Beiträge zum Programm zu leisten. Zu den drei Altprogrammen gehören der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI), das Fremdkapitalinstrument „Connecting Europe Facility“ (CEF) und die „InnovFin“-Fremdkapitalfazilität, eine Initiative der EIB-Gruppe zur Förderung von Forschung und Innovation.

Jede der beiden Maßnahmen soll zusätzliche öffentliche und private Investitionen in Höhe von 25 Milliarden Euro mobilisieren, sodass sich die Gesamtsumme auf 50 Milliarden Euro erhöht. Diese Finanzspritze dürfte erhebliche Auswirkungen auf die EU-Wirtschaft haben, insbesondere in Bereichen wie saubere Energie, Digitalisierung und Verteidigung. Der Vorschlag zielt zudem darauf ab, die Attraktivität des „Invest EU“-Mitgliedstaatenfonds, der sich auf spezifische nationale Prioritäten konzentriert, zu erhöhen und den Verwaltungsaufwand für Durchführungspartner, Finanzintermediäre und Endempfänger zu reduzieren.

Einer der Hauptvorteile des Vorschlags ist die Reduzierung des Verwaltungsaufwands, die voraussichtlich zu Kosteneinsparungen von 350 Millionen Euro führen wird. Der Vorschlag überarbeitet die Definition kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und reduziert die Anzahl der Indikatoren, über die die Durchführungspartner für kleine Vorhaben mit einem Volumen von bis zu 100,000 Euro Bericht erstatten müssen. Darüber hinaus reduziert der Vorschlag die Berichtshäufigkeit der Durchführungspartner von halbjährlich auf jährlich. Diese Änderungen sollen KMU den Zugang zu Fördermitteln erleichtern und bürokratische Hürden abbauen.

Die Annahme des Verhandlungsmandats des Rates durch den AStV stellt einen wichtigen Meilenstein im Gesetzgebungsverfahren dar. Der Vorsitz kann nun interinstitutionelle Verhandlungen (Triloge) mit dem Europäischen Parlament aufnehmen, um eine vorläufige Einigung über den Vorschlag zu erzielen. Dies ist ein entscheidender Schritt zur Fertigstellung des Vorschlags und zur Umsetzung der notwendigen Änderungen an der „InvestEU“-Verordnung.

Der Hintergrund dieses Vorschlags geht auf den Oktober 2024 zurück, als der Europäische Rat alle EU-Institutionen, Mitgliedstaaten und Interessengruppen aufforderte, der Vereinfachung der EU-Vorschriften Priorität einzuräumen. Die Budapester Erklärung vom 8. November 2024 forderte daraufhin eine „Vereinfachungsrevolution“, um einen klaren, einfachen und intelligenten Rechtsrahmen für Unternehmen zu gewährleisten und den Verwaltungs-, Regulierungs- und Berichtsaufwand, insbesondere für KMU, drastisch zu reduzieren.

Am 26. Februar 2025 legte die Kommission den Vorschlag als eines von zwei Omnibus-Paketen zur Vereinfachung der bestehenden Rechtsvorschriften im Bereich der EU-Investitionsprogramme vor. Die EU-Staats- und Regierungschefs forderten die gesetzgebenden Organe auf, die Arbeit an den ersten beiden Omnibus-Paketen vorrangig und mit hohem Ehrgeiz voranzutreiben, um sie so bald wie möglich im Jahr 2025 abzuschließen.

Der Vorschlag wurde von EU-Vertretern und Interessenvertretern begrüßt und als wichtiger Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU angesehen. Angesichts der zahlreichen Herausforderungen, die die Weltwirtschaft mit sich bringt, darunter zunehmender Protektionismus und Handelsspannungen, muss die EU entschlossene Maßnahmen ergreifen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch die Vereinfachung ihrer Regeln und Vorschriften kann die EU ein günstigeres Geschäftsumfeld schaffen, mehr Investitionen anziehen und das Wirtschaftswachstum fördern.

Da die EU weiterhin mit den komplexen Herausforderungen der Weltwirtschaft konfrontiert ist, stellt die Annahme dieses Vorschlags einen wichtigen Schritt zur Erreichung ihrer Ziele dar. Die nächsten Schritte werden entscheidend für den Erfolg des Vorschlags sein, und die EU-Beamten müssen eng mit dem Europäischen Parlament zusammenarbeiten, um die Vereinbarung abzuschließen. Mit der Unterstützung der EU-Staats- und Regierungschefs und der Interessengruppen besteht jedoch Optimismus, dass der Vorschlag erfolgreich zusätzliche Investitionen mobilisieren und das Wirtschaftswachstum in der EU fördern wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung der EU, ihre Investitionsregeln zu vereinfachen, ein wichtiger Schritt zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit ist. Der Vorschlag, der darauf abzielt, rund 50 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen zu mobilisieren, hat das Potenzial, die EU-Wirtschaft erheblich zu beeinflussen. Durch die Reduzierung des Verwaltungsaufwands und die Erleichterung der Beteiligung der Mitgliedstaaten am „Invest EU“-Programm kann der Vorschlag zu einem günstigeren Geschäftsumfeld beitragen und das Wirtschaftswachstum fördern. Da die EU weiterhin die Komplexität der Weltwirtschaft meistert, stellt dieser Vorschlag einen wichtigen Schritt zur Erreichung ihrer Ziele und zur Wahrung ihrer Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend anspruchsvollen Welt dar.

The European Times

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