Als Reaktion auf die anhaltende Eskalation des Konflikts in und um Berg-Karabach liefert die WHO Lieferungen medizinischer Hilfsgüter, bestehend aus Trauma- und OP-Kits, nach Armenien und Aserbaidschan.
Hunderte von Zivilisten wurden während der jüngsten Eskalation der Feindseligkeiten verletzt. Die vom Konflikt Betroffenen benötigen sofortigen Zugang zu Gesundheitsdiensten und Medikamenten. Die Notversorgung ist am 23. Oktober 2020 in Eriwan eingetroffen, und die für Baku bestimmten sind unterwegs.
Zu den Lieferungen gehören Trauma-Kits, die jeweils Medikamente und Zubehör enthalten, die für die posttraumatische Versorgung von 100 Verletzten erforderlich sind. Sie werden den Gesundheitsministerien in Armenien und Aserbaidschan zur Verfügung gestellt und in allen öffentlichen Gesundheitssystemen eingesetzt, um Bedürftige zu versorgen.
Das Gesundheitsnotfallteam und die Länderbüros des WHO-Regionalbüros für Europa arbeiten sowohl mit den Gesundheitsministerien als auch mit den lokalen Gesundheitsbehörden zusammen, um die gesundheitlichen Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung und der Vertriebenen schnell zu ermitteln und anzugehen.
Eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten ist von entscheidender Bedeutung, um den Zugang zu Gesundheitsdiensten zu erhalten, das Gesundheitspersonal zu schützen und die weitere Ausbreitung von COVID-19 zu verhindern.
