Die Europäische Union und die Türkei hätten bei der Verbesserung der Beziehungen nicht genügend Fortschritte gemacht, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Sie wies darauf hin, dass die Aktivitäten der Türkei im östlichen Mittelmeerraum, wo das Land in den Gewässern Griechenlands und Zyperns nach Kohlenwasserstoffen forsche, ein ernsthaftes Hindernis für die Verbesserung der bilateralen Beziehungen mit der EU seien, berichtete Kathimerini.
Ihrer Meinung nach ist das Vorgehen der Türkei sehr aggressiv oder sogar provokativ.
Merkel begrüßte die Ankündigung der Türkei, ihr seismisches Forschungsschiff vor dem EU-Gipfel Mitte Dezember in den Hafen zurückzuziehen. Sie stellte jedoch fest, dass die Türkei immer noch seismische Untersuchungen vor der Küste Zyperns durchführt.
Die Staats- und Regierungschefs der EU werden auf einem Gipfel, der am 10. Dezember beginnen soll, mögliche Sanktionen gegen die Türkei erörtern.