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Dienstag, Mai 7, 2024
EuropaNutzung von Big Data zur Information des Gesundheitswesens: Chancen, Herausforderungen und Überlegungen

Nutzung von Big Data zur Information des Gesundheitswesens: Chancen, Herausforderungen und Überlegungen

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Big-Data-Analysen haben das Potenzial, das Gesundheitswesen in den kommenden Jahren zu verändern. Bei der Analyse großer Datensätze mit dem Ziel, klinische Ergebnisse und Komplikationen im Zusammenhang mit mehreren chronischen Krankheiten zu diagnostizieren und vorherzusagen, wurden mittlere bis hohe Genauigkeitsgrade verzeichnet. Dazu gehören Diabetes mellitus sowie psychische Störungen, einschließlich der Vorhersage von suizidalem Verhalten.

Es ist jedoch noch mehr Arbeit erforderlich, um sowohl die Chancen als auch die potenziellen Fallstricke der Verwendung von Big Data bei der Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen zu verstehen.

In einer kürzlich durchgeführten Studie bewerteten Forscher die Auswirkungen der Verwendung von Big Data zum Verständnis der Gesundheit der Menschen in Verbindung mit den Indikatoren und Kernprioritäten, die im Dreizehnten Allgemeinen Arbeitsprogramm 2019–2023 (GPW 13) und im Europäischen Arbeitsprogramm 2020–2025 der WHO definiert sind – „ United Action for Better Health in Europe“ (EPW).

Die Forschungsarbeit wurde im Journal of Medical Internet Research unter dem Titel „Impact of Big Data Analytics on People’s Health: Overview of Systematic Reviews and Recommendations for Future Studies“ veröffentlicht. Betrachtet man Übersichten, die von 34 bis 2007 in 2020 Zeitschriften veröffentlicht wurden, deckt sie über 2500 Primärstudien ab, an denen mindestens 5 Millionen Personen beteiligt waren.

Von Big Data profitieren

Die Autoren präsentieren Zukunftsperspektiven für den Einsatz von Big-Data-Tools für die Gesundheit. Dies kann echte Auswirkungen auf Patienten und Gesundheitssysteme haben durch:

  • Verbesserung der Entscheidungsprozesse durch Echtzeitanalysen
  • Verbesserung der patientenorientierten Gesundheitsversorgung und der Versorgungsqualität
  • Erkennung von Gesundheitsgefahren und Verbesserung der Krankheitsüberwachung
  • Erleichterung der schnellen Erfassung großer Datensätze auf transparente Weise
  • Verringerung der Ressourcenverschwendung, die sich auf die Gesundheitskosten auswirken kann
  • Betrug erkennen.

Warnungen und Bedenken

Fragmentierte oder inkompatible Daten, Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit, Sprachbarrieren, fehlende Fähigkeiten zur Erfassung und Verarbeitung von Daten, Eigentumsprobleme und Kosten für die Speicherung und Übertragung von Daten sind nur einige der potenziellen Herausforderungen, die die Studie ebenfalls identifiziert.

Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Verzerrung von Big Data. Die Autoren skizzieren jedoch mehrere Möglichkeiten, wie Vorurteile angegangen werden können. Dazu gehören beispielsweise die Auswahl geeigneter Bewertungsmaßnahmen und die Begründung von Entscheidungen, die Wiederholung von Versuchsprotokollen, um verallgemeinerte Ergebnisse zu gewährleisten, die Anpassung des Prozesses und die Transparenz über vorgenommene Änderungen sowie die freie Verfügbarkeit von Daten und Code.

Es besteht weiterer Forschungsbedarf darüber, wie Big Data in die tägliche medizinische Praxis integriert werden kann, einschließlich der Verwendung methodischer Richtlinien für die Berichterstattung über Big Data und Studien zum maschinellen Lernen sowie robuster Leistungsmetriken zur Bewertung der Genauigkeit.

Gemeinsames Handeln für mehr Gesundheit

Diese Forschung ist Teil der Arbeit des WHO-Regionalbüros für Europa zur Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Stärkung ihrer Gesundheitsinformationssysteme. Die Unterstützung der Länder bei der Erstellung solider Gesundheitsinformationen und institutionalisierter Mechanismen für eine evidenzbasierte Politikgestaltung ist traditionell ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit der WHO. Dies gilt auch weiterhin für das EPW, dessen Schwerpunkt auf der Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden in der gesamten Europäischen Region der WHO liegt.

Für weitere Informationen über die Arbeit des WHO-Regionalbüros für Europa zu Big Data wenden Sie sich bitte an das Referat Daten, Metriken und Analysen ([email protected]).

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