Ein französisches Ehepaar, das in der Nähe eines Windparks lebte, gewann einen Gerichtsprozess und erhielt einen hohen Schadenersatz, nachdem das Gericht gesundheitliche Probleme festgestellt hatte. Die Probleme, so der Richter, seien durch das „Windpark-Syndrom“ verursacht worden.
Das „Windpark-Syndrom“ ist eine nicht erkannte Krankheit. Viele Wissenschaftler sind sich einig, dass es eine rein psychologische Grundlage hat. Ein Ehepaar aus Frankreich erhielt jedoch eine Entschädigung wegen gesundheitlicher Probleme, die durch den Betrieb von Stromgeneratoren in der Nähe ihres Hauses verursacht wurden.
Laut The Guardian erhielten Christelle und Luc Fokert eine Entschädigung in Höhe von 128,000 €, nachdem das Berufungsgericht von Toulouse entschieden hatte, dass Windkraftanlagen, die in der Nähe ihres Wohnortes in Südfrankreich installiert wurden, mit Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Tinnitus und anderen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht wurden .
Sechs Windkraftanlagen, 700 Meter vom Haus des Paares entfernt, wurden 2008 installiert. Fünf Jahre später, nachdem der nahe gelegene Wald gerodet wurde, sollen jedoch gesundheitliche Probleme bei ihnen aufgetreten sein. Die Abholzung des Waldes ließ sie den Lärm der Turbinen spüren, und die blinkenden Lichter der Generatoren machten „den Eindruck, als ob sie in ständiger Angst wären“.
"Es war ein wirklich erschreckender visueller und auditiver Angriff, der nachts besonders unerträglich war", sagten sie.
Die meisten Wissenschaftler betrachten das „Windpark-Syndrom“ als rein psychologisch, ausgelöst durch Paniken in den Medien und sozialen Medien. Die meisten wissenschaftlichen Übersichten und Studien haben keine Hinweise darauf gefunden, dass Windkraftanlagen beim Menschen gesundheitliche Probleme verursachen können.
