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EuropaGehaltsschecks: „Einigung schreibt gesellschaftspolitische Geschichte in Europa“, sagt Europaabgeordnete Radtke

Gehaltsschecks: „Einigung schreibt gesellschaftspolitische Geschichte in Europa“, sagt Europaabgeordnete Radtke

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Gehaltsschecks: Einigung in der Nacht – Verhandlungsführer Dennis Radtke (CDU): „Einigung schreibt gesellschaftspolitische Geschichte in Europa“

Straßburg/Düsseldorf, 07. Juni 2022 – "Mit der Vereinbarung zum Mindestlohn schreiben wir gesellschaftspolitische Geschichte in Europa. Zum ersten Mal wird die EU-Gesetzgebung einen direkten Beitrag dazu leisten, dass Arbeitnehmer gerechtere und bessere Gehaltsschecks erhalten“, kommentierte der Verhandlungsführer des Europaparlaments, Dennis Radtke (CDU), das Ergebnis auf eine an übermittelte Erklärung The European Times.

Bis tief in die vergangene Nacht hatte der EVP-Koordinator für Beschäftigung und Soziales im Trilog zwischen Parlament, Rat und EU-Kommission verhandelt und einen Kompromiss zur EU-Mindestlohnrichtlinie erzielt.

Mit der Einigung auf Mindestlöhne schreiben wir in Europa gesellschaftspolitische Geschichte. Zum ersten Mal wird die EU-Gesetzgebung einen direkten Beitrag dazu leisten, dass Arbeitnehmer gerechtere und bessere Gehaltsschecks erhalten

Europaabgeordneter Dennis Radtke

Der Kompromiss enthält laut dem nordrhein-westfälischen Europaabgeordneten folgende Kernpunkte:

  • Die „Richtlinie über angemessene Mindestlöhne in der Europäischen Union“ legt unter anderem EU-weite Verfahrensstandards für die Festsetzung, Fortschreibung und Durchsetzung gesetzlicher Mindestlöhne fest;
  • der Rahmen enthält Bestimmungen zur Förderung von Tarifverhandlungen zur Lohnfestsetzung;
  • Die Richtlinie verlangt von den Mitgliedstaaten, Aktionspläne zur Erhöhung der Tarifbindung aufzustellen, wenn diese unter 80 Prozent liegt.

"Es war ein hartes Stück Arbeit, und wir haben bis zum letzten Moment mit dem Rat und der Kommission gerungen“, bewertet Radtke die Einigung. „Aber ich darf sagen – es hat sich gelohnt! Politische Seifenkistenreden über die Würde der Arbeit werden nun endlich EU-weit mit Leben gefüllt. Die Umsetzung der in dieser Richtlinie festgelegten Standards wird das Leben von Millionen von Arbeitnehmern mit niedrigen und manchmal sogar existenzbedrohenden Löhnen entscheidend verändern"

Gemeinsam mit seiner holländischen Abgeordnetenkollegin Agnes Jongerius (S&D) führte Radtke die Verhandlungen auf Seiten des Parlaments. Parlament, Rat und Kommission arbeiten nun an den technischen Details dieses Abkommens. Der Rat „Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz“ wird voraussichtlich am 16. Juni eine Entscheidung treffen. Danach muss das Europäische Parlament den informell vereinbarten Text bestätigen.

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