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Freitag, Mai 10, 2024
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Unsichtbares sichtbar machen: Vom Mini-Supersensor zum vergessenen Baumaterial

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Sehen Sie die Zukunft auf eine ganz neue Art und Weise beim Designs for a Cooler Planet Festival diesen September an der Aalto University. Das Thema „Unsichtbar“ ermutigt uns, über die Oberfläche hinauszuschauen und darüber nachzudenken, was darunter liegt.

Mehrere Spulen unterschiedlicher Form innerhalb desselben transkraniellen Magnetstimulationsgeräts: Achterfiguren, Schleifen und Kreise – veranschaulichen das Konzept, das Unsichtbare sichtbar zu machen.

Mehrere Spulen unterschiedlicher Form innerhalb desselben transkraniellen Magnetstimulationsgeräts: Achterfiguren, Schleifen und Kreise – veranschaulichen das Konzept, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Bildnachweis: Aalto University

Wie ein Eisberg, wir sehen auf den ersten Blick nur einen Bruchteil der Realität und operieren oft mit begrenztem Wissen, weil der Rest unsichtbar bleibt.

Aber was wäre, wenn wir unter die Oberfläche sehen könnten? Würden wir andere Entscheidungen treffen? Die Projekte des Festivals zielen darauf ab, Licht auf das Verborgene und Bemerkenswerte zu werfen. Faszinierende Prototypen, Experimente und Perspektiven können unser Sehen und Denken verändern.

Kommen Sie diesen September zu uns und entdecken Sie eine Welt voller neuer Ideen, Erkenntnisse und Inspirationen, die Ihre Annahmen in Frage stellen und Ihren Horizont erweitern werden.

Hyperspektralsensor im Miniaturformat

Der Agate-Hyperspektralsensor, der kleiner als eine Fingerspitze ist, kann zeigen, was für das bloße Auge oder eine normale Kamera unsichtbar ist.

Die optische Bildgebungstechnologie ist grundsätzlich sicher bzw. harmlos und bietet ein großes Potenzial für eine schnelle, nicht-invasive Materialuntersuchung.

Die optische Bildgebungstechnologie ist grundsätzlich sicher bzw. harmlos und bietet ein großes Potenzial für eine schnelle, nicht-invasive Materialuntersuchung. Bildnachweis: Aalto University

Die hyperspektrale Bildgebungstechnologie analysiert ein breites Lichtspektrum mit einem Interpretationsalgorithmus. Bei der herkömmlichen Bildgebung wird jedem Pixel eine Hauptfarbe (Rot, Grün oder Blau) zugewiesen, bei der hyperspektralen Bildgebung werden jedoch Tausende von Farben verwendet, um den gesamten Informationsbereich in einem einzelnen Pixel zu erfassen. 

Dieser Detaillierungsgrad kann Auswirkungen auf mehrere Bereiche haben. Beispielsweise könnten in der Lebensmittelproduktion genauere Informationen über die Nährstoffverteilung auf dem Feld oder die Reife der Früchte die übermäßige Düngung und Lebensmittelverschwendung verringern, die für Beobachter normalerweise unsichtbar sind.

In nur wenigen Jahren könnte Achat zur Standardausrüstung für Smartphones, Drohnen oder selbstfahrende Autos gehören.

Magnetstimulation – eine Behandlung von Hirnerkrankungen

Finnland gehört weltweit zu den Spitzenreitern in der Hirnforschung und Gesundheitstechnologie. Transkranielle Magnetstimulation (TMS) ist eine medikamentenfreie Behandlung, die in Finnland bereits zur Behandlung von Depressionen und Schmerzen eingesetzt wird.

Pantelis Lioumis (von links), Matilda Makkonen, Ana Maria Soto und Tuomas Mutanen demonstrieren die Verwendung des neuen TMS-Geräts.

Pantelis Lioumis (von links), Matilda Makkonen, Ana Maria Soto und Tuomas Mutanen demonstrieren die Verwendung des neuen TMS-Geräts. Bildnachweis: Mikko Raskinen, Aalto-Universität

Jetzt arbeiten Forscher der Aalto-Universität daran, ein noch effektiveres Gerät zu entwickeln, das mithilfe künstlicher Intelligenz mehrere Punkte im Gehirn gleichzeitig stimulieren kann. Noch einmal: Unsichtbares sichtbar machen.

Dieser Ansatz könnte zur Behandlung eines breiten Spektrums von Krankheiten eingesetzt werden und gleichzeitig den Behandlungsprozess zugänglicher und rationalisieren. Die Technologie geht bereits in die Kommerzialisierungsphase und Besucher der Ausstellung können sich über den neuen TMS-Prototyp informieren.

Entwurf eines mobilen magnetischen Bildgebungsgeräts

Die Unterscheidung zwischen den äußeren Symptomen eines Schlaganfalls und einer Hirnblutung kann schwierig sein, ist jedoch für eine wirksame Behandlung unerlässlich. Die zur Erkennung dieser Erkrankungen eingesetzten Magnetresonanztomographiegeräte (MRT) sind in der Regel groß und teuer, wodurch ihre Verfügbarkeit auf Krankenhäuser in Großstädten beschränkt ist.

Dies macht es für Patienten in entlegeneren Gebieten oder Krisengebieten schwierig, eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung zu erhalten, da die Ursache ihres Gesundheitszustands über einen längeren Zeitraum unsichtbar und unbekannt bleibt.

3D-Darstellung eines mobilen MRT-Geräts.

3D-Darstellung eines mobilen MRT-Geräts. Illustration: Niilo Kämäräinen, Aalto-Universität

Die AMRI-Forschungsgruppe entwickelt neuartige Niederfeld-Magnetresonanztomographie- und Informationsverarbeitungstechnologien. Sie führen auch Designforschung durch, bei der Kliniker, Betreuer und erfahrene Experten als Stakeholder in den gesamten Prozess einbezogen werden.

Das Niederfeld-MRT-Gerät könnte in einem Fahrzeug montiert werden, das die Größe eines Krankenwagens hat. Mit dieser mobilen und kostengünstigen Lösung könnte die MRT-Technologie eines Tages auch für Menschen in den am dünnsten besiedelten Gebieten zugänglich werden. 

Die Ausstellung umfasst ein reales Modell eines MRT-Krankenwagens, der für Simulationen verwendet wird, Informationen über die Tieffeld-MRT und einen Einblick in das interdisziplinäre Design und die interdisziplinäre Forschung.

Radical Ceramics – die erstaunliche Kraft von ungebranntem Ton 

Während des Bauprozesses wird Erde – typischerweise Lehm – oft von einem Ort zum anderen bewegt und sogar auf Mülldeponien verbracht, was zu Materialverschwendung und einer erhöhten Umweltbelastung führt, die für unsere Augen normalerweise unsichtbar ist. 

Ausgewählte Geopolymer-Testwürfel. Im Uhrzeigersinn von links: Schamotte, kalzinierter finnischer Ton, roher finnischer Ton, Vulkangestein und Feldspat.

Ausgewählte Geopolymer-Testwürfel. Im Uhrzeigersinn von links: Schamotte, kalzinierter finnischer Ton, roher finnischer Ton, Vulkangestein und Feldspat. Foto: Johannes Kaarakainen, Aalto-Universität, 2022

Was wäre jedoch, wenn dieses unterbewertete Material wiederverwendet und auf innovative Weise als Baumaterial verwendet werden könnte, anstatt „unsichtbar“ auf Mülldeponien zu bleiben? Genau hier liegt der Schwerpunkt des Radical Ceramics-Projekts, das die chemische Aushärtung von Ton mithilfe lokal gewonnener Erde und Rohstoffen aus Keramiklabors erforscht. 

Durch die Verwendung von ungebranntem Ton reduziert das Projekt den ökologischen Fußabdruck der Keramikproduktion. Geopolymere könnten sogar eine vielversprechende Alternative zu Beton darstellen. Die Ausstellung präsentiert Geopolymerforschung und Materialproben, die im Keramikatelier hergestellt wurden.

Ein multisensorischer Holzpavillon Huoju-A

Huoju-A stellt einen neuen Ansatz im Bauwesen dar: Es besteht aus überschüssigen Materialien und ist auf einfache Montage, Demontage und Mobilität ausgelegt. Bei diesem Mehrzweckbauwerk steht die ökologische Nachhaltigkeit im Vordergrund. Seine einzelnen Komponenten können einfach ausgetauscht werden. 

Den Studierenden war es wichtig, sich mit der Herausforderung der Wiederverwendung auseinanderzusetzen.

Den Studierenden war es wichtig, sich mit der Herausforderung der Wiederverwendung auseinanderzusetzen. Maßstabsgetreues Modellfoto von Kim Gykax / Aalto University

Huoju-A bietet auch ein einzigartiges Sinneserlebnis. Seine hängenden Holzelemente erzeugen organische Klänge und schaffen eine ruhige Umgebung für geselliges Beisammensein und Entspannung. 

Besucher können dieses wunderschöne Bauwerk beim Sideways-Festival im Juni kennenlernen und mit ihm interagieren. Anschließend wird es nach Otaniemi verlegt.

Erleben Sie die Zukunft in Otaniemi

Jedes Jahr entwirft die Aalto-Community Dutzende interessanter Prototypen von Objekten, die unser Leben in Zukunft verbessern könnten. Jedes Jahr kuratieren wir ausgestellte, zum Nachdenken anregende Beispiele und laden alle ein, die Artefakte einer nachhaltigeren Zukunft zu erkunden. 

Entwürfe für einen kühleren Planeten zeigt die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Forschung und Design. Das Festival, das bereits zum fünften Mal stattfindet, findet vom 6. September bis 6. Oktober 2023 in Otaniemi statt.

Auf dem Otaniemi-Campus werden zwanzig forschungsbasierte Projekte, ökologische, integrative und faire Kleidungsstücke von Näytös23 sowie interessante Materialexperimente vom Bioinnovationszentrum vorgestellt. Darüber hinaus wird es mehrere offene Vorträge und Veranstaltungen geben.

Das vollständige Programm wird Anfang August vorgestellt. Entwürfe für einen kühleren Planeten ist eine offizielle Veranstaltung der Helsinki Design Week und Teil der New European Bauhaus-Initiative der EU-Kommission.

Quelle: Aalto-Universität



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