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Freitag, Mai 10, 2024
NewsGaza: Nirgendwo hin, da die humanitäre Lage einen „tödlichen Tiefpunkt“ erreicht

Gaza: Nirgendwo hin, da die humanitäre Lage einen „tödlichen Tiefpunkt“ erreicht

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Die humanitäre Lage in Gaza hat einen „tödlichen Tiefpunkt“ erreicht, da das israelische Militär innerhalb einer Frist von 1.1 Stunden die Umsiedlung von über 24 Millionen Menschen aus der nördlichen Region Wadi Gaza in die südliche Region anordnet. Diese Ankündigung des UN-Sprechers Stéphane Dujarric hat Bedenken hinsichtlich verheerender Folgen für die ohnehin gefährdete Bevölkerung geweckt. Die Vereinten Nationen (UN) und ihre Organisationen forderten die Aufhebung der Anordnung und betonten die Unmöglichkeit einer solchen Bewegung und die verheerenden humanitären Auswirkungen, die sie mit sich bringen würde.

Für viele ein „Todesurteil“.

UN-Vertreter in Gaza bezeichneten die Umsiedlungsanordnung als „Todesurteil“ für viele Betroffene. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich der Forderung an Israel angeschlossen, die Anordnung zurückzuziehen, und betont, dass es unmöglich sei, gefährdete Krankenhauspatienten aus dem Norden des Gazastreifens zu evakuieren. Die Vereinten Nationen haben ihre Appelle zur sofortigen Freilassung der in Gaza festgehaltenen Geiseln und zum Schutz der Zivilbevölkerung sowie dringenden Zugang für Hilfsgüter in die abgeschottete Enklave wiederholt.

„Menschen in den Abgrund stoßen“

Auch humanitäre Helfer der Vereinten Nationen äußerten ihre Besorgnis über die sich verschlechternde Lage in Gaza und den möglichen Verlust von Zivilistenleben. Der Leiter des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) warnte davor, dass die Umsiedlungsanordnung zu beispiellosem Elend führen und die Menschen in Gaza noch weiter in den Abgrund stürzen würde. Das UNRWA stellte fest, dass Gaza am Rande des Zusammenbruchs stehe, und betonte die Notwendigkeit, dass alle Parteien die Kriegsgesetze einhalten.

Hilfe „ausgesperrt“

Die Vereinten Nationen haben dringend um humanitären Zugang zum Gazastreifen gebeten, da die Vorräte schnell zur Neige gehen. Die Situation hat einen kritischen Punkt erreicht, da UN-Beamte erklärten, dass sie faktisch aus dem Gazastreifen ausgesperrt seien. Am Donnerstag starteten die Vereinten Nationen einen Sofortaufruf für 294 Millionen US-Dollar, um den dringenden Bedarf von 1.26 Millionen Menschen in Gaza und dem besetzten Westjordanland zu decken. Die unmittelbare Priorität besteht darin, den Konflikt zu deeskalieren und das Leid der Zivilbevölkerung zu lindern.

Gesundheitssystem am „Bruchpunkt“

Das Gesundheitssystem in Gaza befindet sich an einem Bruchpunkt, da die Krankenhäuser ihre Kapazitäten überschreiten und Schwierigkeiten haben, eine angemessene Versorgung bereitzustellen. Die Weltgesundheitsorganisation hat berichtet, dass sechs der sieben größten Krankenhäuser in Gaza nur teilweise funktionieren. Der Transport von Schwerverletzten und Menschen, die auf lebenserhaltende Maßnahmen angewiesen sind, käme einem Todesurteil gleich, und Gesundheitspersonal steht vor der schwierigen Entscheidung, wen es in einer schlimmen Situation, die das ohnehin schon angespannte Gesundheitssystem überfordert, retten soll. Darüber hinaus kam es zu zahlreichen Angriffen auf Gesundheitseinrichtungen und Personal, was die Krise weiter verschärfte.

Geiseln freilassen, Zivilisten schützen

Das UN-Menschenrechtsbüro besteht darauf, dass Zivilisten niemals als Verhandlungsmasse missbraucht werden dürfen und fordert die sofortige und bedingungslose Freilassung von Geiseln. Sowohl bewaffnete palästinensische Gruppen als auch Israel werden aufgefordert, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und Angriffe auf Zivilisten einzustellen. Auch die Zunahme von Hassreden, einschließlich antisemitischer und islamfeindlicher Rhetorik, gibt Anlass zur Sorge, und die Verantwortlichen sind aufgefordert, solche Hassreden und Aufstachelungen zur Gewalt einzudämmen.

Anstieg der Hassreden

Die Situation in Gaza hat weltweit große Emotionen ausgelöst und in vielen Ländern zu einer Zunahme von Hassreden und Aufstachelung zur Gewalt geführt. Der UN-Menschenrechtsbeauftragte bedauert diesen Anstieg antisemitischer und islamfeindlicher Hassreden und fordert die Staats- und Regierungschefs auf, sich dagegen zu vereinen. Angesichts dieser verzweifelten Situation muss die internationale Gemeinschaft Solidarität zeigen und sich für den Schutz aller Zivilisten einsetzen, unabhängig von ihrer Herkunft.

Der UN-Sicherheitsrat soll in New York zusammentreten, um die Lage in Gaza zu erörtern und dabei die Dringlichkeit der Krise und die Notwendigkeit einer koordinierten internationalen Reaktion hervorzuheben.

Quellen: UN-Hinweis an Korrespondenten, UN-Nachrichten

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