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Samstag, Mai 4, 2024
EuropaNazila Ghanea, Die Wahrung der Religionsfreiheit muss in Schweden oberste Priorität haben

Nazila Ghanea, Die Wahrung der Religionsfreiheit muss in Schweden oberste Priorität haben

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In einer Erklärung am Ende ihres zehntägigen Besuchs in Schweden forderte die UN-Sonderberichterstatterin für Religions- und Glaubensfreiheit, Nazila Ghanea, das Land auf, sein Engagement und seinen Dialog mit Glaubensgemeinschaften zu verstärken, um religiöse Intoleranz und Glaubensintoleranz zu bekämpfen. Ghanea hob die zahlreichen Herausforderungen hervor, mit denen Schweden sowohl national als auch global konfrontiert ist, insbesondere angesichts der Verbrennung des Heiligen Korans.

Ghanea betonte die Notwendigkeit der Wachsamkeit gegenüber religiöser oder konfessioneller Intoleranz und Diskriminierung innerhalb der Gesellschaft und erklärte, dass gesellschaftliche Belästigung, Diskriminierung und Drohungen nicht unbemerkt bleiben dürften. Sie räumte ein, dass die historische Homogenität und das säkulare Modell Schwedens das Verständnis von Religion als individueller und privater Angelegenheit geprägt haben. Allerdings ist die Religiosität innerhalb der schwedischen Gesellschaft aufgrund erheblicher Veränderungen in den Gesellschaftsstrukturen, einschließlich der jüngsten Migration, vielfältiger geworden.

Der UN-Experte betonte, wie wichtig es sei, die Dynamik und Bandbreite der Probleme, die sich aus dieser Vielfalt ergeben, nicht zu unterschätzen. Sie warnte davor, dass Selbstzufriedenheit seitens der Behörden auf verschiedenen Ebenen zu Kontrolle, Verzögerungen beim Zugang zur Justiz, blinden Flecken und Misstrauen führen könnte. Ghanea forderte eine disaggregierte und regelmäßige Datenerhebung, um Einblick in die tatsächliche Wahrnehmung von Rechten zu gewinnen, und betonte, dass dies freiwillig und auf Selbstdefinition beruhen sollte.

während ihr BesuchNazila Ghanea traf sich mit Regierungsbeamten, Behörden, Abgeordneten, dem Obersten Verwaltungsgericht, Staatsanwälten, Polizeibehörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Vertretern von Religions- oder Glaubensgemeinschaften, religiösen Akteuren und Wissenschaftlern. Sie traf sich auch mit Vertretern lokaler Behörden, der Justiz und der Polizei in Malmö sowie mit dem Schwedischen Institut für Menschenrechte in Lund.

Ghanea betonte, dass die jüngsten Herausforderungen die Behörden zu der Erkenntnis veranlasst hätten, dass Glaubensgemeinschaften Teil der Lösung sein können. Sie betonte die Bedeutung kontinuierlicher Öffentlichkeitsarbeit und des Dialogs als Kanäle für Austausch, Lernen und Vertrauensbildung und erklärte, dass diese Bemühungen nicht episodisch nach Krisen unternommen werden sollten. Der UN-Experte schlug vor, dass die Legitimität und Repräsentation dieser Foren gestärkt werden könne, wenn sie in der Gemeinschaft verwurzelt seien und von den Glaubensgemeinschaften und der Zivilgesellschaft selbst gegründet würden.

Dr. Nazila Ghanea, Professorin für internationales Menschenrechtsrecht an der Universität Oxford, wird einen ausführlichen Bericht über ihren Besuch beim Menschenrechtsrat in Genf im März 2024 vorlegen. Im August hat sie ihr Mandat als Sonderberichterstatterin für Religions- und Glaubensfreiheit angetreten 1, 2022. Dr. Ghanea verfügt über umfangreiche Forschungs- und Publikationserfahrung im internationalen Menschenrechtsrecht, einschließlich der Religions- und Glaubensfreiheit, und war als Berater für zahlreiche Agenturen tätig.

Die Sonderberichterstatter, Teil der Sonderverfahren des Menschenrechtsrats, sind unabhängige Experten, die sich mit spezifischen Ländersituationen oder thematischen Fragen in allen Teilen der Welt befassen. Sie arbeiten ehrenamtlich und sind keine UN-Mitarbeiter. Unabhängig von einer Regierung oder Organisation dienen sie in ihrer individuellen Funktion.

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