Anfang dieses Monats verabschiedete das ungarische Parlament ein Gesetz, das alle Bildungsmaterialien und -programme für Kinder verbietet, die Homosexualität, Geschlechtsumwandlung und das Konzept der Sexualität, das von dem einer Person bei der Geburt zugewiesenen abweicht, fördern.
Der Schritt löste heftige Kritik von Menschenrechtsgruppen und Oppositionsparteien aus. Am Tag seiner Verabschiedung versammelten sich Menschenmengen in Budapest vor dem Parlament, um gegen das Gesetz zu protestieren.
Die Gesetzgebung gehört zu einer Reihe von spalterischen Maßnahmen, die vom ungarischen Führer Victor Orban, einem kompromisslosen Nationalisten, der zuvor gegen LGBTQ-Personen und Einwanderer gewettert hat, verfochten werden.
„Für mich hat Ungarn keinen Platz mehr in der EU“, sagte Rutte vor Journalisten, bevor er zusammen mit Orban an einem EU-Gipfel in Brüssel teilnahm.
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