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Montag, April 29, 2024
EuropaNetzwerk, das gefälschte Finanzdienstleistungen online verkauft, entfernt

Netzwerk, das gefälschte Finanzdienstleistungen online verkauft, entfernt

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Die kriminellen Organisationen nutzten 250 Domains und zwei Callcenter, um deutsche Investoren anzulocken

Strafverfolgungs- und Justizbehörden aus Bulgarien, Zypern, Deutschland, den Niederlanden und der Ukraine haben sich mit Unterstützung von Europol und Eurojust gegen eine organisierte kriminelle Gruppe zusammengetan, die in binären Betrug verwickelt ist. Die Gruppe stand hinter einer Online-Handelsplattform für Finanzdienstleistungen mit binären Optionen. Europol hat eine operative Task Force zur Unterstützung der grenzüberschreitenden Ermittlungen eingerichtet. 

Der Aktionstag am 6. Oktober 2021 in Kiew, Limassol und Sofia führte zu:

  • 8 Hausdurchsuchungen (5 in Bulgarien, 1 in Zypern, 2 in Ukraine)
  • 17 Personen in Bulgarien befragt
  • Ein hochrangiges Ziel in Zypern festgenommen
    Zu den Anfällen gehörten Telefone, elektronische Geräte, Bankkonten und Datensicherungen 

Mindestens 15 Millionen Euro Verlust durch gefälschte Optionen

Das kriminelle Netzwerk, das zwischen Mai 2019 und September 2021 aktiv war, lockte deutsche Investoren zu Transaktionen im Gesamtwert von mindestens 15 Millionen Euro. Die Verdächtigen bewarben die Finanzdienstleistungen online und über soziale Medien und nutzten dabei über 250 Domainnamen. Das kriminelle Netzwerk, das mit einem Unternehmen mit Sitz in der Ukraine verbunden ist, richtete ein Callcenter in Bulgarien ein. Die rund 100 Mitarbeiter der beiden Callcenter mit Sitz in Sofia kontaktierten „Kunden“ und bewarben unter dem Deckmantel von Finanzberatern vorgetäuschte Finanzdienstleistungen im Bereich binäre Optionen. Um den Betrug durchzuführen, verfügten die Callcenter-Mitarbeiter über Skripte mit vordefinierten Gesprächen und wichtigen Nachrichten, um Kunden davon zu überzeugen, mehr Geld freizugeben. Eine spätere Untersuchung deutet jedoch darauf hin, dass die meisten Mitarbeiter nicht wussten, dass das Unternehmen, für das sie arbeiteten, in ein Betrugsprogramm verwickelt war. Anfängliche Gewinne, die in der Benutzeroberfläche angezeigt wurden, ermutigten die Kunden, große Geldsummen zu investieren. Kunden erhielten jedoch keine Auszahlung ihrer Gewinne oder ihres Guthabens, nachdem sie dies angefordert hatten. Die Ermittlungen haben bisher zu 246 Strafverfahren in 15 deutschen Bundesländern geführt. 

Zur Unterstützung der Untersuchung richtete Europol eine spezielle operative Taskforce ein, die den Informationsaustausch erleichterte und analytische Unterstützung leistete. Während der Aktionstage entsandte Europol sechs Experten nach Bulgarien, Zypern und in die Ukraine, um operative Informationen in Echtzeit mit den Europol-Datenbanken abzugleichen, um den Ermittlern vor Ort Hinweise zu liefern. Die Experten stellten auch technisches Know-how zur Verfügung, um die Extraktion von Informationen aus mobilen Geräten und der IT-Infrastruktur zu ermöglichen.

Eurojust hat während des Aktionstages ein Koordinierungszentrum eingerichtet, um den Informationsaustausch zu erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Behörden zu unterstützen. 
 

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