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Die WHO startet Informationsblattreihe zu umweltbedingten gesundheitlichen Ungleichheiten in Europa

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Während umweltbedingte Risikofaktoren für mindestens 15 % der Sterblichkeit in der Europäischen Region der WHO verantwortlich sind, führen Ungleichheiten bei der Umweltbelastung dazu, dass gefährdete Gruppen mit größerer Wahrscheinlichkeit Teil der 1.4 Millionen Todesfälle pro Jahr sind als andere.

Um das Ausmaß solcher Ungleichheiten innerhalb der Länder zu dokumentieren und darüber zu berichten, hat die WHO die ersten 7 einer Reihe von Informationsblättern zu umweltbedingten und gesundheitlichen Ungleichheiten in Bezug auf Wohnbedingungen und Zugang zu Trinkwasser und sanitären Einrichtungen herausgegeben.

Die Datenblätter zeigen, dass zum Beispiel in Armut lebende Alleinerziehende im Winter dreimal häufiger mit Heizungsproblemen konfrontiert sind und dass die am wenigsten wohlhabende Bevölkerung mindestens fünfmal häufiger von potenziell unsicherem Alkoholkonsum profitiert -Wasserquellen.

„Die zusammengetragenen Erkenntnisse zeigen, dass in allen Ländern der Europäischen Region der WHO benachteiligte Bevölkerungsgruppen deutlich höheren Risikofaktoren aus der Umwelt ausgesetzt sein können als begünstigte Untergruppen. Dies ist ein wirklich beunruhigender Befund für uns alle im Bereich der öffentlichen Gesundheit“, bemerkt Francesca Racioppi, Leiterin des Europäischen Zentrums für Umwelt und Gesundheit der WHO.

Die Verringerung vieler umweltbedingter Gesundheitsrisiken in den letzten Jahren zeigt, dass Umweltmaßnahmen zwar wirksam gesundheitliche Auswirkungen verhindern, aber gefährdete Bevölkerungsgruppen oft nicht schützen. Daher sind länderspezifische und lokale Strategien erforderlich, die auf die am stärksten exponierten Bevölkerungsgruppen abzielen, um diese Ungleichheiten wirksam abzumildern.

„Die in den Merkblättern präsentierten Ungleichheitsdaten erfordern eine stärkere Berücksichtigung der Auswirkungen nationaler Vorschriften auf die Gleichstellung und sollten anhand nationaler Daten und politischer Rahmenbedingungen erneut bestätigt und interpretiert werden“, erklärt Sinaia Netanyahu, Programmmanagerin für Umwelt- und Gesundheitsfolgenabschätzung bei der WHO Europäisches Zentrum für Umwelt und Gesundheit.

Das Europäische Arbeitsprogramm 2020–2025 betont die Notwendigkeit, strategische Informationen zu Ebenen und Ungleichheiten von Gesundheit und Wohlbefinden zu entwickeln. Ausgerichtet auf diese Priorität schaffen diese Factsheets zu gesundheitlicher Ungleichheit auf nationaler Ebene Möglichkeiten für einen nationalen Politikdialog zu diesem Thema, einschließlich der Gesundheit und des Wohlbefindens marginalisierter, unterversorgter und gefährdeter Gruppen.

Die Faktenblatt-Reihe wird mit Unterstützung des WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities am Institut für Public Health und Pflegeforschung der Universität Bremen erstellt. Die Reihe ist eine Fortsetzung der beiden vom WHO-Regionalbüro für Europa 2 und 2012 veröffentlichten europäischen Bewertungsberichte zu umweltbedingten gesundheitlichen Ungleichheiten.

„Die kontinuierliche Überwachung und Bewertung des Ausmaßes umweltbedingter gesundheitlicher Ungleichheiten ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung angemessener Politiken und Interventionen und die Verringerung der Ausweitung sozialer Kluft in unseren Gesellschaften“, sagt Gabriele Bolte, Leiterin des WHO-Kooperationszentrums an der Universität Bremen.

Das Kooperationszentrum hat sich verpflichtet, eine Reihe von Indikatoren-Factsheets jährlich zu aktualisieren, um eine konsistente und zeitnahe Überwachung umweltbedingter gesundheitlicher Ungleichheiten zu gewährleisten und die Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO mit entsprechenden Daten und Erkenntnissen zu unterstützen.

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