Der Rat hat heute einen Beschluss zur Änderung der im November 2021 angenommenen Hilfsmaßnahme zur Unterstützung der mosambikanischen Streitkräfte im Rahmen der Europäischen Friedensfazilität (EPF) angenommen und einen weiteren Betrag von 45 Mio. EUR hinzugefügt. Diese zusätzliche Unterstützung bringt die EPF-Gesamtunterstützung für Mosambik auf insgesamt 89 Millionen Euro.
Die Hilfsmaßnahme zielt darauf ab, die EU-Unterstützung für den Aufbau von Kapazitäten und den Einsatz der von der EU-Ausbildungsmission in Mosambik (EUTM Mosambik) ausgebildeten Einheiten der mosambikanischen Streitkräfte zu stärken. Diese Unterstützung besteht aus der Bereitstellung integrierter Ausrüstungs- und Versorgungspakete in Verbindung mit EU-Ausbildungsmissionen. Ziel ist es sicherzustellen, dass die Ausbildung so effizient und effektiv wie möglich ist, damit die EUTM-ausgebildeten Truppen nach dem Einsatz voll einsatzbereit und autark sein können.
Durch diese Hilfsmaßnahme finanziert die EU Ausrüstung zugunsten der elf mosambikanischen Unternehmen, die von der EUTM geschult werden sollen, einschließlich individueller und kollektiver Ausrüstung, Bodenmobilität sowie eines Feldkrankenhauses.
Hintergrund
Die Europäische Friedensfazilität wurde im März 2021 eingerichtet, um alle Maßnahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) in Militär- und Verteidigungsbereichen zu finanzieren, mit dem Ziel, Konflikte zu verhindern, den Frieden zu wahren und die internationale Sicherheit und Stabilität zu stärken. Insbesondere ermöglicht die Europäische Friedensfazilität der EU die Finanzierung von Maßnahmen zur Stärkung der Kapazitäten von Drittstaaten und regionalen und internationalen Organisationen in Militär- und Verteidigungsangelegenheiten.
Bisher hat der Rat zehn Hilfsmaßnahmen im Rahmen der Europäischen Friedensfazilität angenommen.