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SONNTAG April 28, 2024
WirtschaftWarum kauft China Afrika?

Warum kauft China Afrika?

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Mehr als eine Milliarde Menschen leben in Afrika, und der Kontinent wird voraussichtlich bis 2050 für mehr als die Hälfte des Weltbevölkerungswachstums verantwortlich sein. Gemäß der Entschließung des Europäischen Parlaments vom 25. März 2021 zu einer neuen Strategie „EU-Afrika: Partnerschaft für Sustainable and Inclusive Development“ befinden sich die 10 am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt in Afrika.

Dieser rasche Übergang stellt große Herausforderungen dar, bietet aber auch große Belohnungen für Länder, die bereit sind, Infrastruktur in Milliardenhöhe zu riskieren. Bis heute hat kein Land auf den Ruf des Kontinents so reagiert wie China. Gleichzeitig prognostiziert Forbes, dass der Kontinent kurz davor steht, eine Wirtschaft mit einem Wert von mehr als 5 Billionen zu werden. Dollar.

Bereits 2013 überholte China die Vereinigten Staaten als grössten Direktinvestor des Kontinents in ausländische Direktinvestitionen (ADI), gemäss dem Swiss-African Business Relations Status Quo 2021. In den letzten zehn Jahren haben chinesische Investitionen in Afrika im Durchschnitt Jedes Jahr werden mehr als 18,000 Arbeitsplätze geschaffen, was das Land in dieser Hinsicht zu einem führenden Unternehmen vor den Vereinigten Staaten macht, heißt es in dem Bericht.

Nach Angaben des Handelsministeriums der Volksrepublik China machen chinesische Privatunternehmen 90 % der Gesamtzahl chinesischer Unternehmen, die direkt in Afrika investieren, und 70 % der gesamten Direktinvestitionen Chinas in Afrika aus. Aber es sind chinesische Staatsunternehmen, die in Großprojekte investieren, vor allem in Infrastruktur, Energie und Ressourcen.

Auch das Handelsministerium der Volksrepublik China weist darauf hin, dass seit 2010 ein Drittel der Netz- und Energieinfrastruktur in Afrika von chinesischen Unternehmen gebaut wurde. Durch Investitionen chinesischer Staatsunternehmen ist China zudem zum wichtigsten Investitionspartner des Kontinents in der Energieinfrastruktur geworden.

Chinas Aufstieg als Wirtschaftsmacht in Afrika liegt im Konzept der „Hilfe“. Allerdings entsprechen Chinas Investitionen nicht der Idee von „Hilfe“ im eigentlichen Sinne des Wortes. Diese Projekte nehmen normalerweise die Form von Exportkrediten, Militärhilfe oder besicherten Krediten (mit verlockenden Bedingungen für einen Erlass) an. Das wirtschaftliche Engagement mit China führt zu einem höheren Maß an politischer Koordination zwischen der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt und den afrikanischen Ländern.

Im Wesentlichen stellen Chinas Investitionen in Afrika sicher, dass ein globaler Konsens über Chinas Interessen leicht erreicht werden kann. Da afrikanische Länder abhängiger von wirtschaftlichem Engagement werden, wächst ihre Bereitschaft, sich Chinas Wünschen zu verpflichten, insbesondere in internationalen Fragen, da sie ohne externe wirtschaftliche Intervention nicht überleben können, so ein Bericht des US Institute for Foreign Affairs Politics.

Warum investieren chinesische Privatunternehmen in Afrika?

Das chinesische Finanzmedium Sina Finance Global nennt mehrere wichtige Gründe.

Demografische Probleme

Chinas Bevölkerung altert. Bis 2050 wird das Durchschnittsalter in China voraussichtlich 51 erreichen, verglichen mit 43 in den Vereinigten Staaten und 47 in der EU. Bis 2060 wird ein Drittel der chinesischen Bürger über 65 Jahre alt sein, was China zu einem der ältesten Länder der Welt macht. In Afrika ist der gegenteilige Trend zu beobachten. Bis 2034 wird die Zahl der Arbeitskräfte auf dem Kontinent voraussichtlich die von China und Indien zusammen übersteigen, da Chinas Bevölkerung bis 1 auf unter 2050 Milliarde sinken wird. Diesen Zahlen zufolge sind junge Arbeitskräfte in Afrika genau das, was chinesische Unternehmen heute brauchen.

China ist kein billiger Arbeitsmarkt mehr

Im Jahr 2020 erreichte Chinas Pro-Kopf-BIP 11,000 US-Dollar. Laut Weltbank wird sich China bald der Gruppe der Länder mit hohem Pro-Kopf-Einkommen anschließen, sodass die Arbeitskosten nur steigen werden. Zum Vergleich: Das Pro-Kopf-BIP von Subsahara-Afrika beträgt im Jahr 1,500 2021 US-Dollar, was weniger als 1/7 des chinesischen Pro-Kopf-BIP ist.

Der Trend geht dahin, dass produzierende Unternehmen weiterhin Produktionslinien in den Verband der südostasiatischen Nationen (ASEAN) und nach Afrika verlagern.

China hat sich von einer langjährigen Agrarmacht zu einem Importland entwickelt

Die rasante Urbanisierung Chinas führt zur Erosion fruchtbarer landwirtschaftlicher Flächen. Bis 2030 wird die Bevölkerung mit Durchschnittseinkommen voraussichtlich von 400 Millionen auf 800 Millionen anwachsen, und die Deckung des strukturellen landwirtschaftlichen Bedarfs Chinas wird zu einer wichtigen nationalen Angelegenheit.

China importiert alle Arten afrikanischer Agrarprodukte, von Getreide, Rohrzucker bis hin zu Meeresfrüchten und Rotwein. Da sich die geopolitischen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China verschärfen, muss China Teile seiner landwirtschaftlichen Industrie- und Handelsketten aus den Vereinigten Staaten verlagern. Afrikas Agrarhandel mit China und Chinas Investitionen in Agrartechnik in Afrika decken die Bedürfnisse des fernöstlichen Marktes.

China wandelt sich von einer globalen Fabrik zu einem globalen Verbrauchermarkt

Nur durch den Ausbau der Produktionskapazitäten auf der Angebotsseite in Afrika kann die enorme Marktnachfrage Chinas gedeckt werden. Seit dem Jahr 2000 hat der Handel zwischen China und Afrika um das 20-fache zugenommen, und die ausländischen Direktinvestitionen Chinas in Afrika sind um das 100-fache gestiegen, um die wachsende chinesische Verbrauchernachfrage zu befriedigen. Chinesische Unternehmen müssen in die afrikanische Industriekette investieren, um Produktion und Effizienz zu steigern.

Afrika ist ein schnell wachsender Verbrauchermarkt

Der Aufstieg der Mittelklasse in Afrika wird zu einer Reihe von Verbraucheransprüchen führen, wie z. B. wachsende Nachfrage nach Energie, Konsum, Bildung, Unterhaltung, Finanzen und Gesundheit. Laut Sina Finance dringen chinesische Privatunternehmen in diese Bereiche ein und importieren gleichzeitig ein digitales Wirtschaftsmodell und Technologieplattformen nach Afrika und China.

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