11.2 C
Brüssel
Freitag, April 26, 2024
AktuellesDawn of Solid-State Quantum Networks – Der Heilige Gral der Quanteninformation...

Dawn of Solid-State Quantum Networks – Der Heilige Gral der Quanteninformationswissenschaften

HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Die in den Artikeln wiedergegebenen Informationen und Meinungen sind die derjenigen, die sie angeben, und es liegt in ihrer eigenen Verantwortung. Veröffentlichung in The European Times bedeutet nicht automatisch Zustimmung zu einer Meinung, sondern das Recht, sie zu äußern.

HAFTUNGSAUSSCHLUSS ÜBERSETZUNGEN: Alle Artikel auf dieser Website werden in englischer Sprache veröffentlicht. Die übersetzten Versionen werden durch einen automatisierten Prozess erstellt, der als neuronale Übersetzungen bekannt ist. Im Zweifel immer auf den Originalartikel verweisen. Danke für dein Verständnis.

Newsdesk
Newsdeskhttps://europeantimes.news
The European Times News zielt darauf ab, über wichtige Nachrichten zu berichten, um das Bewusstsein der Bürger in ganz Europa zu schärfen.

Die Forscher demonstrierten eine gut sichtbare Quanteninterferenz zwischen zwei unabhängigen Halbleiter-Quantenpunkten – ein wichtiger Schritt in Richtung skalierbarer Quantennetzwerke.

Der letztjährige Nobelpreis für Physik feierte das grundlegende Interesse der Quantenverschränkung und stellte sich auch die potenziellen Anwendungen in der „zweiten Quantenrevolution“ vor – einem neuen Zeitalter, in dem wir in der Lage sind, die Verrücktheit der Quantenmechanik, einschließlich Quantenüberlagerung und -verschränkung, zu manipulieren. Ein groß angelegtes und voll funktionsfähiges Quantennetzwerk ist der heilige Gral der Quanteninformationswissenschaften. Es wird eine neue Grenze der Physik eröffnen, mit neuen Möglichkeiten für Quantenberechnung, Kommunikation und Metrologie.

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die Distanz der Quantenkommunikation auf ein praktisch nutzbares Maß zu erweitern. Im Gegensatz zu klassischen Signalen, die rauschfrei verstärkt werden können, können Quantenzustände in Superposition nicht verstärkt werden, da sie nicht perfekt geklont werden können. Daher erfordert ein Hochleistungs-Quantennetzwerk nicht nur ultra-verlustarme Quantenkanäle und Quantenspeicher, sondern auch Hochleistungs-Quantenlichtquellen. In jüngster Zeit gab es aufregende Fortschritte in der satellitengestützten Quantenkommunikation und bei Quantenrepeatern, aber der Mangel an geeigneten Einzelphotonenquellen hat weitere Fortschritte behindert.

Was wird von einer Einzelphotonenquelle für Quantennetzwerkanwendungen verlangt? Erstens sollte es jeweils ein (nur ein) Photon emittieren. Zweitens sollten die Einzelphotonenquellen, um Helligkeit zu erreichen, eine hohe Systemeffizienz und eine hohe Wiederholungsrate aufweisen. Drittens sollten bei Anwendungen wie der Quantenteleportation, die eine Störung unabhängiger Photonen erfordern, die einzelnen Photonen nicht unterscheidbar sein. Zusätzliche Anforderungen umfassen eine skalierbare Plattform, einstellbare und schmalbandige Linienbreite (vorteilhaft für zeitliche Synchronisation) und Interkonnektivität mit Materie-Qubits.

Eine vielversprechende Quelle sind Quantenpunkte (QDs), Halbleiterpartikel von nur wenigen Nanometern. In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Sichtbarkeit von Quanteninterferenzen zwischen unabhängigen QDs jedoch selten die klassische Grenze von 50 % überschritten, und die Entfernungen waren auf wenige Meter oder Kilometer begrenzt.

Wie berichtet in Fortgeschrittene Photonik, hat ein internationales Forscherteam eine gut sichtbare Quanteninterferenz zwischen zwei unabhängigen QDs erreicht, die mit etwa 300 km Glasfasern verbunden sind. Sie berichten von effizienten und nicht unterscheidbaren Einzelphotonenquellen mit extrem rauscharmer, abstimmbarer Einzelphotonen-Frequenzwandlung und langfaseriger Übertragung mit geringer Dispersion. Die einzelnen Photonen werden von resonant angetriebenen einzelnen QDs erzeugt, die deterministisch an Mikrokavitäten gekoppelt sind. Quantenfrequenzumwandlungen werden verwendet, um die QD-Inhomogenität zu eliminieren und die Emissionswellenlänge in das Telekommunikationsband zu verschieben. Die beobachtete Interferenzsichtbarkeit beträgt bis zu 93 %. Laut dem leitenden Autor Chao-Yang Lu, Professor an der University of Science and Technology of China (USTC), „können durchführbare Verbesserungen die Entfernung auf etwa 600 km verlängern.“

Lu bemerkt: „Unsere Arbeit sprang von den früheren QD-basierten Quantenexperimenten in einem Maßstab von ~1 km auf 300 km, zwei Größenordnungen größer, und eröffnet somit eine aufregende Perspektive für Festkörper-Quantennetzwerke.“ Mit diesem gemeldeten Sprung könnte die Morgendämmerung von Festkörper-Quantennetzwerken bald anbrechen.

Referenz: „Quanteninterferenz mit unabhängigen Einzelphotonenquellen über 300 km Glasfaser“ von Xiang You, Mingyang Zheng, Si Chen, Run-Ze Liu, Jian Qin, Mo-Chi Xu, Zheng-Xuan Ge, Tung-Hsun Chung, Yu -Kun Qiao, Yang-Fan Jiang, Han-Sen Zhong, Ming-Cheng Chen, Hui Wang, Yu-Ming He, Xiu-Ping Xie, Hao Li, Li-Xing You III, Christian Schneider, Juan Yin, Teng-Yun Chen, Mohamed Benyoucef, Yong-Heng Huo, Sven Höfling, Qiang Zhang, Chao-Yang Lu und Jian-Wei Pan, 27. Dezember 2022, Fortgeschrittene Photonik.
DOI: 10.1117 / 1.AP.4.6.066003

- Werbung -

Mehr vom Autor

- EXKLUSIVER INHALT -spot_img
- Werbung -
- Werbung -
- Werbung -spot_img
- Werbung -

Muss lesen

Neueste Artikel

- Werbung -