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Samstag, April 27, 2024
AktuellesAufdeckung der unsichtbaren Verschwörung: Soziales Handeln religiöser Minderheiten in Spanien

Aufdeckung der unsichtbaren Verschwörung: Soziales Handeln religiöser Minderheiten in Spanien

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In einer umfassenden Analyse des sozialen Handelns religiöser Minderheiten in Spanien veröffentlichen die Wissenschaftler Sebastián Mora Rosado, Guillermo Fernández Maillo, José Antonio López-Ruiz und Agustín Blanco Martín ihre aufschlussreichen Ergebnisse in Band 3, Nummer 2 von „Cuestiones de Pluralismo“ für das zweite Halbjahr 2023.

Der Artikel hebt hervor, dass die europäische Gesellschaft einen tiefgreifenden Wandel in ihrer religiösen Erfahrung durchgemacht hat, trotz der Vorhersagen der Säkularisierungssoziologien, die ihren Untergang vorhersagten. In diesem Zusammenhang steht Spanien vor einzigartigen Herausforderungen, die durch eine anhaltende Tendenz gekennzeichnet sind, religiöse Vielfalt unsichtbar zu machen. Laut Díez de Velasco (2013) gibt es eine tief verwurzelte Wahrnehmung, die religiöse Vielfalt mit Fremdheit und Katholizität mit Spanischsein verbindet.

Die Studie, unterstützt von der Stiftung für Pluralismus und Koexistenzbefasst sich mit dem Mangel an öffentlichem Wissen über das soziale Handeln nichtkatholischer Religionsgemeinschaften in Spanien. Obwohl einige Teilstudien durchgeführt wurden, wird die Forschung als bahnbrechende Initiative dargestellt, die eine umfassendere Sicht auf diese soziale Realität bietet.

Im Rahmen der Forschung wurde die Beteiligung von Konfessionen wie Buddhisten, Evangelischen, Bahá'í-Glaube, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Kirche von Scientology, Juden, Muslime, Orthodoxe, Zeugen Jehovas und Sikh werden hervorgehoben. Der Ansatz umfasst sowohl quantitative als auch qualitative Analysen, um das soziale Handeln dieser Glaubensrichtungen abzubilden und dabei Ressourcen, Wahrnehmungen und intrinsische Werte zu untersuchen.

Eines der wichtigsten Ergebnisse ist die geringe Sichtbarkeit dieser sozialen Maßnahmen im Vergleich zu anderen Ländern, die sich mit ähnlichen Analysen befasst haben. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Konfessionen ihre Sozialarbeit im Allgemeinen auf lokaler Ebene leisten, mit kleinen Strukturen und einer starken Einbindung von Freiwilligen. Darüber hinaus erfolgt die Finanzierung überwiegend aus eigenen Mitteln, mit begrenzter Unterstützung durch den öffentlichen oder privaten Sektor.

Der Artikel beleuchtet auch die Komplexität der Beziehung zwischen diesen Konfessionen und öffentlichen Verwaltungen. Obwohl einige Konfessionen eine besondere Anerkennung als religiöse Einheiten im Bereich des sozialen Handelns wünschen, könnte dies Herausforderungen in Bezug auf Säkularismus und Gewissensfreiheit mit sich bringen und auch im Widerspruch zu den Grundsätzen der Gleichheit bei der Zuweisung öffentlicher Dienstleistungen stehen.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung organisierter sozialer Maßnahmen und konzentriert sich dabei auf grundlegende Hilfsprogramme und Maßnahmen zur sozialen Förderung. Es unterstreicht auch die Besonderheit der internen Unterstützung, die diese Konfessionen ihren eigenen Anhängern bieten, während sie gleichzeitig ein offenes Engagement für diejenigen aufrechterhalten, die ihren Glauben nicht teilen.

Ein Thema, das im Mittelpunkt der Studie steht, ist die Annahme, dass diese sozialen Aktionen durch Missionierung motiviert sein könnten. Die Teilnehmer der Fokusgruppe betonen jedoch die Trennung zwischen sozialem Handeln und Missionierung und befürworten die Wichtigkeit, sich um spirituelle Bedürfnisse zu kümmern, ohne sich auf invasive Praktiken einzulassen.

Abschließend weisen die Autoren auf die Notwendigkeit hin, die Unsichtbarkeit dieser religiösen Konfessionen umzukehren und ihre Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen und sozialen Aktionseinheiten des dritten Sektors zu fördern. Sie sind der Ansicht, dass soziales Handeln der privilegierte Raum sein kann, um die öffentliche und soziale Dimension dieser religiösen Traditionen zu zeigen und so zum Aufbau einer postsäkularen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft beizutragen. Obwohl die Aufgabe herausfordernd ist, wird sie als wesentlich für den Aufbau einer Gesellschaft angesehen, in der religiöse Vielfalt ein echtes „Sinnreservoir“ für die Staatsbürgerschaft ist.

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