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Sonntag, Mai 5, 2024
EuropaAfghanisches Schleusernetzwerk in Rumänien und Deutschland zerschlagen

Afghanisches Schleusernetzwerk in Rumänien und Deutschland zerschlagen

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Die Verdächtigen stießen Migranten auf die Ladefläche großer Lastwagen, während die Fahrer Schlafpausen einlegten

Die deutsche Bundespolizei und die rumänische Polizei (Poliția Română) haben mit Unterstützung von Europol und Eurojust eine organisierte kriminelle Gruppierung zerschlagen, die an der Schleusung von Migranten mit überwiegend afghanischen Staatsangehörigen beteiligt war. 

Ergebnisse vom 5. Oktober 2021

  • 19 Orte durchsucht (14 in Timisoara, 4 im Kreis Timiş und 1 in Bukarest)
  • 27 Verdächtige identifiziert, davon
  • 21 Verdächtige festgenommen (16 Afghanen, 1 Iraner und 4 Rumänen)
  • Beschlagnahmt wurden Bargeld, 83 Mobiltelefone, andere elektronische Geräte und 10 Morphinfläschchen) 

Bis zu 2 €, um in Westeuropa von einem Lastwagen zu springen

Die Ermittlungsaktivitäten deuten darauf hin, dass das Netzwerk seit Mai 2020 in den rumänischen Kreisen Timiş und Arad tätig war. Das kriminelle Netzwerk, das sich hauptsächlich aus afghanischen Staatsangehörigen zusammensetzte, schmuggelte afghanische Migranten, die aus Flüchtlingslagern und anderen Orten, an denen sich Asylsuchende sammeln, rekrutiert wurden. Die Verdächtigen sollen etwa 200 Migranten aus Rumänien in westliche Länder geschmuggelt haben Europa, hauptsächlich Frankreich und Deutschland. Das Netzwerk erleichterte den illegalen Transport und die Unterbringung an Transitpunkten. Migranten zahlten zwischen 1 und 000 Euro für die gefährliche Fahrt auf dem Rücksitz großer Lastwagen. 

Versteckt zwischen Gütern wie Baumstämmen und Paletten mussten die Migranten während des mehrtägigen Transports niedrigen Temperaturen und unmenschlichen Bedingungen ausgesetzt werden. Deutsche Ermittler aus Rosenheim und München stellten etwa 50 ähnliche Fälle fest. Den Ermittlungen zufolge war den Lkw-Fahrern nicht bewusst, dass sie Personen auf der Ladefläche ihrer Lkw hatten. Während die Fahrer in Rumänien ihre Schlafpausen machten, lösten die Schmuggler die versiegelten Seile, die die Türen der Anhänger bedeckten, um eine Öffnung zu schaffen. Von dort aus konnten die Migranten unbemerkt den Ladebereich betreten. In Deutschland angekommen, sprangen sie vom Lkw, wenn die Fahrer Pausen machten oder die Ladung entluden. 

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Europol erleichterte den Informationsaustausch und leistete operative Koordinierung und analytische Unterstützung. Am Aktionstag schaltete Europol einen virtuellen Kommandoposten frei, um den Informationsaustausch in Echtzeit zu erleichtern. Europol entsandte außerdem einen Analysten nach Rumänien, um operative Informationen mit den Datenbanken von Europol abzugleichen und Ermittlern vor Ort Hinweise zu geben. 

Eurojust Einrichtung eines gemeinsamen Ermittlungsteams (JIT) zwischen Deutschland, Rumänien und Europol zur Erleichterung der justiziellen Zusammenarbeit.

Beteiligte nationale Behörden:

Germany: Bundespolizeiinspektion Rosenheim, Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung München, Staatsanwaltschaft Traunstein

Rumänien: Spezialeinheiten zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität aus den Kreisen Timis, Arad und Caras-Severin innerhalb der rumänischen Polizei (Poliția Română) und der Direktion für die Untersuchung der organisierten Kriminalität und des Terrorismus (Direcția de Investigare a Infracțiunilor de Criminalitate Organizată și Terorism (DIICOT) in Timișoara

 

 
 

Europol hat seinen Hauptsitz in Den Haag, Niederlande, und unterstützt die 27 EU-Mitgliedstaaten bei ihrem Kampf gegen Terrorismus, Cyberkriminalität und andere Formen der schweren und organisierten Kriminalität. Europol arbeitet auch mit vielen Nicht-EU-Partnerstaaten und internationalen Organisationen zusammen. Von seinen verschiedenen Bedrohungsanalysen bis hin zu seinen nachrichtendienstlichen und operativen Aktivitäten verfügt Europol über die Instrumente und Ressourcen, die es benötigt, um seinen Teil dazu beizutragen, Europa sicherer zu machen.

2017 beschloss der Rat der EU, den EU-Politikzyklus für den Zeitraum 2018 – 2021 fortzusetzen. Es zielt darauf ab, die größten Bedrohungen zu bekämpfen, die von der organisierten und schweren internationalen Kriminalität für die EU ausgehen. Dies wird erreicht, indem die Zusammenarbeit zwischen den einschlägigen Diensten der EU-Mitgliedstaaten, Institutionen und Agenturen sowie Nicht-EU-Ländern und -Organisationen, gegebenenfalls einschließlich des Privatsektors, verbessert und gestärkt wird. Migrantenschmuggel ist eine der Prioritäten des Policy Cycle. Ab 2022 wird der Mechanismus unter dem Namen dauerhaft AUSWIRKUNG 2022+.

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