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Freitag, April 26, 2024
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Gibt es langfristige Nebenwirkungen von Impfstoffen?

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Viele Menschen weigern sich, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, weil sie die Langzeitfolgen von Impfstoffen befürchten. Doch gibt es solche Nebenwirkungen überhaupt? Was könnten die Langzeitfolgen von Coronavirus-Impfstoffen sein?

Das zeigt das Fact-Finding der Deutschen Welle.

Was könnten die langfristigen Folgen von Coronavirus-Impfstoffen sein?

Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, wenn sie Informationen über den Vogelgrippe-Impfstoff lesen, von dem einige behaupten, dass er solche Nebenwirkungen verursacht hat. Aber wie berechtigt sind die Befürchtungen? Hier ist, was die Fakten sagen.

Immunreaktionen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen

Immunreaktionen treten in der Regel unmittelbar nach der Impfung auf und können mehrere Tage andauern. Im Falle von Covid-19 Impfungen, dies können Schmerzen an der Injektionsstelle, Kopfschmerzen oder Fieber sein. Diese Reaktionen des Körpers zeigen an, dass das Immunsystem Widerstand leistet.

Nebenwirkungen sind eine Art stärkere Immunantwort. Sie sind „eine unerwünschte Reaktion des Körpers auf den Impfstoff, die neben normalen Immunreaktionen auftritt“, erklärt Prof. Christiane Falk, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.

Diese Reaktionen sind schwerwiegender als normale Immunreaktionen und können letztendlich zu Schäden führen, die auf Dauer den Körper betreffen. Coronavirus-Impfstoffe haben bisher zwei sehr seltene Reaktionen dieser Art identifiziert – Thrombose und Myokarditis.

Die anhaltenden Wirkungen können nicht isoliert von den Nebenwirkungen betrachtet werden. Dies sind Wirkungen, die nur im Laufe der Zeit mit einer Impfung in Verbindung gebracht werden können.

Ein Beispiel: Wird bei einem von 1 Million Menschen eine nachhaltige Wirkung festgestellt, kann der Bezug zur Impfung erst hergestellt werden, wenn bereits viele Millionen Menschen geimpft sind.

Der Vorteil der COVID-19-Impfstoffe sind mehr als 6.8 Milliarden Dosen wurden bisher weltweit verwaltet. Dadurch können seltene Nebenwirkungen schnell erkannt werden.

 „Da viele Menschen bereits geimpft sind und viele von ihnen vor Monaten verabreicht bekommen haben, sind uns jetzt möglicherweise die möglichen Nebenwirkungen bekannt“, sagt der Immunologe Prof. Reinhold Forster vom Paul-Ehrlich-Institut.

Was ist über Thrombosen bekannt, die durch AstraZeneca verursacht werden?

Dies sei eine seltene Nebenwirkung, die erst nach der flächendeckenden Einnahme des Medikaments AstraZeneca festgestellt worden sei, erklärt Forster. Unter den Fällen gibt es schwere – Gerinnsel an verschiedenen oder ungewöhnlichen Stellen, wie zum Beispiel im Gehirn.

Nach Angaben der australischen Gesundheitsbehörde treten Thrombosen im schlimmsten Fall bei 4 bis 6 von 1 Million mit AstraZeneca geimpften Personen auf. Das Deutsche Zentrum für gesundheitliche Aufklärung stellte fest, dass diese Nebenwirkungen vor allem bei Menschen unter 60 Jahren auftreten. Daher wird in Deutschland die Anwendung dieses Präparats für Personen unter 60 Jahren nicht empfohlen.

Wie lange dauert es, bis das Präparat abgebaut ist?

In der EU sind zwei Arten von Impfstoffen zugelassen: mRNAs von BioNTech / Pfizer und Moderna sowie Vektorimpfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson. „Bei beiden Arten dauert es nur wenige Tage oder Wochen, bis der Impfstoff vollständig abgebaut ist“, erklärt die Immunologin Christiane Falk.

BioNTech/Pfizer sagt auch, dass der Impfstoff vollständig abbaubar ist und daher keine Nebenwirkungen verursachen kann. „Es gibt keine Hinweise darauf, dass es später zu Reaktionen kommen könnte“, sagte Prof. Reinhold Forster der Deutschen Welle.

Gibt es späte Nebenwirkungen anderer Impfstoffe?

Bei einer Impfung gegen die Schweinegrippe mit Pandemrix tritt eine der seltenen Nebenwirkungen erst nach Jahren auf: die Narkolepsie, eine Form der Schlafkrankheit.

Anfangs wurden relativ wenige Menschen geimpft, sodass die Nebenwirkungen von Impfstoffen erst Monate später, nach weiteren Impfungen, auftreten.

Seltene Nebenwirkungen seien, so der Immunologe Forster, erst bei einer höheren Zahl von Immunisierten nachweisbar.

Welche Nebenwirkungen sind von COVID-19-Impfstoffen bekannt?

Die bisher bekannten und bisher äußerst seltenen Nebenwirkungen sind beispielsweise Myokarditis und Perikarditis. In beiden Fällen ist der eindeutige Zusammenhang mit dem Impfstoff jedoch noch nicht nachgewiesen. Andere Arten von Nebenwirkungen sind Thrombose, Guillain-Barré-Syndrom und Thrombozytopenie oder Immunthrombozytopenie.

Generell schließen führende Immunologen in Deutschland Nebenwirkungen von Coronavirus-Impfstoffen Jahre später aus, da der Körper direkt nach der Impfung oder spätestens innerhalb der nächsten Wochen reagiert. Außerdem baut sich der Impfstoff im Körper relativ schnell ab und kann daher keine späteren Reaktionen hervorrufen.

Quelle: Deutsche Welle

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