Schlechte Nachrichten für Eltern – kleine Kinder entscheiden sich besser dafür, ins Bett zu gehen als Erwachsene. Das geht aus einer neuen Studie amerikanischer Wissenschaftler hervor.
Experten haben herausgefunden, dass kleine Kinder oft zu früh ins Bett gehen, lange bevor ihr Körper zum Schlafen bereit ist.
Früh ins Bett zu gehen kann für Eltern eine Auszeit bedeuten, nicht aber für Kinder. Sie liegen stundenlang wach, was die biologische Uhr der Jungen erschüttert, haben Wissenschaftler aus Colorado herausgefunden.
Eine gute Nachtruhe hängt davon ab, wann kleine Kinder erhöhte Spiegel des Hormons Melatonin haben, die abends ansteigen.
Faktoren wie das Lichtniveau draußen und im Raum sowie die körperliche Erregung von Kindern können bestimmen, wann Melatonin das erforderliche Niveau für den Schlaf erreicht hat. Aber diese Zeit ist nicht für alle Kinder gleich.
Zu Bett gehen, das nicht mit der Uhr Ihres Kindes synchronisiert ist, verursacht sowohl Kindern als auch ihren Eltern schlaflose Nächte.
Experten warnen davor, dass schlaflose Nächte bei kleinen Kindern das Risiko für emotionale und Verhaltensprobleme im späteren Leben erhöhen können.
Die Studie ergab, dass der Melatoninspiegel gegen 7:40 Uhr zu steigen begann. Wird das Kind zu dieser Zeit eingeschläfert, schläft es maximal 30 Minuten ein, während Kinder, deren Melatoninspiegel später ansteigt, bis spät in die Nacht wach bleiben.