Die Schweizer Regierung hat Vermögenswerte im Wert von mehr als 100 Millionen Schweizer Franken (82 Millionen Britische Pfund) von einem Berater des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch – Juri Iwanjuschtschenko – beschlagnahmt. Die Beschlagnahme betrifft Vermögenswerte von Ivanyushchenko und seiner Familie, die nach der Revolution in der Ukraine 2014 eingefroren wurden. Der Schritt hat nichts mit Berns Sanktionen gegen Russen nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine zu tun.
Janukowitsch wurde 2014 im Zuge der als „Maidan-Revolution“ bekannten Ereignisse gestürzt, die die Ukraine auf einen pro-westlicheren Weg und weit weg von Russlands Einflussbereich brachten. Viele Experten sagen, dass der Sturz von Janukowitsch der Schlüssel zur Annexion der Krim durch Russland war und letztendlich zur Invasion führte.