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SONNTAG April 28, 2024
GesundheitPsychiatrie und Pharmakokratie, wie Diagnosen von psychischen Erkrankungen überhöht werden

Psychiatrie und Pharmakokratie, wie Diagnosen von psychischen Erkrankungen überhöht werden

Psychische Gesundheit oder Psychiatrie/Pharmakokratie? Die Debatte enthüllt gefährliche Einflüsse

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Juan Sánchez Gil
Juan Sánchez Gil
Juan Sanchez Gil - bei The European Times News - Meistens in den hinteren Reihen. Berichtet über unternehmens-, sozial- und regierungsethische Fragen in Europa und international, mit Schwerpunkt auf den Grundrechten. Er gibt auch denjenigen eine Stimme, die von den allgemeinen Medien nicht gehört werden.

Psychische Gesundheit oder Psychiatrie/Pharmakokratie? Die Debatte enthüllt gefährliche Einflüsse

Psychiatrie - Ein aktueller Artikel mit dem Titel "The shady business of mental illness: how the consumption of psychotropic drugs in the US has skyrocketed (El turbio negocio de las enfermedades mentales: así se disparó el consumo de psicofármacos en EEUU)" veröffentlicht in EL MUNDO von Daniel Arjona am 1. September 2023, stellt eine Kritik an der Entwicklung der Diagnose und Behandlung psychischer Krankheiten in den Vereinigten Staaten in den letzten Jahrzehnten dar, die nicht nur von den Scientologen betrieben wird, sondern in der Tat mehr und mehr von Journalisten, Medizinern, Menschenrechtsaktivisten und sogar Psychiatern untersucht und aufgedeckt wird; Einige geben der Bürgerkommission für Menschenrechte die Schuld, weil sie es gewagt hat, ihren Mund sehr aggressiv aufzumachen (sagen einige), aber selbst ein Gericht sagte, dass ihre Worte und Enthüllungen durch das Gesetz geschützt sind.

Wie dem auch sei, zurück zum Artikel: Der Autor hebt die zunehmende Verschreibung von Psychopharmaka hervor und stellt die Beziehung zwischen Psychiatrie und Pharmaunternehmen in Frage (einige andere sprechen von einer Mischung aus Psychiatrie und Pharmawahn). Es folgt eine Analyse des Artikels, in der die relevanten Stellen zitiert und die Argumente dargelegt werden.

Psychiatrie und Veränderungen in der Definition von Depressionen

In dem Artikel wird zunächst auf eine Änderung der Definition der Depression durch die American Psychiatric Association (APA) im Jahr 1980 hingewiesen. Diese Änderung ermöglichte die Diagnose von Depressionen auf der Grundlage von Symptomen, die über einen Zeitraum von zwei Wochen beobachtet wurden. Infolgedessen wurden Depressionen häufiger diagnostiziert und mehr Medikamente wie Xanax verschrieben. Der Autor betrachtet diese Änderung als einen Punkt, den es weiter zu analysieren gilt.

Buch „Psychiatrie unter Einfluss“.

Die Rolle des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen (DSM)

Der Artikel unterstreicht die Bedeutung des Diagnostischen und Statistischen Handbuchs Psychischer Störungen (DSM) für die Kategorisierung von Krankheiten und seinen Einfluss auf den zunehmenden Einsatz von Psychopharmaka. Er erwähnt ein Buch mit dem Titel "Psychiatrie unter dem Einfluss" von Robert Whitaker und Lisa Cosgrove, das die Beziehung zwischen der Psychiatrie und der Pharmaindustrie kritisch beleuchtet. Nach Angaben des Autors löste dieses Buch eine Debatte innerhalb der medizinischen Gemeinschaft aus.

Diagnoseinflation und Medikalisierung

In dem Artikel wird argumentiert, dass die Diagnosekriterien für psychiatrische Erkrankungen in einer Weise erweitert wurden, die die Zahl der diagnostizierten Personen erhöht hat, was zu einer zunehmenden Medikalisierung psychologischer und emotionaler Probleme geführt hat. Er weist auch darauf hin, dass die moderne Psychiatrie dazu neigt, sich mehr auf biologische Behandlungen zu konzentrieren als auf psychosoziale und wirtschaftliche Faktoren.

Der Fall von ADHS

In dem Artikel wird erörtert, wie der Markt für die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in den Vereinigten Staaten aufgebaut wurde, wobei festgestellt wird, dass es sich nicht um eine Schöpfung der Pharmaindustrie, sondern der organisierten Psychiatrie handelt. DSM-III und DSM-IV bildeten den diagnostischen Rahmen, und akademische Psychiater trugen zu mehr ADHS-Diagnosen und Medikamentenverordnungen bei.

Kritik der globalen Medikalisierung

In dem Artikel werden Expertenmeinungen vorgestellt, die die wissenschaftliche Grundlage vieler Kategorien psychischer Erkrankungen und die Beziehung zwischen diesen und pharmakologischen Behandlungen in Frage stellen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Einstufung emotionaler Kämpfe als psychiatrische Störungen ein erkenntnistheoretisch problematischer Prozess ist und dass die Ursachen dieser Zustände komplexer sind als einfache chemische Ungleichgewichte.

Perspektiven für den Wandel

Der Artikel endet mit einem vorsichtig optimistischen Ausblick auf die Möglichkeit, das System der Diagnose und Behandlung von psychischen Erkrankungen in Frage zu stellen und zu reformieren. Es wird erwähnt, dass jüngere Psychiater trotz der Hindernisse eine größere Offenheit zeigen, sich Daten anzuhören, die das vorherrschende Narrativ in Frage stellen.

Im Wesentlichen lenkt der Artikel von Daniel Arjona die Aufmerksamkeit auf die Probleme und Einwände hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Psychiatrie, Pharmaunternehmen und der Medikalisierung von Krankheiten in den Vereinigten Staaten (etwas, das in Europa bereits mit besorgniserregender Geschwindigkeit geschieht). Durch die Präsentation von Beweisen und Expertenmeinungen bietet der Autor einen zum Nachdenken anregenden Standpunkt, der wichtige Fragen zu aktuellen psychiatrischen Methoden und ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft aufwirft.

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