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SONNTAG April 28, 2024
WirtschaftWelche nationalen Symbole haben die Länder für ihren Euro gewählt?

Welche nationalen Symbole haben die Länder für ihren Euro gewählt?

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Kroatien

Ab dem 1. Januar 2023 hat Kroatien den Euro als Landeswährung eingeführt. Damit war das Land, das zuletzt der Europäischen Union beigetreten ist, das zwanzigste Land, das die einheitliche Währung eingeführt hat.

Das Land hat vier Designs für die nationale Seite der Euro-Münzen ausgewählt, mit dem charakteristischen kroatischen Schachmotiv im Hintergrund. Auf allen Münzen sind außerdem die 12 Sterne der Europaflagge abgebildet.

Die 2-Euro-Münze zeigt eine Karte von Kroatien und auf dem Rand steht das Gedicht „Oh schöne, oh liebe, oh süße Freiheit“ des Dichters Ivan Gundulić.

Ein stilisiertes Bild des kleinen Raubtiers Zlatka ziert die 1-Euro-Münze (auf Kroatisch heißt das Tier Kuna).

Das Gesicht von Nikola Tesla ist auf den 50-, 20- und 10-Cent-Münzen zu finden.

Die 5-, 2- und 1-Cent-Münzen sind mit den Buchstaben „HR“ in glagolitischer Schrift beschriftet.

Griechenland

Die 2-Euro-Münze zeigt eine mythologische Szene aus einem Mosaik in Sparta (3. Jahrhundert v. Chr.), die die junge Prinzessin Europa zeigt, die von Zeus in Gestalt eines Stiers entführt wird. Die Inschrift am Rand lautet ΕΛΛΗΝΙΚΗ ΔΗΜΟΚΡΑΤΙΑ (REPUBLIK GRIECHENLAND).

Die 1-Euro-Münze reproduziert das athenische Eulendesign, das auf der antiken 4-Drachmen-Münze (5. Jahrhundert v. Chr.) erscheint.

Auf den 10-, 20- und 50-Cent-Münzen sind drei verschiedene griechische Staatsmänner abgebildet:

10 Cent: Rigas-Ferreos (Velestinlis) (1757-1798), Vorläufer der griechischen Aufklärung und Konföderation und Visionär der Befreiung des Balkans von der osmanischen Herrschaft; 50 Cent: Ioannis Kapodistrias (1776–1831), der erste Gouverneur Griechenlands (1830–1831) nach dem griechischen Unabhängigkeitskrieg (1821–1827) (20 Cent), und Eleftherios Venizelos (1864–1936), ein Pionier des Sozialwesens Reformer, der eine Schlüsselrolle bei der Modernisierung des griechischen Staates spielte.

Die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen zeigen typische griechische Schiffe: die athenische Triere (5. Jahrhundert v. Chr.) auf der 1-Cent-Münze; die während des griechischen Unabhängigkeitskrieges (1821–1827) verwendete Korvette auf der 2-Cent-Münze und der moderne Tanker auf der 5-Cent-Münze.

Österreich

Österreichs Euro-Münzen sind nach drei Hauptthemen gestaltet: Blumen, Architektur und berühmte historische Persönlichkeiten.

Neben einer öffentlichen Konsultation durch Meinungsumfragen wählte eine 13-köpfige Expertengruppe die Siegerentwürfe des Künstlers Josef Kaiser aus.

Auf der 2-Euro-Münze ist das Porträt von Bertha von Suttner abgebildet, die 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Die 1-Euro-Münze zeigt das Porträt von Wolfgang Amadeus Mozart, dem berühmten österreichischen Komponisten, begleitet von seiner Unterschrift.

Die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen zeigen architektonische Werke in Wien: die Türme des Stephansdoms (10 Cent), ein Meisterwerk der Wiener Gotik; das Schloss Belvedere (20 Cent), ein Juwel des österreichischen Barockstils, und das Sezessionsgebäude in Wien (50 Cent), ein Symbol der österreichischen Moderne und den Beginn einer neuen Ära.

Auf den 1-, 2- und 5-Cent-Münzen sind Alpenblumen abgebildet, die die Verantwortung und das Engagement Österreichs für die Umwelt symbolisieren: Enzian (1 Cent); das Edelweiß (2 Cent), ein traditionelles Symbol österreichischer Identität, und die Primel (5 Cent).

Österreichische Euro-Münzen haben die Besonderheit, dass auch auf der nationalen Vorderseite der Nennwert angegeben ist.

Es sind zwei verschiedene Serien spanischer Euro-Münzen im Umlauf.

Die 1-€- und 2-€-Münzen zeigen das Bild des neuen Staatsoberhauptes, Seiner Majestät König Felipe VI., im Profil links. Links neben dem Bild stehen in runden Großbuchstaben der Name des Ausgabelandes und das Ausgabejahr „ESPAÑA 2015“ und rechts das Münzzeichen.

Spanien hat das Design des spanischen Nationalgesichts auf den seit 1 hergestellten 2-€- und 2015-€-Münzen aktualisiert, um die veränderte Position des Staatsoberhaupts zu veranschaulichen. Die 1-€- und 2-€-Münzen der Vorjahre mit dem alten spanischen Nationalgesicht behalten ihre Gültigkeit.

Die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen zeigen die Büste von Miguel de Cervantes, dem Autor von „Don Quijote von La Mancha“, einem Meisterwerk der spanischen und Weltliteratur.

Die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen zeigen die Kathedrale von Santiago de Compostela, ein Juwel der spanischen Romanik und eine der berühmtesten Kultstätten der Welt.

Von diesem Zeitpunkt an erscheint auf der Innenseite einer Münze die Jahresangabe, das Münzzeichen und der Name des Ausgabelandes. Die zwölf Sterne im äußeren Ring sind wie auf der Europaflagge dargestellt, ohne Relief um sie herum.

Estland

Das Design der nationalen Seite der estnischen Euro-Münzen wurde nach einem öffentlichen Wettbewerb ausgewählt. Eine Expertenjury hat eine Vorauswahl der 10 besten Designs getroffen.

Der Siegerentwurf wurde per Telefonabstimmung ausgewählt, an der alle Esten teilnehmen konnten. Es wurde vom Künstler Lembit Lemos geschaffen.

Alle estnischen Euro-Münzen enthalten ein geografisches Bild Estlands, begleitet von dem Wort „Eesti“ und der Jahreszahl „2011“.

Die Aufschrift am Rand der 2-Euro-Münze lautet „Eesti“ und wird zweimal wiederholt, einmal aufrecht und einmal umgekehrt.

Estnische Euro-Münzen sind seit dem 1. Januar 2011 im Umlauf.

Italien

Italienische Euro-Münzen tragen für jeden Nennwert ein anderes Design, ausgewählt aus Meisterwerken des kulturellen Erbes des Landes. Die endgültige Entscheidung wurde von der Öffentlichkeit durch eine Fernsehsendung getroffen, die von RAI Uno, Italiens größtem Fernsehsender, ausgestrahlt wurde.

Die 2-Euro-Münze gibt das von Raffael gemalte Porträt des Dichters Dante Alighieri (1265-1321), Autor der Göttlichen Komödie, wieder. Die Inschrift am Rand wiederholt „2“ sechsmal, abwechselnd aufrechte und umgekehrte Ziffern.

Die 1-Euro-Münze zeigt den vitruvianischen Menschen, Leonardo da Vincis berühmte Zeichnung, die die idealen Proportionen des menschlichen Körpers zeigt.

Die 50-Cent-Münze bildet das Pflasterdesign der Piazza del Campidoglio mit der Reiterstatue des Kaisers Marcus Aurelius ab.

Die 20-Cent-Münze zeigt eine Skulptur von Umberto Boccioni, einem Meister der italienischen Futuristenbewegung.

Die 10-Cent-Münze zeigt ein Detail aus „Die Geburt der Venus“, Sandro Botticellis berühmtem Gemälde und einem Triumph der italienischen Kunst.

Die 5-Cent-Münze zeigt das Kolosseum in Rom, das berühmte Amphitheater, das von den Kaisern Vespasian und Titus erbaut und im Jahr 80 n. Chr. eröffnet wurde.

Die 2-Cent-Münze zeigt den Turm Mole Antonelliana in Turin.

Die 1-Cent-Münze zeigt „Castel del Monte“ bei Bari.

Im Jahr 2005 startete die Zentralbank von Zypern einen Wettbewerb zur Auswahl des Designs der zypriotischen Euro-Münzen, die drei verschiedene Motive aufweisen sollten, die die Besonderheiten des Landes in Bezug auf Kultur, Natur und Meer widerspiegeln sollten.

Die vom Ministerrat Zyperns genehmigten Gewinnerprojekte wurden gemeinsam von Tatiana Soteropoulos und Eric Mael erstellt.

Die 1-€- und 2-€-Münzen stellen das Pomos-Idol dar, ein kreuzförmiges Idol aus der Kupfersteinzeit (ca. 3000 v. Chr.), das den Beitrag des Landes zur Zivilisation seit prähistorischen Zeiten darstellt.

Die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen zeigen die Kyrenia (4. Jahrhundert v. Chr.), ein griechisches Handelsschiff, dessen Überreste vermutlich die ältesten bisher entdeckten Funde aus der klassischen Periode sind. Es ist ein Symbol für den Inselcharakter Zyperns und seine historische Bedeutung als Handelszentrum.

Auf den 1-, 2- und 5-Cent-Münzen ist das Mufflon abgebildet, eine Wildschafart, die für die Tierwelt der Insel repräsentativ ist.

Belgien

Es sind zwei verschiedene Serien belgischer Euro-Münzen im Umlauf.

Alle im Jahr 2002 herausgegebenen Banknoten der ersten Serie zeigen das Gesicht Seiner Majestät Albert II., des Königs der Belgier, umgeben von den zwölf Sternen der Europäischen Union mit dem königlichen Monogramm (Großbuchstaben „A“ und Krone) auf der rechten Seite. Die belgischen Euro-Münzen wurden von Jan Alphonse Koistermans, Direktor der Städtischen Kunstakademie Turnhout, entworfen und von einem Komitee aus hochrangigen Beamten, Numismatikexperten und Künstlern ausgewählt.

Im Jahr 2008 nahm Belgien eine leichte Änderung am Design seiner nationalen Seiten vor, um den von der Europäischen Kommission empfohlenen allgemeinen Richtlinien zu entsprechen. Die neuen nationalen Seiten tragen weiterhin das Bildnis Seiner Majestät Albert II., des Königs der Belgier, umgeben von zwölf Sternen, aber das königliche Monogramm und das Ausgabedatum sind auf der Innenseite der Münze – und nicht auf dem äußeren Ring – abgebildet zwei neue Elemente: die Zeichen der Münzstätte und das Länderkürzel („BE“).

Ab 2014 zeigt die zweite Serie belgischer Münzen auf jeder Banknote das Gesicht des neuen Staatsoberhauptes, Seiner Majestät Philippe, König der Belgier, im Profil rechts. Links neben dem Bildnis befindet sich die Bezeichnung „BE“ des ausstellenden Landes und darüber das königliche Monogramm. Unterhalb der Statue vermerkt der Münzmeister links und das Münzzeichen rechts das Ausgabejahr.

Der äußere Ring der Münze zeigt die 12 Sterne der Europaflagge.

Die Aufschrift „2“ am Rand der 2-Euro-Münze wiederholt sich sechsmal, abwechselnd aufrecht und seitenverkehrt.

Münzen aus früheren Jahren mit dem alten belgischen Nationalbild behalten ihre Gültigkeit.

Luxemburg

Die nationalen Gesichter Luxemburgs wurden von Yvette Gastauer-Claire in Absprache mit dem königlichen Haushalt und der nationalen Regierung entworfen.

Alle luxemburgischen Münzen tragen das Profil Seiner Königlichen Hoheit Großherzog Henri in drei verschiedenen Stilrichtungen: eine neue lineare Variante für die 1-€- und 2-€-Münzen; traditionell linear für die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen und klassisch für die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen.

Das Wort „Luxembourg“ wird auf Luxemburgisch (Lëtzebuerg) geschrieben.

Die Aufschrift auf dem Rand der 2-Euro-Münze lautet „2“ und wird sechsmal abwechselnd aufrecht und umgekehrt wiederholt.

Illustratives Foto von Pixabay: https://www.pexels.com/photo/pile-of-gold-round-coins-106152/

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