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Montag, April 29, 2024
EuropaDas Parlament unterstützt strengere EU-Vorschriften zur Spielzeugsicherheit

Das Parlament unterstützt strengere EU-Vorschriften zur Spielzeugsicherheit

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  • Verbot der schädlichsten Chemikalien wie endokrin wirksamer Stoffe
  • Intelligente Spielzeuge entsprechen durch ihr Design den Sicherheits- und Datenschutzstandards
  • Im Jahr 2022 stand Spielzeug in der EU mit 23 % aller Meldungen ganz oben auf der Liste der Warnungen vor gefährlichen Produkten

Ziel der Regelungsentwürfe ist es, die Zahl unsicherer Spielzeuge, die im EU-Binnenmarkt verkauft werden, zu verringern und Kinder besser vor Risiken im Zusammenhang mit Spielzeug zu schützen.

Am Mittwoch verabschiedete das Parlament seinen Standpunkt zu den überarbeiteten EU-Vorschriften zur Spielzeugsicherheit mit 603 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen und 15 Enthaltungen. Der Text reagiert auf eine Reihe neuer Herausforderungen, die sich vor allem aus digitalem Spielzeug und Online-Shopping ergeben, und wandelt die bestehende Richtlinie in eine direkt anwendbare Verordnung um.

Verbot schädlicher Chemikalien

Der Vorschlag konzentriert sich auf die Gesundheit und Entwicklung von Kindern und verschärft die Anforderungen und Verbote für bestimmte chemische Stoffe in Spielzeug. Das bestehende Verbot krebserzeugender und erbgutverändernder sowie fortpflanzungsgefährdender Stoffe (CRM) wird auf Chemikalien ausgeweitet, die für Kinder besonders gefährlich sind, etwa endokrine Disruptoren oder Chemikalien, die die Atemwege beeinträchtigen. Die Vorschriften zielen auch auf Chemikalien ab, die für bestimmte Organe toxisch oder persistent, bioakkumulierbar und toxisch sind. Spielzeug sollte keine per- und polyfluorierten Alkylstoffe enthalten (PFAS) entweder.

Verstärkungskontrollen

Alle in der EU verkauften Spielzeuge müssen über einen digitalen Produktpass verfügen (der die EU-Konformitätserklärung ersetzt), in dem die Einhaltung der relevanten Sicherheitsvorschriften aufgeführt ist. Dies wird die Rückverfolgbarkeit von Spielzeug verbessern und die Marktüberwachung und Zollkontrollen einfacher und effizienter machen. Verbraucher erhalten außerdem einfachen Zugriff auf Sicherheitsinformationen und Warnungen, beispielsweise über einen QR-Code. Die Abgeordneten fordern in ihrem Standpunkt die Kommission auf, KMU-Spielzeughersteller bei der Durchführung von Sicherheitsbewertungen und der Erfüllung der Produktpassanforderungen zu unterstützen und anzuleiten.

Sicherheit und Datenschutz durch Design

Spielzeuge mit digitalen Elementen müssen den Sicherheits- und Datenschutzstandards entsprechen. Die Abgeordneten sagen, dass Spielzeug, das KI nutzt, in den Geltungsbereich des neuen Gesetzes fällt Gesetz über künstliche Intelligenz müssen die Anforderungen an Cybersicherheit, den Schutz personenbezogener Daten und die Privatsphäre einhalten. Hersteller digital vernetzter Spielzeuge müssen sich an die Vorgaben der EU halten Internet-Sicherheit Regeln einhalten und gegebenenfalls die Risiken für die psychische Gesundheit und die kognitive Entwicklung von Kindern berücksichtigen, die solche Spielzeuge verwenden.

Auch Spielzeug muss den kürzlich aktualisierten Vorschriften entsprechen Allgemeine Produktsicherheitsregeln, zum Beispiel wenn es um Online-Verkäufe, Unfallmeldungen, Verbraucherrechte auf Information und Rechtsbehelfe geht.

Zitat

Berichterstatter Mario Walsmann (EVP, Deutschland) sagte: „Kinder verdienen das sicherste Spielzeug, das möglich ist.“ Mit den überarbeiteten Sicherheitsregeln geben wir ihnen genau das. Wir schützen sie vor unsichtbaren Gefahren wie schädlichen Chemikalien und sorgen dafür, dass Warnhinweise wie Altersbeschränkungen im Internet gut sichtbar sind. Der neu eingeführte digitale Produktpass stellt sicher, dass Verbraucher Zugang zu den Informationen haben, die sie benötigen. Gleichzeitig werden Geschäftsgeheimnisse geschützt – ein starkes Signal für fairen Wettbewerb und dafür, dass Europa der richtige Ort ist, um Geschäfte zu machen.“

Nächste Schritte

Der Text stellt den Standpunkt des Parlaments in erster Lesung dar. Das Dossier wird vom neuen Parlament nach den Europawahlen vom 6. bis 9. Juni weiterverfolgt.

Hintergrund

Bevor ein Spielzeug auf den Markt gebracht wird, müssen Hersteller Sicherheitsbewertungen durchführen, die alle chemischen, physikalischen, mechanischen, elektrischen Entflammbarkeits-, Hygiene- und Radioaktivitätsgefahren sowie mögliche Expositionen abdecken. Obwohl der EU-Markt zu den sichersten der Welt gehört, geraten gefährliche Spielzeuge immer noch in die Hände der Verbraucher. Entsprechend der EU-Sicherheitstor (dem EU-Schnellwarnsystem für gefährliche Verbraucherprodukte) waren Spielzeuge die am häufigsten gemeldete Produktkategorie und machten 23 % aller Meldungen im Jahr 2022 und 20 % im Jahr 2021 aus.

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